Die Schneekönigin: Mit den klassischen Illustrationen
()
About this ebook
Diese Ausgabe bietet den nach dem dänischen Original getreu übersetzten Text.
Mit den traditionsreichen und traumhaften Bildern von Vilhelm Pedersen und W. H. Robinson.
Hans Christian Andersen ist der berühmteste Kunstmärchen-Dichter der Welt. Er wurde im dänischen Odense als Sohn eines verarmten Schuhmachers geboren. Später hielt er sich auch in Italien und Deutschland auf. Einige seiner Märchen zählen zur Weltliteratur.
Read more from Hans Christian Andersen
Märchenbuch: Die schönsten Märchen für Kinder und Erwachsene - illustrierte Ausgabe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUrlaubslektüre: Klassiker für die Reise Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHans Christian Andersen: Gesammelte Märchen und Geschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Die Schneekönigin
Related ebooks
Die Schneekönigin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie schönsten Weihnachtsmärchen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie beliebtesten Weihnachtsmärchen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Schneekönigin: Ein Märchen in sieben Geschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMärchen für Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMärchen für Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIch erzähl euch mal was ...: Geschichten und Betrachtungen für Erwachsene und Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Sandmann Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie schönsten Gute-Nacht-Geschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Sternenkind Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAndersens Märchen. Erster Band: Illustrierte Ausgabe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWeihnachtsmärchenwald Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAndersens Märchen: Gesamtausgabe - 156 Märchen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRosen der Leidenschaft: BsB Ritterroman England Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGute Nacht Geschichten zur Winterzeit: für Jung und Alt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGlücksmomente: 11 Märchen für Groß und Klein Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHans Christian Andersen: Sämtliche Märchen (Illustriert) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMärchenbuch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTabakov - Der erdachte Krieg Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMärchen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen: Kinderbuch-Klassiker Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Geisterlinde - Band 1: Von fernen Inseln Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAusgewählte Märchen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWo Gritlis Kinder hingekommen sind: Eine Kindergeschichte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (Weihnachtsausgabe): Kinderbuch-Klassiker Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMontag oder Dienstag (übersetzt) Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Historical Fiction For You
Drei Fälle für Dupin: Die Morde in der Rue Morgue - Das Geheimnis um Marie Rogêt - Der gestohlene Brief Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Krieg der Welten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTill Eulenspiegel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsArnulf. Die Axt der Hessen: Band 1 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Wunder Winckelmann: Ein Popstar im 18. Jahrhundert Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGefährliche Liebschaften: Illustrierte Fassung Rating: 4 out of 5 stars4/5Engel des Vergessens: Roman Rating: 4 out of 5 stars4/5Die ganze Saga: Ragnar der Wikinger Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVater und Sohn: Die Riesen-Sammlung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Judenauto Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWovon wir träumten Rating: 4 out of 5 stars4/5Die Judenbuche: Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen Rating: 3 out of 5 stars3/5Die Räuber Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsQ Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Tod des Vergil Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie drei Musketiere: Illustrierte Fassung Rating: 4 out of 5 stars4/5Robert Musil - Gesammelte Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWalhall: Germanische Götter und Heldensagen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesammelte Werke: Romane und Geschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAus dem Leben eines Taugenichts Rating: 3 out of 5 stars3/5Mein wildes, mutiges Herz Rating: 5 out of 5 stars5/5Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsClaude Monet: Licht und Schatten - Der Roman eines bunten Jahrhunderts (biographischer Roman) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Nibelungen: Glanzzeit und Untergang eines mächtigen Volkes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMein Herz hört deine Worte Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related categories
Reviews for Die Schneekönigin
0 ratings0 reviews
Book preview
Die Schneekönigin - Hans Christian Andersen
Impressum
Die Schneekönigin
Ein Märchen
Hans Christian Andersen
Deutsch von Julius Reuscher
Bilder von Vilhelm Pedersen, Anne Anderson und W. H. Robinson
Edition Klassik
ISBN 978-3-945909270
Ideenbrücke Verlag, 2015
Die Schneekönigin
Erste Geschichte, welche von dem Spiegel und den Scherben handelt
Seht, nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Zauberer, einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, daß alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, das trat hervor und wurde noch ärger.
Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus und die besten Menschen wurden darin widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf, ihre Gesichter wurden so verdreht, daß sie nicht zu erkennen waren, und hatte man einen Sonnenfleck, so konnte man versichert sein, daß er sich über Mund und Nase ausbreitete. Das sei äußerst belustigend, sagte der Teufel. Fuhr nun ein guter, frommer Gedanke durch einen Menschen, dann zeigte sich ein Grinsen im Spiegel, sodaß der Zauberteufel über seine künstliche Erfindung lachen mußte. Alle, die seine Zauberschule besuchten, denn er hielt Zauberschule, erzählten rings umher, daß ein Wunder geschehen sei; nun könne man erst sehen, meinten sie, wie die Welt und die Menschen wirklich aussehen. Sie liefen mit dem Spiegel umher, und zuletzt gab es kein Land oder keinen Menschen, welcher nicht verdreht darin gewesen wäre. Nun wollten sie auch zum Himmel selbst auffliegen, um sich über die Engel und den lieben Gott lustig zu machen. Je höher sie mit dem Spiegel flogen, um so mehr grinste er, sie konnten ihn kaum festhalten; sie flogen höher und höher, Gott und den Engeln näher; da erzitterte der Spiegel so fürchterlich in seinem Grinsen, daß er ihren Händen entflog und zur Erde stürzte, wo er in hundert Millionen Stücke zersprang.
Da gerade verursachte er weit größeres Unglück als zuvor, denn einige Stücke waren so groß als ein Sandkorn, und diese flogen rings herum in der weiten Welt, und wo sie Leute in das Auge bekamen, da blieben sie sitzen, und da sahen die Menschen alles verkehrt, oder hatten nur Augen für das Verkehrte bei einer Sache, denn jede kleine Spiegelscherbe hatte dieselben Kräfte behalten, welche der ganze Spiegel besaß. Einige Menschen bekamen sogar eine kleine Spiegelscherbe in das Herz, und dann war es ganz gräulich; das Herz wurde einem Klumpen Eise gleich. Einige Spiegelscherben waren so groß, daß sie zu Fensterscheiben gebraucht wurden, aber durch diese Scheiben taugte es nichts, seine Freunde zu betrachten. Andere Stücke kamen in Brillen, und dann ging es schlecht, wenn die Leute diese Brillen aufsetzten, um recht zu sehen und gerecht zu sein. Der Böse lachte, daß ihm beinahe der Bauch platzte, und das kitzelte ihn angenehm. Aber draußen flogen noch kleine Glasscherben in der Luft umher. Nun werden wir’s hören.
Zweite Geschichte – Ein kleiner Knabe und ein kleines Mädchen
Drinnen in der großen Stadt, wo so viele Menschen und Häuser sind, sodaß dort nicht Platz genug ist, daß alle Leute einen kleinen Garten besitzen können, und wo sich deshalb die meisten mit Blumen in Blumentöpfen begnügen müssen, da waren doch zwei arme Kinder, die einen etwas größeren Garten als einen Blumentopf