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Auf der Suche nach Wahrheit und Liebe
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Ebook138 pages1 hour

Auf der Suche nach Wahrheit und Liebe

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About this ebook

Das Wassermann-Zeitalter hat längst begonnen und die Menschheit befindet sich in einer Phase der Transformation. Die Suche nach einer größeren Freiheit und spirituellen Werten hat in vielen ein Feuer der inneren Revolution entfacht.
Gora Devi beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen, ihren Weg, der mit den Protestbewegungen der 60er Jahre begann, sie nach Indien führte und sie schließlich zu Babaji, dem großen Meister Indiens brachte. Diese Begegnung sollte in einem Augenblick ihr ganzes Leben verändern.
Es gibt keine Meditation losgelöst vom Leben, aber das Leben selbst wird zum Gebet.
LanguageDeutsch
Release dateDec 29, 2015
ISBN9783945574928
Auf der Suche nach Wahrheit und Liebe
Author

Gora Devi

Gora Devi (Valeria Bonazzola) wurde am 10. April 1946 in Mailand geboren und promovierte 1971 an der staatlichen Universität in Philosophie. 1972 reiste sie nach Indien und lebte zwölf Jahre an der Seite des legendären Babaji, von dem Yogananda in seinem Buch "Autobiographie eines Yogi" als einem Yogi in einem winzigen Dorf im Dschungel spricht. Sie war die erste italienische Schülerin Babajis und eine der ersten Westlichen, die ihm begegneten.

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    Auf der Suche nach Wahrheit und Liebe - Gora Devi

    Das Buch

    Das Wassermann-Zeitalter hat längst begonnen und die Menschheit befindet sich in einer Phase der Transformation. Die Suche nach einer größeren Freiheit und spirituellen Werten hat in vielen ein Feuer der inneren Revolution entfacht.

    Gora Devi beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen, ihren Weg, der mit den Protestbewegungen der 60er Jahre begann, sie nach Indien führte und sie schließlich zu Babaji, dem großen Meister Indiens brachte. Diese Begegnung sollte in einem Augenblick ihr ganzes Leben verändern.

    Es gibt keine Meditation losgelöst vom Leben, aber das Leben selbst wird zum Gebet.

    Die Autorin

    Gora Devi (Valeria Bonazzola) wurde 1946 in Mailand geboren und promovierte 1971 an der dortigen Universität in Philosophie. 1972 reiste sie nach Indien und lebte 12 Jahre an der Seite von Babaji, von dem Yogananda in seiner Autobiographie eines Yogi" spricht. Sie war Babajis erste italienische Schülerin und eine der ersten Westlichen, die ihm begegneten.

    Gora Devi

    Auf der Suche nach

    Wahrheit und Liebe

    Inhaltsverzeichnis

    Umschlag

    Das Buch / Die Autorin

    Titel

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Einleitung

    1. Kapitel: Mailand 1965

    2. Kapitel: Die Provos und die Palumbo

    3. Kapitel: Die Reise nach Marokko und die Kommune

    4. Kapitel: Mailand 1968

    5. Kapitel: La Lotta continua (Der Kampf geht weiter)

    6. Kapitel: Die Kommune in der Via Mayr

    7. Kapitel: Die Suche

    8. Kapitel: Die Reise

    9. Kapitel: Die Lehre

    10. Kapitel: Die Gemeinschaft von Herakhan

    11. Kapitel: Die Rückkehr in den Westen

    12. Kapitel: Yoga und seine Botschaft

    13. Kapitel: Das neue Zeitalter

    Impressum

    Dieses Buch ist der historischen Erinnerung

    eines neuen Zeitalters gewidmet

    und allen, die sich auf der Suche befinden.

    Vorwort

    Viele Bücher wurden inzwischen über die 68-er Bewegung und die politischen und sozialen Unruhen geschrieben, die den letzten dreißig Jahren des 20. Jahrhunderts ihren Stempel aufgedrückt haben. Dieses Buch unterscheidet sich von den anderen. Es spricht über die Bewegung, die Anfang der 60-er Jahre in den Vereinigten Staaten entstand und, indem sie die Massen zur Spiritualität erweckte, gleichsam der Sonnenaufgang eines neuen Zeitalters war. Diese Bewegung wächst in Form von tausend kleinen Bächen ständig weiter, bis sie einmal in den großen Fluss der Geschichte gelangen wird, der die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins zur Wahrheit darstellt. Hier gibt es keine logischen Dualismen und keine Unterscheidung in Gut und Böse. Die Wahrheit kennt keinen Anfang und kein Ende, denn sie lässt sich nicht durch Definitionen bestimmen.

    Valeria Bonazzola oder vielmehr Gora Devi (die weiße Göttin), wird in eine Familie aktiver Kommunisten hineingeboren. Der Vater ist Chefredakteur der Unita, die Mutter Senatorin der PCI, der kommunistischen Partei Italiens.

    Sie wächst also in einer unkonventionellen Familie auf, die aber nichtsdestotrotz durch spießbürgerliche Werte geprägt ist. Unfähig, sich einem revolutionären Geist zu verpflichten, hatten sich die linksgerichteten italienischen Parteien in der Nachkriegszeit von diesen Werten vereinnahmen lassen.

    Das Karma aber führt Gora zu den Beatniks, den Hippies, den Blumenkindern und den außerparlamentarischen Revolutionären. Auf der Suche nach sich selbst findet sie hier die einzige Alternative zu den spießbürgerlichen Widersprüchen. Sie wählt nicht den einsamen Rückzug aus der Gesellschaft, sondern den schwierigen Weg inmitten der Menschen.

    In diesem Buch erzählt sie die Geschichte ihrer Initiationen und ihrer Bewusstseinsentwicklung und fügt damit der offiziellen Geschichte die Dimension des universellen Geistes hinzu. Die Manifestation des Göttlichen fällt zusammen mit dem Einweihungsweg, den die Autorin im Rahmen der geschichtlichen Ereignisse durchlaufen muss. Der Gott des Tanzes und des Lichtes ist ein eifersüchtiger und strenger Gott, der kaum Raum lässt für oberflächliche Vergnügungen und die Kunstgriffe des rationalen Verstandes.

    Sie hätte eine Drogenabhängige oder Terroristin werden können, aber ihr war ein anderer, geheimnisvoller Plan bestimmt. In Almora begegnete sie in einem herrlichen Augenblick einem wunderschönen jungen Guru. Er sprach nicht viel, übermittelte aber durch Blicke, Gesten und Anweisungen eine Botschaft der Liebe, die anfangs fast unverständlich, streng und autoritär war und dann immer heller und strahlender wurde.

    Die Disziplin, der sich die jungen Hippies freiwillig unterordneten, und die Ausdauer, mit der sie an dem großen, durch Babaji inspirierten Werk arbeiteten, verwandelte Hexenmeisterlehrlinge, europäische Kleinbürger und junge Intellektuelle, die viele Ideen, aber wenig utopische Phantasie hatten, in tugendhafte und entschlossene Menschen. Sie waren bereit, dem Alltag des dritten Jahrtausend ohne Vorurteile und Sehnsüchte, aber mit der Kraft der realisierbaren Utopie ins Auge zu blicken.

    So bildeten sich die Krieger des neuen Zeitalters heraus: Menschen, die keine Feinde haben außer in sich selbst und denen nichts daran liegt, ihr Lebensmodell anderen aufzudrängen. Sie fahren geduldig fort, im Verborgenen an ihrer Vervollkommnung zu arbeiten. Am Arbeitsplatz, im Geschäftsleben oder in der Familie erproben sie Utopien, deren Ziel keinesfalls das Mittel heiligt. Sie sind sich vielmehr bewusst, dass das Mittel die Botschaft ist.

    Es ist eine Bewegung, die auf geheimnisvolle Weise quer durch alle Parteien und Institutionen läuft und wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Organisationen prägt. Den etablierten Kräften ist die Bewegung unverständlich; dennoch versuchen sie, diese einzugrenzen, zu definieren und zu ihren Zwecken zu interpretieren. Da die Bewegung ein Regenbogen ist, ist es illusorisch, eine einzelne Farbe herausziehen zu wollen, um sie zu besitzen und zu kontrollieren. Die Soziologen würden die Bewegung ein kompliziertes und chaotisches System nennen, das sich mit den Gesetzen der offiziellen Wissenschaft weder erfassen noch interpretiert lässt. Vielleicht sind Dichter, Maler oder Musiker fähig, die Harmonie des universellen Chaos und seine Rhythmen der Evolution oder der Revolution einzufangen.

    Nachdem die großen Erleuchteten ihren Körper verlassen hatten, verstanden die Angehörigen der Bewegung, dass nunmehr nur die Gruppe der Meister sein konnte. Eine Gruppe bildet sich dann, wenn sich ihre Teilnehmer in eine beständige gemeinsame Meditation begeben, um eine Schwingungskohärenz zu schaffen.

    Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Gehirnfrequenzen zweier Menschen in Meditation dazu neigen, sich zu überlagern und in eine harmonische Kohärenz zu treten (vgl. die Experimente des Nitamo Montecucco).

    Gora lernte, geduldig zu sein, und erfuhr, dass die Rhythmen der universellen Energie nicht die des 20. Jahrhunderts und der postindustriellen Gesellschaft sind.

    Energie schwingt wie in einem Tanz zu unterschiedlichen Rhythmen, und die Zeit ist weder mit einem Pfeil noch mit einem Kreis zu vergleichen. Es gibt für jeden von uns eine passende Zeit für die spirituelle Evolution. Dies ist eine große Lehre für die ungeduldigen Wahrheitsuchenden: Wir haben die Wahrheit vor uns, denn die Wahrheit ist ewig, und es gibt keine Apokalypse.

    Das Karma kennt keine Form und kein Danach, da es nach dem Prinzip der Gleichzeitigkeit funktioniert: In jedem Moment erlebt unsere große Mutter Katastrophen, Tod, Zerstörung und Neuanfänge, innere und äußere Revolutionen, genetische Mutationen, Aussterben der Arten usw.

    Es geht nicht darum, diese Ereignisse zu interpretieren, sondern unsere Pflicht mit allem Fleiß und größter Tadellosigkeit zu erfüllen, um die Bedeutung des Lebens zu verstehen, in das wir uns durch unsere eigene Entscheidung inkarniert haben. Jeder kann ein Erleuchteter werden, wenn er keine Zeit damit verschwendet, es zu wollen, und statt dessen bewusst die ganze Tiefe seiner alltäglichen Erfahrungen erlebt, die keineswegs immer anregend und schöpferisch ist.

    In diesem schönen Buch taucht oft das Wort ‘Bewusstsein’ auf (nicht mehr ‘Gewissen’, wie wir Älteren sagen). Darunter ist das ganzheitliche Wissen über sich selbst zu verstehen, das Verständnis unseres Seins, das Zusammentreffen unserer Erfahrungen mit denen der anderen, aber auch das Verständnis der Beziehung zur Natur, zu den Sternen, der Nahrung, den Tieren und Pflanzen, zum uns bekannten Weltall und zu all dem, was unserem menschlichen Wissen noch verschlossen ist.

    Dieses Bewusstsein gleicht dem Wissen, dass wir zwei Augen haben, zwei Ohren, zwei Arme. Es ist ein angeborenes Verständnis, das wir uns nicht über die Bildung angeeignet haben. Vielleicht muss ich Gora deshalb dankbar sein. Ich fühle mich in ihrer Schuld und in der Schuld all derer, die ich auf dem Weg getroffen habe.

    Wir sind uns alle sicher, dass wir die Antwort noch nicht gefunden haben und dass wir fortfahren werden, auch nach dieser Inkarnation weiter nach ihr zu suchen.

    Deshalb hören wir, was das Meer sagt, was der Fluss erzählt und was der Wind singt.

    Giuliamo Boaretto

    Einleitung

    Heutzutage wird viel über das neue Zeitalter gesprochen: einer anderen Epoche auf unserem Planeten Erde, die nicht mehr vom Materialismus und von der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Krise der heutigen Welt geprägt ist, sondern auf positiven und spirituellen Werten basiert.

    Das neue Zeitalter hat bereits begonnen:

    Seine ersten Anzeichen waren die Protestbewegungen der Jugendlichen, die in den 60-er und 70-er Jahren die Welt erschütterten.

    Es handelte sich um unterschiedliche Experimente, die alle dazu beitrugen, die soziale und existentielle Situation zu verändern.

    An diesen Bewegungen nahmen die amerikanischen Beatniks teil und die ersten Friedensgruppen, die Revolutionäre von 1968, die Hippies und die Blumenkinder sowie andere Gruppen auf der Suche nach Mystik und Spiritualität.

    In diese Zeit fielen die ersten Reisen nach Indien.

    Der Orient bedeutete mit seinen Meistern, seiner jahrtausendealten Weisheit und der Wissenschaft des Yoga eine Öffnung für neue Perspektiven. Er hat uns die Möglichkeit gegeben, westliche und östliche Kultur miteinander zu vereinen.

    Das neue Zeitalter ist ein Projekt für den Planeten Erde und bestätigt die Notwendigkeit einer tiefen seelischen Wandlung des Menschen.

    Damit sich auch die äußere Wirklichkeit erneuern kann, bedarf es einer totalen Revolution. Bei den zur Verfügung

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