Oma, so gefällst du mir!: Erzählung
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Brigitte Grill, Jahrgang 1959, wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und traf mit 24 Jahren eine eigene Entscheidung für Jesus Christus. Die gelernte Bürokauffrau entdeckte schon früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort. Sie hat mehrere Erzählungen veröffentlicht, arbeitete eine Zeit lang als Journalistin und schrieb einige Artikel für die christliche Frauenzeitschrift Lydia.
Brigitte Grill
Brigitte Grill, Jahrgang 1959, wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und traf mit 24 Jahren eine eigene Entscheidung für Jesus Christus. Die gelernte Bürokauffrau entdeckte schon früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort. Sie hat mehrere Erzählungen veröffentlicht, arbeitete eine Zeit lang als Journalistin und schrieb einige Artikel für die christliche Frauenzeitschrift Lydia.
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Oma, so gefällst du mir! - Brigitte Grill
Oma, so gefällst du mir!
Erzählung
Brigitte Grill
Impressum
© 2014 Folgen Verlag, Wensin
Autor: Brigitte Grill
Cover: Eduard Rempel, Düren
Lektorat: Julia Mehlfeld, Köln
ISBN: 978-3-944187-41-9
Verlags-Seite: www.folgenverlag.de
Kontakt: info@folgenverlag.de
Oma, so gefällst du mir! ist früher als Buch im Christlichen Verlagshaus, Stuttgart, erschienen.
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»Wo Alfred nur steckt? Wenn es mir schon nicht erspart bleibt, dann soll es wenigstens schnell gehen. Diese Warterei ist ja unerträglich. Nein, einen alten Baum sollte man nicht mehr verpflanzen!«, sagte Elisabeth Drebusch mangels anderer Zuhörer zu sich selbst. Der Gedanke, dass sie ab heute im Hause ihres Sohnes Alfred wohnen sollte, war ihr unerträglich.
Erschöpft ließ sich die alte Dame auf dem einzigen Klappstuhl nieder, der sich noch in ihrer Wohnung befand. Einen großen Teil ihrer Möbel hatte sie verkaufen müssen. Den Rest, darunter wertvolle Stücke wie ein Biedermeier-Schränkchen, hatte am Morgen die Möbelfirma E. Huber verladen. Zu gern wäre Frau Drebusch dabeigewesen, wenn die Möbel in ihrer neuen »Heimat« auf dem Lande ausgeladen werden sollten. Sie traute den Möbelpackern nicht zu, dass sie mit den guten Stücken sorgsam umgingen.
Ihr Sohn Alfred ließ das jedoch nicht zu. Er wollte der 72jährigen das Drunter und Drüber des Umzugs ersparen, so gut er konnte. Wenn alles einigermaßen an Ort und Stelle sein würde, käme er, um seine Mutter abzuholen. Sie habe sowieso noch einiges in ihrer Wohnung zu tun, meinte er. Damit war die Sache entschieden.
Es war Nachmittag geworden. Die letzten Griffe waren getan, und zwei Reisetaschen und mehrere Kartons standen abholbereit im Korridor. Zum x-ten Male durchwanderte Frau Drebusch voller Unruhe die große Eigentumswohnung. Bald würden hier andere Menschen leben. ›Meine geliebte Küche! Einen eigenen Herd werde ich nie mehr haben‹, sann sie nach. Auf der geblümten Tapete im Wohnzimmer zeichneten sich die Stellen ab, an denen früher Bilder gehangen oder Möbel gestanden hatten. Mehr schien von den langen Jahren nicht übrig geblieben zu sein.
Frau Drebusch, die eigentlich nichts so schnell erschüttern konnte, trieb es die Tränen in die Augen.
Frau Drebuschs langjähriger Hausarzt hatte festgestellt, dass ihre bisher nur leichte Zuckerkrankheit in der Zwischenzeit bedenklich stärker geworden war. Er legte ihr dringendst ans Herz, einen ausgewogenen Diätplan einzuhalten. Auch müsste sie morgens eine Spritze mit 20, abends eine mit