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Körpersprache: Was Sie mit Körpersprache bewirken können – ein Trainingsbuch
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Ebook200 pages1 hour

Körpersprache: Was Sie mit Körpersprache bewirken können – ein Trainingsbuch

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About this ebook

Wer wünscht sich nicht, den Gesprächspartner mit einfachen Kniffen beeinflussen oder das eigene Anliegen besser darstellen zu können? Mit dem gezielten Einsatz von körpersprachlichen Signalen wird das künftig ein Kinderspiel. Dieses Trainingsbuch hilft allen, die regelmäßig vor Kollegen, Geschäftspartnern, Mitarbeitern, Studenten oder Schülern stehen, denn es entwickelt gezielt und systematisch ihre Kompetenz, andere Menschen mithilfe ihrer Körpersprache zu bewegen. Als einziges Körpersprache-Buch richtet es sich explizit an Menschen, die im "Rampenlicht" stehen und vor Gruppen sprechen und präsentieren.

Unter den zahlreichen Büchern zum Thema besticht dieses Buch durch den konsequenten Trainingscharakter. Es macht Körpersprache für jeden Leser schnell erlernbar und richtet sich nach konkreten Kompetenzen aus: andere motivieren, Menschen für ihre Sache gewinnen, präsentieren und verkaufen, Vertrauen schaffen, ihren Status erhöhen oder angleichen und körpersprachliche Signale anderer entschlüsseln. Dadurch kann jeder Leser individuell, schnell und zielgerichtet die für ihn relevanten Übungen heraussuchen und erlernen.
LanguageDeutsch
PublisherGABAL Verlag
Release dateAug 30, 2016
ISBN9783956234095
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    Book preview

    Körpersprache - Jochen Baier

    9783869367316_CMYK.jpg

    Jochen Baier

    Körpersprache

    Was Sie mit Körpersprache bewirken können – ein Trainingsbuch

    Mit Illustrationen von David Paul

    gabal_logo_neg_Fond_epub.jpg

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

    in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

    Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    ISBN 978-3-95623-409-5

    Lektorat: Sabine Rock, Frankfurt am Main | www.druckreif-rock.de

    Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.de

    Titelfoto: lightpoet | Fotolia.com

    Illustrationen: David Paul, Augsburg | www.gestaltung-und-design.de

    Autorenfoto: Fotostudio Hoffmann, Opladen

    Satz und Layout: Lohse Design, Heppenheim | www.lohse-design.de

    © 2016 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

    Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

    www.gabal-verlag.de

    www.twitter.com/gabalbuecher

    www.facebook.com/Gabalbuecher

    Inhalt

    1 Einleitung

    1.1 Die Bedeutung von Körpersprache

    1.2 Natürliche und kulturelle Unterschiede

    1.3 Auf die Kombination kommt es an

    1.4 Die Baseline identifizieren und Körpersprache verstehen

    1.5 Gebrauchsanweisung für dieses Buch

    1.6 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    2 Warm-ups

    2.1 Lockerungsübungen

    2.2 Übungen der klassischen Pantomime

    2.3 Exkurs: Lächeln

    3 Ihren höheren Status zeigen

    3.1 Basisinformationen

    3.2 Tocks

    3.3 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    3.4 Übungen

    3.5 Exkurs: Hände schütteln

    4 Vertrauen schaffen und Ihren Status angleichen

    4.1 Basisinformationen

    4.2 Tocks

    4.3 Exkurs: Proximity international

    4.4 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    4.5 Übungen

    5 Motivieren

    5.1 Basisinformationen

    5.2 Tocks

    5.3 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    5.4 Übungen

    6 Präsentieren

    6.1 Basisinformationen

    6.2 Checkliste

    6.3 Tocks

    6.4 Exkurs: Stift-Hypnose

    6.5 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    6.6 Übungen

    7 Reaktionen lesen

    7.1 Basisinformationen

    7.2 Kritische Zeichen

    7.3 Exkurs: Fingerspiel

    7.4 Exkurs: Offene Provokation oder Gedankenlosigkeit?

    7.5 Schnellzugriff – alles auf einen Blick

    7.6 Übungen

    8 Kompetenzen vertiefen und zusammenführen

    8.1 Tiefer einsteigen

    8.2 Kompetenzen kombinieren

    9 Ein Wort zum Schluss

    Antworten und Lösungsmöglichkeiten

    Weiterführende Literatur

    Über den Autor

    1 Einleitung

    1.1 Die Bedeutung von Körpersprache

    Taten statt Worte

    Wir zeigen „Daumen hoch", wenn uns etwas gefällt; machen das Victory-Zeichen, wenn wir erfolgreich waren, wir beugen uns bei Interesse etwas nach vorne oder wir lächeln, wenn wir verliebt sind: All das geschieht absichtlich oder aber unweigerlich und unbewusst. Manchmal heben wir nur unmerklich die Brauen, aber im schlimmsten Fall regen wir uns auf wie ein HB-Männchen. Spannend ist das folgende Experiment: Fordern Sie eine Gruppe von Menschen mit Worten auf, das Victory-

    Zeichen zu machen, und zeigen Sie selber stattdessen mit den Daumen nach oben – „Thumbs up". Dann werden die Anwesenden nicht etwa auf Ihre Worte hören, sondern einfach Ihre Geste nachahmen. Probieren Sie es: Taten sprechen lauter als Worte.

    Thumbs up

    1-0_daumen.tif

    Geheimwissen

    „Lach’ doch mal oder „Schau nicht so grimmig – solche und ähnliche Sätze hören wir oft, obwohl es viel häufiger passiert, dass wir Körpersprache wahrnehmen und darauf reagieren, ohne sie offen zu kommentieren. Es bleibt „unausgesprochen – im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb verunsichert und hemmt es andere Menschen, wenn sie wissen, dass Sie sich besonders gut mit Körpersprache auskennen und diese zielgerichtet einsetzen. Die Lektüre dieses Buches sollte also unser Geheimnis bleiben. Nur auf diese Weise werden Sie viel über diese Menschen erfahren – genauer gesagt über deren Gedanken, die sich unweigerlich ihren Weg aus ihren Köpfen heraus suchen, aber im „Sprechfilter hängenbleiben.

    1.2 Natürliche und kulturelle Unterschiede

    Gender

    Wir werden in unserer Körpersprache wahrscheinlich am stärksten von unserem (sozialen) Geschlecht bestimmt: Frauen ziehen sich zum Beispiel ihren Pullover meist von vorne über den Kopf (Männer von hinten); und wenn sie den Zustand ihrer Nägel überprüfen wollen, spreizen sie ihre Finger und schauen auf die Handoberfläche (Männer hingegen ballen dafür die Finger lieber nach innen und schauen auf die Handinnenfläche).

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    Frauen und Männer I: Der Pullover

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    Frauen und Männer II: Die Fingernägel

    Entsprechend ihrer traditionellen Rolle stehen Frauen oft verschränkt, knicken ihre Hüfte ein oder legen den Kopf schief, während Männer meist aufrecht und gerade bleiben – vor allem wohl, um Stärke zu demonstrieren. Bei Frauen wird diese „männliche" Haltung merkwürdigerweise manchmal als negativ empfunden, selbst wenn sie sich hierarchisch oder rollenbedingt eindeutig in der dominanten Position befinden.

    Körpergröße

    Auch die körperliche Statur ist nicht unwichtig. So stellen große Menschen ihre körperlichen Möglichkeiten weit seltener gezielt in den Vordergrund als kleine Menschen: Die Großen „verkleinern" sich eher, während sich die Kleinen darum bemühen, größer zu wirken. Und vielen kleinen Menschen gelingt es tatsächlich, ihre geringere Körpergröße durch hohe Präsenz zu kompensieren.

    Angeborenes

    Nicht alle körperlichen Verhaltensweisen sind erlernt. Das können Sie beispielsweise daran erkennen, dass sieben von zehn Menschen den linken über den rechten Arm verschränken – unabhängig davon, ob sie Links- oder Rechtshänder sind. Es gibt auch eine Art universelle Mimik, die Sie nur mit viel Übung ausschalten oder bis auf kaum noch sichtbare Mikroausdrücke reduzieren können: Ekel, Erregung, Erstaunen und Aggression drücken sich beispielsweise oft nur für Sekundenbruchteile im Gesicht aus, und werden doch auf der ganzen Welt intuitiv erkannt.

    Auf der anderen Seite prägt natürlich auch der jeweilige kulturelle Hintergrund unsere Körpersprache. Das betrifft vor allem den Bereich der bewusst ausgeführten Gesten und kann unter Umständen zu Missverständnissen zwischen den verschiedenen Lebenswelten führen. So wird der Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger in manchen Kulturen als Glückszeichen interpretiert, während er andernorts eine unflätige Beschimpfung darstellt („Screw you**"). Da ist es fast besser, wenn Gesten in anderen Kulturen gar nicht verstanden werden: Polen und Russen

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