Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Die Wunschtraummaschine
Die Wunschtraummaschine
Die Wunschtraummaschine
Ebook112 pages1 hour

Die Wunschtraummaschine

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Nach einem Umzug in die Kleinstadt Bismark freundet sich der dreizehnjährige Max Wunderlich schnell mit seinem Nachbarn Herrn Seik an. Der alte Herr erfindet seit dem Tod seiner Frau allerlei wahnwitzige Maschinen, welche ausschließlich dem Wohl der Menschheit diesen sollen. Eine seiner neusten Erfindungen ist eine Wunschtraummaschine, die die unerfüllten Wünsche der Menschen wahr werden lassen soll. Als sich Max in seine neue Mitschülerin Lilly Engel verliebt, scheint die neuste Erfindung von Herrn Seik eine geeignete Lösung zu sein, um sich gegen seinen heuchlerischen Konkurrenten Martin Feldmann durchzusetzen. Doch wie es bei Neuerfindungen und der ersten Liebe so üblich ist, geht nicht immer alles glatt.
LanguageDeutsch
PublisherVerlag Kern
Release dateApr 22, 2016
ISBN9783957162052
Die Wunschtraummaschine

Related to Die Wunschtraummaschine

Related ebooks

Children's Fantasy & Magic For You

View More

Related articles

Reviews for Die Wunschtraummaschine

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Die Wunschtraummaschine - Sina Kongehl-Breddin

    Sina Kongehl-Breddin

    Die Wunschtraummaschine

    Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Impressum:

    © by Verlag Kern GmbH

    © Inhaltliche Rechte beim Autor

    1. Auflage 2016

    Autorin: Sina Kongehl-Breddin

    Covermotiv und Illustrationen: Sina Kongehl-Breddin

    Hintergrund Cover „Shiny stars": fotolia|©evgeniya_m

    Layout/​Satz: www.winkler-layout.de

    Lektorat: Manfred Enderle

    Sprache: deutsch

    ISBN: 9783957161-857

    1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

    ISBN

    E-Book

    : 9783957162-052

    www.verlag-kern.de

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Die Wunschtraummaschine - Wie alles begann …

    Kapitel 1 - Ein ganz normaler Septembermorgen

    Kapitel 2 - Neuer Tag, neues Glück

    Kapitel 3 - Die Hoffnung stirbt zuletzt

    Kapitel 4 - Die Wunschtraummaschine

    Kapitel 5 - Die Vereinbarung

    Kapitel 6 - Das Wetter schlägt um

    Kapitel 7 - Liebe tut weh

    Kapitel 8 - Geteiltes Leid, ist halbes Leid

    Kapitel 9 - Das Experiment beginnt

    Kapitel 10 - Erste Erfolge?

    Kapitel 11 - Die Zuversicht

    Kapitel 12 - Aller Anfang ist schwer

    Kapitel 13 - Wer A sagt muss auch B sagen

    Kapitel 14 - Ein Unglück kommt selten allein

    Kapitel 15 - Unverhofft kommt oft

    Kapitel 16 - Herr Seik in Gefahr?

    Kapitel 17 - Der Anfang vom Ende?

    Kapitel 18 - Unerwarteter Besuch

    Kapitel 19 - Verzweiflung

    Kapitel 20 - Die Spendensammlung

    Kapitel 21 - Die Idee

    Kapitel 22 - Erfinderreichtum

    Kapitel 23 - Packen wir es an

    Kapitel 24 - Wenn Wünsche wahr werden

    Ebenfalls von Sina Kongehl-Breddin

    Weitere Kinderbücher aus dem Verlag Kern

    Die Wunschtraummaschine

    Wie alles begann …

    Karl Seik hätte nicht geglaubt, dass ihm jemals eine so große Erfindung, wie die Wunschtraummaschine, in den Sinn kam. Bisher hatte er sein erfinderisches Schaffen eher auf kleine nutzvolle Gerätschaften des Alltags beschränkt. Falls es ihm jedoch gelang, dass seine neueste Erfindung funktionierte, war das wahrhaftig eine Sensation.

    Der rüstige Rentner hatte längst vergessen, wie viele Stunden er bereits am Bau seiner Wunschtraummaschine zugebracht hatte. Er wusste nur, dass ihm die aufwendigen Arbeiten daran jede Menge endloser Nächte beschert hatten. Endlose Nächte, in denen ihm sein früherer Beruf als Maschinenbauingenieur zugute kam.

    In den letzten Wochen verspürte der alte Herr plötzlich einen ungebremsten Erfinderdrang, welchen er selbst auf den Neueinzug seiner Nachbarn zurückführte.

    Herr Seik verstand sich von Anfang an gut mit Frau Wunderlich und deren Kindern. Besonders Max, der dreizehnjährige Sohn der Nachbarsfamilie, zeigte großes Interesse an seinen technischen Neuerfindungen, sodass die beiden des Öfteren zusammen in der Erfinderscheune des Rentners tüftelten.

    Doch in letzter Zeit schien Max ein wenig abwesend zu sein. Da Herr Seik ein feinfühliger Mensch mit einer gehörigen Portion Lebenserfahrung war, wusste er genau, dass dieses sonderbare Verhalten meist mit der Liebe zu tun hatte.

    Er spürte, dass seine Wunschtraummaschine möglicherweise schon bald von großem Nutzen sein könnte.

    Kapitel 1

    Ein ganz normaler Septembermorgen

    Obwohl es bereits September war, erreichten die Temperaturen noch immer Spitzenwerte wie im Hochsommer. Die Hitze hing wie eine Dunstglocke über der kleinen Stadt Bismark. Besonders in den Mittagsstunden brannte die Sonne gnadenlos über den roten Ziegeldächern. Erst in den Abendstunden, als die langen Schatten der Fachwerkhäuser nach und nach zu einer kühlenden Gasse verschmolzen, wich die Hitze und verschaffte seinen Bewohnern etwas Erleichterung.

    Seit sechs Wochen wohnten hier nun auch der dreizehnjährige Max Wunderlich mit seiner Mutter und die fünfjährigen Zwillingsschwestern Mia und Klara. In dieser kurzen Zeit hatte sich die kleine Familie erstaunlich gut in ihre neue Umgebung eingelebt. Sie hatten eine geräumige Mietwohnung in einem der alten Fachwerkhäuser bezogen, sodass jedes Kind ein eigenes Zimmer besaß. Außerdem gab es noch eine Wohnstube, eine Küche, ein Bad, eine winzige Abstellkammer sowie eine kleine Sitzecke auf dem Hof.

    Obwohl Familie Wunderlich große Bedenken wegen des Umzuges von Salzwedel nach Bismark hatte, war es umso schöner, dass es nun allen so prima im neuen Zuhause gefiel.

    Vielleicht lag es auch an ihrem neuen Nachbarn, Herrn Seik, der sich ausgesprochen freundlich ihnen gegenüber verhielt.

    Nur unter den Bismarker Bewohnern galt der alte Herr aus der Alten Straße als etwas seltsam. Man nannte ihn den zerstreuten Professor. In einer Kleinstadt wurde eben viel geredet und gemunkelt.

    Herr Seik war ein älterer Herr mit grauem Bart, kleiner Nickelbrille und einem löchrigem Strohhut. Nach dem Tod seiner Frau tüftelte Herr Seik wie besessen an den wahnwitzigsten Erfindungen. Er fertigte Maschinen, die ausschließlich dem Wohl der Menschheit dienen sollten. So tüftelte er neben einer Fensterputzmaschine, an einem automatischen Bügelassistenten und einer Kohlrabi-Kontrollmaschine. Letztere Erfindung sollte den Kohlrabi stets auf Beschaffenheit und Größe kontrollieren, damit dieser rechtzeitig vor dem Aufplatzen geerntet werden konnte.

    Neben weiteren merkwürdigen Erfindungen, lag dem alten Herrn eine in Arbeit befindliche Maschine jedoch besonders am Herzen. Es handelte sich um eine Wunschtraummaschine. Diese Wunschtraummaschine sollte allen Menschen ihre bisher unerfüllten Träume wahr werden lassen.

    Doch der alte Herr war nicht nur als Erfinder tätig, sondern er war auch sehr naturverbunden. So aß er beispielsweise kein Fleisch, weil ihm das Schlachten der Tiere leid tat. Im Sommer baute Herr Seik stattdessen Gemüse in seinem Garten an, sammelte Kräuter, während er im Winter eisbadete und sich um die Wintervögel kümmerte.

    Im Grunde genommen war Herr Seik der friedlichste Mensch, den es auf Erden gab.

    Da er sonst niemanden hatte, der sich um ihn kümmerte, bot er der Nachbarsfamilie gern seine Freundschaft und Hilfe an. Und weil Familie Wunderlich ihren Nachbarn ebenso akzeptierte, wie er war, leisteten Max und seine Schwestern ihm oft Gesellschaft.

    Besonders der dreizehnjährige Max zeigte großes Interesse an den Erfindungen. Auch wenn der alte Herr kein Vaterersatz sein konnte, freute sich der Junge, nach der Trennung seiner Eltern, einen Freund an seiner Seite zu haben. Gerade jetzt, wo er selbst zu einem Mann heranwuchs und mitten in der Pubertät steckte, litt er besonders unter dem fehlenden Vater, den er höchstens alle vierzehn Tage für ein viel zu kurzes Wochenende sah.

    Die Pubertät war ohnehin eine Sache, die den Jungen mehr oder weniger unfreiwillig beschäftigte. Und das nicht nur wegen der zahlreichen Pickel, die sich neuerdings in seinem Gesicht breit

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1