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Höllenherz: eine erotopoetische diableske tragischer natur
Höllenherz: eine erotopoetische diableske tragischer natur
Höllenherz: eine erotopoetische diableske tragischer natur
Ebook68 pages40 minutes

Höllenherz: eine erotopoetische diableske tragischer natur

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About this ebook

Ein Teufel, seines Herzens wegen aus der Hölle verwiesen, irrt auf der Suche nach seinen Platz in der Welt umher. Zwischen Lust und Laster, Sinnlichkeit und Poesie begegnet er dabei nicht nur nymphomanischen Aristokratinnen, Narren und steinernen Göttern, sondern schließlich auch jemandem, der ihm eines Stuhles wegen ernsthaft nach dem Leben trachtet. „Namen aber gaben wir den Teufeln nur, um sie fortan rufen zu können.“ Vom Autor in einer dichten poetischen Sprache erzählt und von den bildgewaltigen Illustrationen Sergej Schells unterstrichen, lässt die Odyssee des verstoßenen Teufels Leser und Betrachter bis zu ihrem unausweichlichen Ende immer wieder aufs neue staunen, schmunzeln und schaudern. „Vollkommenheit? Nein, die ist einem Teufel nie zu eigen. Vielmehr muss er recht fehlerhaft geboren werden, um die rechte Missgunst für weniger Fehlerhaftes zu entwickeln…“
LanguageDeutsch
Release dateApr 25, 2016
ISBN9783944180700
Höllenherz: eine erotopoetische diableske tragischer natur
Author

Christian von Aster

Christian von Aster, 1973 geboren, studierte Kunst und Germanistik. Er ist als Schriftsteller, Regisseur von Filmen und Hörspielen, Trauerredner sowie als Zeichner von Comics tätig und veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählbände und Texte (unter anderem Satirisches, Fantasy, Krimis), teils in Anthologien. Er tritt regelmäßig auf und nimmt an Lesungen und Workshops teil; schwerpunktmäßig in der Schwarzen Szene, beispielsweise auf dem Wave-Gotik-Treffen. Verschiedentlich kooperiert er mit Bela B., Tommy Krappweis, Boris Koch und anderen Autoren und Künstlern. Und er steht auf der Bühne. Lange genug, dass der Tod ihm dabei mehr als einmal begegnet ist. Irgendwo zwischen Wirklichkeit und Phantastik, am Grab von Freunden und Fremden hat der Autor seitdem immer wieder versucht, ihn zu verstehen. Was ihm vermutlich nicht gelungen ist, aber dafür sein Verhältnis zum Tod fraglos verbessert und eine Reihe interessanter Geschichten zur Folge gehabt hat.

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    Höllenherz - Christian von Aster

    christian von aster

    HÖLLENHERZ

    eine erotopoetische diableske tragischer natur

    versehen

    mit Illustrationen von Sergej Schell

    sowie einem Vorwort von Luci van Org

    1. Auflage März 2016

    Copyright © 2016 by Edition Roter Drache

    Edition Roter Drache, Holger Kliemannel, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel

    edition@roterdrache.org; www.roterdrache.org

    Buch- und Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache

    Titelbildgestaltung: Christian von Aster

    Alle Bilder stammen von Sergej Schell

    Lektorart: Hanka Jobke

    Gesamtherstellung: Jelgavas typografia, Litauen

    Alle Rechte vorbehalten.

    1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

    Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    ISBN 978-3-944180-70-0

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort

    Prolog

    Narcissos - zwischen den Spiegeln

    Semele - Fegefeuer fleischgeworden

    Kybele - steingemeißelt fastbekannt

    Hephaistos - Zornes Esso

    Succubuc - der Unglaubhaften kurzer Bund

    Tantalos - Erfüllung in Ketten

    Pan - vermeindlich sündhaft Abbild

    Endymion - der Flügel Preis

    Vorwort

    Geschichten von Tod und Teufel gibt es viele. Auch die Idee, sie noch um die Themen Liebe und Sex zu erweitern, hatten vor dem hochgeschätzten Herrn von Aster schon unzählige andere Autoren.

    Warum man ausgerechnet dieses Buch dann unbedingt lesen muss?

    Weil Sergej Schell ebenso magische wie abgründige Illustrationen einen im Augenblick des Aufblätterns ohnehin unverzüglich in den Höllenherz-Kosmos katapultieren.

    Mitten hinein in alles andere als eine gewöhnliche Geschichte.

    Sondern in eine Reportage. In den ganz und gar authentischen Reisebericht von einer Expedition auf die höchsten Höhen der Liebe und der Lust und in die tiefsten Abgründe von Verzweiflung, Hass, Eifersucht und Raserei. Einer Reise, auf der jeder Weg, jeder betörende Ausblick und jede Gefahr sicher nicht nur einmal vom Autor selbst erlebt, erliebt und erlitten wurde.

    Woher ich das weiß?

    Weil es anders nicht zu erklären ist, dass mir alle Figuren im Höllenherz so voller Wahrhaftigkeit begegnen.

    Mit solcher Wucht, dass ich, statt mich einfach von ihnen unterhalten zu lassen, zutiefst Anteil nehmen muss an ihrem Schicksal und mich in ihnen wiederfinde. Mal voller Freude, mal voller Unbehagen und manchmal sogar voller Scham. Aber immer, ohne mich verurteilt zu fühlen. Nur verteufelt gut verstanden.

    Genau deshalb möchte ich dieses Buch allen ans Herz legen, die eines haben. Am meisten denen, die - zusammen mit dem teuflischen Helden der Geschichte- darum wissen, wie schmerzhaft nahe Liebe, Tod und Verdammnis einander oft sein können.

    Die Feststellung, dass so ein Höllenherz nur ersinnen kann, wer selbst im Besitz eines ganz besonders großen und schönen und vor allem empfindsamen und verletzlichen Herzens ist, findet der Autor sicher eher peinlich als erwähnenswert.

    Aber er hat dieses Vorwort ja auch nicht geschrieben.

    Luci van Org, Dez. 2015

    Prolog

    Es tat sich einst, an irgendeinem Ort und irgendeinem Tag, die Erde auf und spie eine widerwärtige Luft hinaus ins Sonnenlicht, die, wie es schien, die Herrschaft dieses irgendeinen Tages an sich reißen wollte. Und gelang dies dem dunklen Brodem allein auch nicht, so bezog doch kurz darauf solch ein düsteres Wolkenvolk den Himmel, dass das Licht der Sonne welk weit vor dem Ende dieses Tages wurde.

    War an dem Platz, wo sich nun unverwandt die Erde aufgebrochen, sonst allerlei Getier zu Gast, das einer nahen Quelle Blüte schätzte, so waren heut all die Geschöpfe fort, wie nie gewesen.

    Und selbst die lichten Wasser jenes Quells begannen, des hoffnungsvollen Sonnenstreifs beraubt, finsterer zu fließen.

    Licht und Luft und Wasser waren wie unheilbar erkrankt, und die Erde klaffte

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