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Die Grenzüberwachung der DDR: Staatsgrenze der DDR - Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems
Die Grenzüberwachung der DDR: Staatsgrenze der DDR - Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems
Die Grenzüberwachung der DDR: Staatsgrenze der DDR - Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems
Ebook142 pages51 minutes

Die Grenzüberwachung der DDR: Staatsgrenze der DDR - Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems

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About this ebook

Autor: Horst Gundlach, Taschenbuch, 98 Seiten mit 101 Fotos und Abbildungen.

Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die „Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie“. Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und -wege von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt.

Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf DDR-Gebiet sowie der Weg von DDR-Bürgern zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen.
LanguageDeutsch
Release dateOct 27, 2014
ISBN9783867777711
Die Grenzüberwachung der DDR: Staatsgrenze der DDR - Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems

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    Book preview

    Die Grenzüberwachung der DDR - Harald Rockstuhl

    Horst Gundlach

    Die Grenzüberwachung der DDR

    Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems

    mit Bilddokumentation

    Impressum

    Umschlaggestaltung: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza

    Titelbilder: Beobachtungskanzel eines BT

    (Foto: Grenzschutzschule Lübeck) sowie das Hintergrundbild mit einem

    Ausschnitt der Karte 1 : 10 000 Arenshausen M-32 - 20-D-d-2 „Vertrauliche

    Verschlußsache", Ausgabe 1988, Stand 1985

    1. Auflage 2014

    ISBN 978 - 3-86777 - 668-4, gedruckte Ausgabe

    1. 

    E-Bookauflage

    2014

    1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

    ISBN 978 - 3-86777 - 771-1,

    E-Book

    [ePUb]

    Innenlayout: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

    Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten

    sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Inhaber: Harald Rockstuhl

    Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e. V.

    Lange Brüdergasse 12 in D-99947 Bad Langensalza/​Thüringen

    Telefon:

    03603/​81 22 46

    Telefax: 03603/​81 22 47

    www.verlag-rockstuhl.de

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Einleitung

    Die Grenzsperren der DDR im Überblick

    Der 10-m-Kontrollstreifen

    Der Schutzstreifen

    Die Sperrzone

    Der erste Grenzzaun

    Die hölzernen Beobachtungstürme

    Erdbeobachtungsunterstände und -bunker

    Der doppelte Grenzzaun

    Die Erdminenfelder

    Der Kraftfahrzeugsperrgraben

    Der einreihige Metallgitterzaun

    Die Grenzsäulen der DDR

    Der Schutzstreifenzaun

    Die Splittermine SM-70

    Die Bergetrupps

    Der Kolonnenweg und der 6-m-Kontrollstreifen

    Das Grenzmeldenetz

    Die runden Beobachtungstürme aus Betonfertigteilen

    Postensignalgeräte

    Hundesperren und Diensthunde

    Lichtsperren

    Gewässersperren

    Der Grenzsicherungs- und Signalzaun (GSSZ)

    Neue Beobachtungstürme und Führungsstellen

    Betonsperrmauern

    Die Grenztruppen

    Die Grenzaufklärer

    Freiwillige Helfer der Grenztruppen (FHG)

    Die Volkspolizei

    Die Staatssicherheit

    Der Abbau der Grenzsperren

    Umfang und Wirksamkeit der Grenzsperren

    Genutzte Informationsquellen

    Schlusswort

    Autor Dr. Horst Gundlach

    Einleitung

    Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der

    DDR-Regierung

    das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die „Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie". Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und

    -wege

    von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt.

    Straßensperre Walkenried – Ellrich im Harz, 1952

    (Foto: Herkunft unbekannt)

    Straßensperre Wiedigshof – Obersachswerfen im Harz, 1962

    (Foto: P. Schmelter)

    Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf

    DDR-Gebiet

    sowie der Weg von

    DDR-Bürgern

    zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen.

    Die Grenzsperren der DDR im Überblick

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