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Schon fallen weiße Flocken: Weihnachtsgeschichten für große und kleine Leute
Schon fallen weiße Flocken: Weihnachtsgeschichten für große und kleine Leute
Schon fallen weiße Flocken: Weihnachtsgeschichten für große und kleine Leute
Ebook73 pages37 minutes

Schon fallen weiße Flocken: Weihnachtsgeschichten für große und kleine Leute

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About this ebook

Auf dem Dachboden schwärmt ein altes Sofa am Weihnachtsabend von alten Zeiten, im Weihnachtszimmer richtet ein Dino Chaos an, und der Nikolaus hat nicht nur eine Krise im Gabensack, sondern eine denkwürdige Begegnung und ein Rentier mit einem Dorn im Huf.
Dieses Bändchen erzählt vom Sternenstaub, von Engeln, von einer Reise über den Sternenhimmel und von Sarah, dem Lamm und Jakob, dem Hahn, die in der Heiligen Nacht im Stall gewesen waren.
Heitere und besinnliche Lesegeschichten, Vorlesegeschichten und Rätsel zur Weihnachtszeit.
„Pointen zum Schmunzeln, märchenhafte Begegnungen, kleine Denkanstöße: Genau das Richtige für gemütliche Adventsabende.“ (Murrhardter Zeitung)
LanguageDeutsch
Release dateJul 21, 2016
ISBN9783741230387
Schon fallen weiße Flocken: Weihnachtsgeschichten für große und kleine Leute
Author

Sabine Krell

Die Autorin lebt und arbeitet in Ditzingen, hat BWL, Literaturwissenschaften und Geschichte studiert, eine journalistische Ausbildung gemacht und eine ebensolche im Schreiben von Drehbüchern.

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    Book preview

    Schon fallen weiße Flocken - Sabine Krell

    für Johannas lieben Mann und für Georg

    Inhalt

    Wie der Nikolaus die Geschenke verteilt

    Der Schneesturm

    Wie der Niklaus eine denkwürdige Begegnung hatte

    Wintersonne

    Die Krise im Gabensack

    Sternenreise

    Hinter den Sternen

    Wie der Sternenstaub entstand

    Das Weihnachtszimmer

    Eine Dachbodengeschichte

    Schutzengel

    Der Stachelmann

    Zwei Kameraden

    Drei Geschwister

    Sarah und Jakob

    Wie der Nikolaus die Geschenke verteilt

    Es gab Zeiten, da lebten so wenig Menschen auf Erden, dass der Nikolaus nur einen kleinen Schlitten brauchte, der von einem einzigen Rentier gezogen wurde.

    Die beiden legten, wie immer am Nikolaustag, weite, weite Wege zurück und hatten schon die meisten Kinder beschenkt, als auf einmal das Rentier zu hinken begann.

    Der Nikolaus zog die Zügel an, rieb seine rote Nase und stieg vom Schlitten herunter, um nach dem Rechten zu sehen.

    Mühsam stapfte er durch den hohen Schnee und dann sah er die Bescherung: Das Rentier hatte sich einen Dorn in den Huf gerammt. Obwohl der Nikolaus den Dorn vorsichtig herauszog, hinkte das Rentier noch immer.

    Mit Sorgenfalten auf der Stirn betrachtete ihn der Nikolaus.

    „Und nun?"

    Das Rentier sah seinen Herrn mit treuen Augen an. Und sein Blick sagte: „Du wirst den Schlitten selbst ziehen müssen. Oder laufen."

    „Laufen? Und was machen wir mit dir?"

    „Lass mich zurück, dachte das Rentier, „ich komm dann nach.

    Der Nikolaus wog in Gedanken verschiedene Lösungen ab, der Sack war nicht mehr sehr schwer, das Tier fand sich gut allein zurecht; und schließlich kam er zu dem Ergebnis, dass es Recht hatte.

    Also legte er das Geschirr von seinem treuen Rentier ab, versteckte den Schlitten hinter einem Gebüsch und schulterte den Sack. Dann winkte er dem Gefährten zum Gruß und setzte sich in Bewegung. Bald gelangte er zu den nächsten Häusern, wo Kinder mit leuchtenden Augen bereits nach ihm Ausschau hielten.

    Die staunten nicht schlecht, als der Nikolaus ohne Schlitten daherkam.

    „Heuer komm ich ohne", sagte er, als sie ihn danach fragten. Er wollte nicht, dass sie sich Sorgen machten.

    Am nächsten Morgen, als sich die Kinder aus den Nachbardörfern trafen, erzählten die einen, der Nikolaus sei zu Fuß dahergestapft. Die anderen aber waren sicher, er sei mit einem Schlitten unterwegs gewesen. Die wildesten Geschichten entstanden. Plötzlich wollte einige gesehen haben, wie er durch den Kamin gerutscht kam, andere wiederum, dass er die Geschenke nicht in einen Stiefel, sondern im ganzen Haus verstecke. Manche behaupteten gar, er trage eine rote Kutte, andere wieder, er sehe aus wie ein Bischof.

    Und so kommt es, dass sich die Menschen bis zum heutigen Tag nicht darüber einig sind, wie der Nikolaus genau aussieht und wie er die Geschenke verteilt.

    Schneesturm

    Die Geschichte, die ich Euch nun erzähle, geschah an einem kalten Dezembernachmittag, am Vortag des Weihnachtsabends:

    An eben jenem Nachmittag waren Jan und Lara im Wald unterwegs. Jan hatte seinen Schlitten dabei und Lara ihren knallgelben Bob. Den hatte sie zu ihrem siebten Geburtstag geschenkt bekommen.

    Über Nacht war nämlich Schnee gefallen, so viel Schnee, dass die ganze Welt weiß geworden war, und hier, im Wald, gab es einen breiten,

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