Die Sternenfähre
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Jens F. Simon
Jens F. Simon war schon immer ein Träumer, der sich mehr in seiner eigenen Fantasiewelt bewegte, als in der Realität. Nach dem Grundwehrdienst begann er Jura zu studieren. Als seine Eltern unverhofft starben, brach er das Studium ab und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. Nach dem Scheidern seiner ersten Beziehung traf er dann doch seine Traumfrau und gründete eine Familie. Heute schreibt er die fantastischen Geschichten, die ihn ein Leben lang begleitet haben.
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Book preview
Die Sternenfähre - Jens F. Simon
Steppenreiter
Die Sternwarte
Der Himmel war wolkenlos und dunkelblau. An diesem Abend des Spätjuni des Jahres 2018 schien die Luft besonders ozonhaltig zu sein. Es roch nach einem Frühjahrsgewitter, obwohl keine einzige Wolke am Himmel zu sehen war.
Calvin-Jasper Melchor, auch bloß C.J. genannt, war alleine in dem riesigen Raum des Karl-Schwarzschild-Observatoriums. Er blickte nun schon über zwei Stunden durch das große Teleskop und konnte sich einfach nicht satt sehen, an den vielen Sternen am Firmament und darüber hinaus, so wie er es manchmal für sich selbst nannte.
Er war Astronom mit Leib und Seele.
Mit seinen neunundzwanzig Jahren war er einer der Jüngsten unter seinen Kollegen. Sein Chef, Professor Meinrat von der Universität Jena hatte ihn erst letzte Woche gefragt, ob er nicht als Dozent an seiner Professor mitarbeiten wolle. C.J. hatte sich eine Bedenkzeit erbeten.
Versonnen schweifte sein Blick durch die große Halle in deren Mitte das riesige Gerät stand. Er war hier in Tautenburg aufgewachsen. Seine Eltern lebten noch hier in dem kleinen 310- Einwohnerdorf. Schon als Kind hatte es ihn immer wieder zu dem größten Teleskop Deutschlands hingezogen.
Die Faszination der Sterne, die Weiten des Weltalls ließen ihn seinen Berufswunsch schon frühzeitig definieren; Astronom. Er träumte davon, fremde Welten zu entdecken.
Für ihn war es das Höchste im Leben neue Sternensysteme und Galaxien zu durchstreifen, sei es auch nur mit dem Auge. Der erste extrasolare Planet wurde tatsächlich mit dem Teleskop in Tautenburg entdeckt.
Calvin-Jasper schaute durch das einzige Fenster neben dem Teleskop hinaus in die beginnende Dämmerung.
Der Himmel war übersät mit Abermillionen Sternen und die Luft roch nach frisch gemähtem Gras.
Der Junggeselle C.J. ließ das Teleskop wieder einfahren und stand von der Sitzeinrichtung auf, die an einem mechanischen Schwenkarm mit dem eigentlichen Gerät verbunden war und jede Drehbewegung mitmachte.
Er wollte noch, bevor es ganz dunkel werden würde, sämtliche Antennen der Warte neu kalibrieren.
Neben dem Gebäude lag das so genannte Antennenfeld.
Hier standen bis zu dreihundert einzelne Antennen in der Gegend verteilt, deren Anordnung genau berechnet war, damit man möglichst viele unterschiedliche Kombinationen mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Antennen bilden konnte. Das ganze nannte man Interferometrie.
Die unbeweglichen Antennen empfingen alle möglichen Signale, die dort draußen in den Weiten des Kosmos umherschwirrten.
C.J. war ganz besessen, relevante Signale herauszufiltern, zu analysieren und mit den Daten der anderen Antennen in Verbindung zu setzen, zu vergleichen.
Er hatte damit begonnen, mehrere Antennen in Bündel auf eine bestimmte Himmelsrichtung auszurichten.
Er glaubte einem Phänomen auf die Spur gekommen zu sein und benötigte mehr Dateninput.
Im Schein des nun aufgehenden Mondes konnte er vom Antennenfeld aus die Reste der Burg erkennen, die auf einem Hügel inmitten des dicht bewachsenen Tautenburger Waldes stand.
Sie hob sich jetzt deutlich sichtbar hervor und das bleiche Mondlicht, das sie von der Seite anstrahlte, erzeugte durch die zerbrochenen Fensteröffnungen hindurch eine gespenstige Silhouette.
C.J. erinnerte sich gelesen zu haben, dass die Burg aus dem Jahre 1223 der Familie Schenk von Vargular gehörte.
Sie war angeblich vor weit über 200 Jahren von Dämonen zerstört worden, so hieß es jedenfalls. Es soll sich um eine sehr mysteriöse Begebenheit gehandelt haben und der Sternenhimmel soll damals mit beteiligt gewesen sein.
Diese Aussage war auch der Grund gewesen, dass C.J. den Artikel überhaupt gelesen hatte.
Der Streifenform, die er auf einer sehr niedrigen Frequenz mit den Antennen hier gemessen hatte und die erhöhten ultravioletten Strahlen, welche ein Muster erzeugten das aussah wie gerade verlaufende Eisenbahnschienen mit den dazugehörigen Schwellen, musste er einfach nachgehen.
Etwas Ähnliches meinte er auch aus den teilweisen Originaltexten der damaligen Aufzeichnungen herausgelesen zu haben. Obwohl die Menschen im beginnenden neunzehnten Jahrhundert überhaupt noch nicht über die technischen Voraussetzungen verfügt hatten, wie er heute.
Aber die Passagen deuteten an, dass man diese Muster sogar mit eigenen Augen am Firmament hatte erkennen können. Das konnte kein Zufall sein.
C.J. schaute nochmals kurz auf die Antennen und war mit seiner Leistung zufrieden, dann ging er langsam zurück zur Sternewarte.
Der Himmel war immer noch wolkenlos und er wollte dies nutzen, um nochmals mit dem Teleskop nach dem zu suchen, was er bereits mit den Antennen glaubte gefunden zu haben, außerirdische Präsenz.
Mit geübten Fingern schaltete er das Gerät in den Coudé-Modus und leitete das Licht in den Spektrometer, der im Keller stand. Die Auswertung würde er morgen machen.
Der nächste Schritt war die Nutzung des Teleskops als ‚Schmidt-Kamera’. Die Linsen waren direkt über die Burgruine ausgerichtet, als er die ersten Bilder anfertigte.
Gegen 02.00 Uhr Nachts fing sein Körper jedoch an, sein Recht zu verlangen. Calvin-Jasper Melchor ging zu Bett und fing an zu träumen.
Ein riesiger Vogel schwebte auf ihn herab. Er hatte eine Flügelspannweite von mindesten zehn Metern. C.J. pfiff und der Vogel landete neben ihm.
Ohne Angst stieg er auf seinen Rücken, klemmte seine Beine zwischen Flügeln und Körper und hielt sich am Hals des Tieres fest, so, als wäre es ganz normal, auf dem Rücken eines riesigen Vogels zu sitzen. Langsam hob