30 Minuten Gute Briefings
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Gebrieft wird heute nicht nur für Werbeagenturen und kreative Dienstleister – Briefings kommen überall und ständig in Unternehmen zum Einsatz. Dennoch gibt es viel zu wenig Know-how in diesem Bereich und demzufolge viel zu viele schlechte Briefings, die zu schlechten Ergebnissen führen. In 30 Minuten erfahren Sie, was ein gutes Briefing ist, welche Anforderungen es an Briefinggeber und -nehmer stellt und wie Sie mit einem guten Briefing bessere Arbeitsabläufe und -ergebnisse erzielen.
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30 Minuten Gute Briefings - Ute Flockenhaus
Vorwort
Gut gebrieft ist halb gewonnen. Allerdings trifft auch das Gegenteil zu, denn ein schlechtes Briefing kann nicht zu einem guten oder hervorragenden Ergebnis führen. Es sei denn, derjenige, der den Auftrag ausführen soll, ist Gedankenleser. Aber davon wollen wir im Folgenden nicht ausgehen.
Gute Briefings sind rar, obgleich es im Grunde reicht, ein paar einfache Regeln zu beherzigen. Die Krux liegt jedoch häufig woanders: Die Ursache von schlechten Briefings ist in vielen Fällen, dass mit dem Briefing nicht nur ein Job delegiert wird, sondern auch das Denken. Der Marketingchef, der einen Grafiker mit einer Firmenjubiläumsbroschüre beauftragt, erwartet dann etwa nicht nur gestalterische Arbeit, sondern überlässt es dem armen Grafiker auch, sich zu überlegen, welche Fotos für die Broschüre wichtig sind und welche Gesamtdarstellung man erreichen möchte. Schließlich ist der Grafiker ja der Kreative, nicht man selbst.
Solche und ähnliche Beispiele sind klare Fälle von schlechten Briefings. Die Folge: Der Grafiker dreht zig Gestaltungsrunden, um herauszufinden, was der Auftraggeber eigentlich will, und der Auftraggeber wird in seinen überhöhten Erwartungen enttäuscht.
Was das Auftragsergebnis sein soll und was der Briefingnehmer leisten kann, was nicht – all dies muss zum einen vor dem Briefing klar sein und zum anderen auch klar formuliert werden. Wie das funktioniert, werden Sie im Folgenden erfahren.
Dieses Büchlein wird Ihnen erläutern, wie gute Briefings aussehen und welchen Anforderungen sie genügen sollten, um zu guten Ergebnissen führen zu können. Und es wird aufzeigen, dass es sowohl für denjenigen, der brieft, wie für denjenigen, der gebrieft wird, wichtig ist, zu wissen, was ein gutes und was ein schlechtes Briefing ist.
Schlechte Briefings verbrennen Zeit und Geld, intern im Unternehmen und oftmals auch extern aufseiten von Dienstleistern. Noch gravierender ist, dass am Ende alle Beteiligten verstimmt sind: der Auftraggeber, der zwar ein schlechtes Briefing gegeben hat, sich dessen aber gar nicht bewusst ist, und der Dienstleister, der sich zwar über mangelnden Input geärgert hat, aber dennoch meint, seinen Job so gut wie möglich erledigt zu haben.
Lassen wir die schlechten Briefings hinter uns. Mit den nachfolgenden Tipps und ein bisschen Übung ist das gut zu schaffen. Sehr viel bessere Arbeitsabläufe und bessere Auftragsergebnisse werden nicht nur der Lohn sein, sondern auch Motivation für die nächsten guten Briefings.
Viel Spaß und Erfolg wünscht Ihnen
Ute Flockenhaus
1. Sinn und Zweck von Briefings
Wissen ist wie eine Fahrkarte: Es hat nur Sinn, wenn es genutzt wird. (frei nach Ernst R. Hauschka)
Es ist Freitagabend, Sie kommen nach Hause und freuen sich darauf, die Füße hochzulegen und danach etwas Leckeres zu kochen. Das Dumme ist, dass im Kühlschrank völlige Ebbe herrscht, und so bitten Sie Ihren Sohn, noch rasch etwas einzukaufen. Der schwingt sich auf sein Fahrrad und ist nach dreißig Minuten zurück mit zwei Tüten Chips, einer Tafel Schokolade und zwei Flaschen Coca-Cola. – Ups! So hatten Sie sich das Einkaufsergebnis wahrscheinlich nicht vorgestellt …
Selbstverständlich wissen wir, dass es beim Einkaufen sinnvoll ist, mit einer Einkaufsliste loszuziehen. Zumal wenn wir das Einkaufen an jemanden delegieren, sollte derjenige wissen, wie wir uns das Endergebnis vorstellen. Nicht viel anders ist es auch im Job. Dennoch hören wir oft: „Machen Sie doch mal eben …, „Kümmern Sie sich doch mal kurz …
. Und das auch gerne mal zwischen Tür und Angel oder im Vorbeigehen auf dem Flur.
1.1 Was ist ein Briefing?
Der Begriff „Briefing leitet sich ab aus dem Englischen „brief
gleich „kurz" und bezeichnet ein Instrument zur Vermittlung einer – häufig kreativen – Aufgabe an einen Experten. Ebenso wichtig wie die Kürze eines Briefings sind folgende Aspekte:
Ein Briefing formuliert so präzise und klar wie möglich das angestrebte Ziel.
Ein Briefing definiert den kreativen Gestaltungsspielraum.
Ein Briefing liefert alle zur Erledigung der Aufgabe nötigen Informationen.
Die Kommunikation findet zwischen Briefinggeber und Briefingnehmer statt.
Der Sinn und Zweck von guten Briefings ist es, zu guten Ergebnissen zu führen und zu verhindern, dass unnötig Geld und Zeit verschwendet wird. Nur wenn das Briefing stimmt, kann das Ergebnis stimmen.
Mit einem Briefing beginnt eine Kooperation zwischen Briefinggeber und Briefingnehmer, in deren Verlauf ein gemeinsames Ergebnis erarbeitet wird. Für den Prozess ist es wichtig, dass die Verantwortlichkeiten der beteiligten Personen klar definiert sind und eine personelle Kontinuität gewährleistet ist. Jeder Wechsel der