111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss: Reiseführer
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111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss - Kathrin Bielfeldt
111 Orte in Hongkong, die man gesehen haben muss
Kathrin Bielfeldt und Raymond Wong
emons: Verlag
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© Emons Verlag GmbH // 2016
Alle Rechte vorbehalten
Texte: Kathrin Bielfeldt und Raymond Wong
© der Fotografien: Jürgen Bürger © Covermotiv: supakitmod/depositphotos.com
Gestaltung: Emons Verlag
Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL
ISBN 978-3-96041-155-0
E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag
Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons:
Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de
Inhalt
Vorwort
1_Alte Bäume |
Aufforstung auf die englische Art
2_AO: Vertical Art Space |
Trimm-dich-Pfad der Kunst
3_Arch Angel Antiques |
Besser als im Museum
4_Art Supermarket |
Einfach mal Kunst einkaufen gehen
5_Das Beef & Liberty |
Von Hamburgern und einem Bratrost-Orden
6_Betsy |
Die Heimkehr einer alten Dame
7_Das Bibo |
Kunst, von der Straße geholt
8_Das Blue House |
Der Gentrifizierung ein Schnippchen geschlagen
9_Die Bridges Street |
Liegt nicht am Fluss, aber am Wasser
10_Die Casadei-Brunnen |
Ein vergessener Künstler
11_Die Cathedral of the Immaculate Conception |
Wo man auf Unberührtheit viel Wert legt
12_Das Cattle Depot |
Der große Bogen der Geschichte
13_Der Central Ferry Pier |
Ein Gebäude mit bewegter Geschichte
14_Der Central Market |
Ein klassischer Fall von Streamline-Moderne
15_Die Chancery Lane |
Die kleine Gasse an der Gefängnismauer
16_Die Chater Road |
Die Anfänge der Landgewinnung
17_Chinese Arts & Crafts |
Meister chinesischer Handwerkskunst
18_Die Chungking Mansions |
Dicht gedrängt auf wenig Platz
19_Chu Wing Kee |
Made with pride in Hong Kong
20_Das Comix Homebase |
Ein Rundgang durch Wan Chai
21_Discovery Bay |
Wo ein Golfcart 100.000 Euro kostet
22_Das Double Oval |
Eine weit gereiste Skulptur
23_Duck Shing Ho |
Hippe Röllchen
24_Die Duddell Street |
Von Ratten und Laternen
25_Der Financial District |
Am Wochenende ist alles anders
26_Das Foo Tak Building |
Stapelweise Künstler
27_Der Fringe Club |
Theater, Jazz und Briten in Wintermänteln
28_Das Government House |
Das gepuzzelte Haus
29_Die Gutzlaff Street |
Ein deutsches Sprachgenie auf großer Mission
30_Das Helena May |
Das Erbe der Suffragetten
31_Das Heritage Hotel |
Neun Schüsse und zwei Tote in Tai O
32_Das Heritage Museum |
Ein Besuch in der Oper
33_HK Walls |
Nur Narrenhände beschmieren Tisch und Wände
34_Das Horizon Plaza |
Außen pfui, innen hui
35_Das HSBC Building |
Die Kathedrale des Kapitalismus
36_Das Hysan Place |
Ein Perspektivwechsel
37_Der IFC Roof Garden |
Mittendrin und voll in der Sonne
38_Die Jamia Mosque |
Offene Türen
39_Die Jao Tsung-I Academy |
Unterschiedliche Zeitrechnung
40_Das Jardine House |
Das Haus der tausend Münzen
41_Das JCCAC |
Viele Künstler unter einem großen Dach
42_Die John-Osborn-Statue |
Die Geschichte eines Helden
43_Die Kadoorie Farm |
Ein Tangerinenbäumchen und seine positiven Folgen
44_Kau Ling Chung |
Abgeschiedener geht kaum
45_Koloniale Briefkästen |
Ein lebendiges Stück Kolonial-Geschichte
46_Kom Tong Hall |
Das Zuhause eines reichen Chinesen
47_Der Kowloon Park |
Die Hände, die sie schufen
48_Das Kubrick & Co. |
Ein Mekka für Cineasten
49_Der Kwan Tai Temple |
Keramik vom Feinsten
50_Das Lin Heung Tea House |
Wer zuletzt kommt …
51_Das Lock Cha Tea House |
Eine Oase der Ruhe im Hong Kong Park
52_Die Lugard Road |
Je höher, desto besser
53_Die Lui Seng Chun |
Das liebste Haus der Hongkonger
54_Das Mama Chau |
Richtig scharf essen in einer private kitchen
55_Das Maritime Museum |
Alle Mann an Bord
56_Das Mavericks |
Beachlife in Pui O
57_Die Methodist Church |
Kirchen sind letztendlich auch nur Unternehmen
58_Die Mini Great Wall |
Der Cheung Chau Family Trail
59_Das Monument Office |
Ironie des Schicksals
60_Mui Wo |
Die Entdeckung der Langsamkeit
61_Das Murray House |
Was aus den alten Kasernen wurde
62_Der Nan Lian Garden |
Geradezu hin und weg
63_Die Nathan Road |
Eine Ode an die Neonröhre
64_Ngong Ping |
Ein Architekt mit Weitsicht
65_Das Oi! |
Mit 2,50 pro Quadratmeter fing alles an
66_Das Old Mental Hospital |
Das 111. Baudenkmal
67_Das Opus Hong Kong |
Wo man gern eine 10-Quadratmeter-Wohnung hätte
68_Pak Ngan Heung |
Kein Silber, aber ein Plumpsklo
69_Der Pak Tai Temple |
Der schönste Picknicktisch Hongkongs
70_Der Pak Tsz Lane Park |
Zopf ab statt Rübe ab
71_Der Parsee Cemetery |
Eine sehr pragmatische Lösung
72_Peng Chau Island |
Klein, aber oho
73_Ping Shan |
Der erste Heritage Trail Hongkongs
74_Das PMQ |
Ideale Verhältnisse
75_Possession Point Hill |
Die Geschichte des Hollywood Road Park
76_Das Qing Stone Tablet |
Papier ist vergänglich
77_Die Queen’s Road West |
Papiergebisse und Weihrauch
78_Die Rednaxela Terrace |
Chinglish und andere Verwirrungen
79_Das Repulse Bay Hotel |
Die Riviera des Orients
80_Die Rock Carvings |
Es begann nicht erst mit den Briten
81_Sammy’s Kitchen |
Im Zeichen der Neon-Kuh
82_Das SARS Memorial |
Erinnerung an die Helden im weißen Kittel
83_Die Shanghai Street |
Das Eldorado der Köche in Yau Ma Tei
84_Shek Kip Mei |
Ein Brand und ein äußerst seltener Fund
85_Signal Hill |
Ein Hügel mit deutscher Vergangenheit
86_Die Sing Lee Factory |
Keine Baustelle, auch wenn es so aussieht
87_Die St. Andrew’s Church |
Ein seltener Gebäudekomplex im neugotischen Stil
88_Die Stanley Police Station |
Drei Jahre und acht Monate
89_Die St. Joseph’s Church |
Aller guten Dinge sind drei
90_Die Tai Chi Series |
In der Ruhe liegt die Kraft
91_Der Taikoo Artwalk |
Kevin Fung oder Beruf kommt von Berufung
92_Taikoo Shing |
Was Eislaufen mit Zuckertütchen zu tun hat
93_Tai Ping Shan |
Die Pest und ihre Folgen
94_Die Tak Sun School |
Auf den Spuren von Bruce Lee
95_Der Tamar Park |
Ein Park mit Vergangenheit
96_Die Tanka Boat People |
Ein Leben auf See
97_The Flying Frenchman |
Ein Engel im Gepäck
98_The Lily |
Die reichste Frau Asiens und ihr Feng-Shui-Lehrer
99_The Stoep |
Das älteste südafrikanische Restaurant Hongkongs
100_Tonys Fotoshop |
Ein kleiner Laden mit einer langen Geschichte
101_To Tsu Kok |
Ein kleiner Trödelladen auf Peng Chau
102_Die Trappist Monastery |
Eine Wanderung und 110 Kerzen
103_Das Tsui Wah |
Die kantonesische Interpretation westlicher Küche
104_Die Tung Wah Group |
Mehr als nur ein Krankenhaus
105_Das Wang Fu |
Dumplings á la carte
106_Whampoa Gardens |
Wo die alten Docks waren
107_Die Wing Lee Street |
Wie ein Kinofilm einen Straßenzug rettete
108_Die Wing Wo Bee Farm |
Honig und clevere Bienen
109_Der Wishing Tree |
Ein Plastikbaum gegen schlechte Schulnoten
110_Das Wontonmeen |
Ambassadors of Design
111_Das Yau Ma Tei Theatre |
Kantonesische Opern und Softpornos
Bildteil
Übersichtskarten
Vorwort
Am 26. Januar 2016 wurde Hongkong 175 Jahre alt. Um hinter die Fassaden dieser großartigen Stadt zu schauen, muss man tatsächlich ganz vorn anfangen. Man stelle sich also folgende Situation vor: Eine Handvoll Engländer und andere Europäer, fast alles Kaufleute plus Militär, gründen auf einer recht kahlen Insel mit nur wenigen Dörfern 1841 eine Kolonie. Niemand misst dieser kriegerisch erbeuteten Insel größere Bedeutung bei, denn sie wird lediglich als ein Zwischenlandeplatz für den Handel mit China gesehen.
Wider Erwarten ist jedoch eine wachsende Zahl an Chinesen, meist Handwerker und Händler, ganz anderer Ansicht: Ihre Heimat liegt am Boden, zerstört durch die Kriege zerstrittener chinesischer Königshäuser, korrupte imperiale Beamte, Opiumkonsum und skrupellose Ausländer. Hongkong bietet ihnen die Chance auf einen Neuanfang, und sie kommen zu Tausenden (bis in die 1960er Jahre wird die Geschichte Hongkongs von diesen Flüchtlingswellen maßgeblich geprägt). Innerhalb weniger Jahre nach Gründung der Kolonie besteht die Bevölkerung zu 90 Prozent aus Chinesen. Keiner von ihnen spricht Englisch, kaum ein Europäer Chinesisch. Ihre Kulturen und Gebräuche könnten unterschiedlicher nicht sein.
Auf dieser Basis entwickeln sich zwei Parallelgesellschaften, die anfangs vergleichsweise wenige Berührungspunkte haben und deren Kulturen einander nur sehr langsam durchdringen. Die Briten haben zwar das Sagen, was die Leitung und Strukturierung der Stadt angeht, doch anders als in Indien gewähren die Besatzer der Bevölkerung sehr große Freiräume, und die Ausbeutung hält sich in Grenzen. Es sind diese Freiheiten, die die Chinesen für sich nutzen. Sie pflegen zwar die enge Verbindung zu ihrem Heimatland, wo sie helfen und investieren, nehmen sich aber in Hongkong das Beste beider Welten und erschaffen daraus in erstaunlich kurzer Zeit eine der faszinierendsten und sympathischsten Millionenstädte der Welt.
Zum Vollbild
1_Alte Bäume
Aufforstung auf die englische Art
»Hongkong ist nichts weiter als ein nackter Felsen, auf dem kaum ein Haus steht.« Mit diesem Satz ging der britische Außenminister Lord Palmerston 1841 in die Geschichte ein.
Wenn man sich die Stadt heute ansieht, ist es kaum vorstellbar, dass es sich tatsächlich um eine relativ kahle Gegend gehandelt hat. Bevor ein Baum überhaupt eine gewisse Höhe erreichen konnte, wurde er, laut Governor Davis, von den Chinesen direkt zu Brennholz verarbeitet. Und wo keine Pflanzen wachsen, kommt es aufgrund starker Regenfälle und Wind zu Bodenerosion, womit weiteren Pflanzen die Grundlage entzogen wird. Es gab kaum Bäume, die Schatten spendeten, und für die Landwirtschaft waren die kahlen Hänge ebenfalls nicht geeignet.
Info
Adresse | Tipp Nachdem der Union Jack 1987 eingeholt wurde, bekam Hongkong eine neue Fahne. Die darauf abgebildete Blüte ist die des Bauhinia-Baumes. Diese Bäume sind überall in den Parks zu sehen, meist allerdings nicht in weißer, sondern in violetter Pracht.
Doch wenn die Engländer eines können, dann ist es das Gärtnern. Die Royal Horticultural Society ist nicht umsonst der älteste und berühmteste Gartenbauverein der Welt, und angesichts der kargen Kolonie begann man bald, Pflanzen und Samen zu importieren. 1880 wurde eine erste Fläche von einem Quadratkilometer mit 270.000 Bäumen aufgeforstet, 1882 wurden bereits 777.914 Bäume neu gesetzt, und im Jahr 1883 waren es 1,1 Millionen Bäume.
Die Engländer experimentierten mit Pflanzen, was das Zeug hielt, kennzeichneten die verschiedenen Sorten akribisch mit Schildern, um herauszufinden, welche Arten besonders gut gediehen, erlitten aber auch herbe Rückschläge durch Taifune und Erdrutsche. Es war ein Projekt der gesamten Kolonialgesellschaft, und die Liste der Spender von Pflanzen und Samen liest sich wie ein Who’s who der Upperclass jener Zeit.
Noch heute findet man überall viele dieser ganz alten Bäume, wie die alten Chinesischen Feigen im Kowloon Park und vor dem Tempel in Yau Ma Tei oder den seltenen Narrabaum vor dem Central Government Office Compound. Es gibt zudem viele sogenannte Wall Trees, die ganz gezielt gepflanzt wurden, damit sie Mauern stabilisieren.
Zum Kapitelanfang
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2_AO: Vertical Art Space
Trimm-dich-Pfad der Kunst
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Wo ist es meistens nicht schön? Was wird oft vernachlässigt, ungern geputzt und manchmal zugemüllt? Und wo ist im teuren Hongkong eigentlich überhaupt noch Platz? Die Idee ist so simpel wie genial: im Treppenhaus.
Ende 2011 hatte der Buchverlag Asia One die Idee, die Originale seiner Kunstbücher einfach ins Treppenhaus zu hängen und dort eine vertikale Ausstellung zu kreieren, bei der man im Fahrstuhl nach oben fährt und dann Etage für Etage an den Bildern vorbei nach unten geht. Auf diese Weise wird internationale und lokale Kunst zugänglich, lebendig und bleibt in Erinnerung. Es war außerdem eine ganz neue Möglichkeit, die Veröffentlichung eines Buches interessant in Szene zu setzen.
Info
Adresse 13-G/F Asia One Tower, 8 Fung Yip Street, Chai Wan | ÖPNV MTR Island Line (blau), Chai Wan Station, von dort mit Minibus 47M zur Sheung On Street Gas Station | Tipp Gleich um die Ecke, an der Siu Sai Wan Road, ist die Island Resort Mall. Von der Promenade vor dem Einkaufszentrum hat man einen vollkommen neuen, ungewohnten Blick auf die Stadt am Meer.
Im Mai 2012 war es dann so weit. AO: Vertical Art Space zeigte seine erste Ausstellung: »Ein Porträt Chinas, gesehen mit den Augen chinesischer Fotografen«. Sie wurde gemeinsam mit dem Pressefotografen und Gewinner des Pulitzerpreises Liu Heung Shing zusammengestellt. Das Porträt Chinas gibt einen faszinierenden Überblick über die Geschichte des Landes während der vergangenen 60 Jahre.
Eine weitere Sammlung ergänzte die erste, die Bilder von Ho Fan, der auch »Dichter mit Kamera« genannt wird und den Ruf eines wahren Meisters der Schwarz-Weiß-Fotografie hat. Seit 1956 wurde er mit mehr als 260 Preisen ausgezeichnet.
Die Bilder wurden im Treppenhaus belassen und bilden nun eine große Privatausstellung zeitgenössischer Kunst, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Sie besteht aus über 100 Kunstwerken mit Schwerpunkt auf Fotografie von insgesamt 28 Künstlern, hauptsächlich aus Hongkong und China. Die Ausstellung erstreckt sich über insgesamt zwölf Stockwerke, von F/13 bis F/3. Der Zutritt ist kostenlos, man muss sich aber vorher anmelden. Da das Bürogebäude in einem Industriegebiet liegt, ist es ratsam, den Busfahrer oder Taxifahrer zu bitten, am Asia One Tower anzuhalten.
In der Nähe
Die Rock Carvings (2.41 km)
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Der Taikoo Artwalk (3.89 km)
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3_Arch Angel Antiques
Besser als im Museum
zurück
Es gibt immer die Möglichkeit, in ein Museum zu gehen und sich Relikte vergangener Zeiten hinter Glas anzusehen. Man kann es aber auch machen wie US-amerikanische und europäische Museumskuratoren und sich direkt an die Quelle begeben: die Hollywood Road in SoHo.
Dort gibt es eine ganze Reihe gut geführter Antiquitätengeschäfte, wie zum Beispiel das von Koos and Bonnie Groot 1992 eröffnete Arch Angel. Über 550 Quadratmeter auf drei Etagen erstreckt sich hier eine Ausstellung von außergewöhnlichen Terrakottafiguren, Porzellan und Möbeln, die jedem Museum locker das Wasser reichen kann.
Info
Adresse G/F, 53–55 Hollywood Road, Central | ÖPNV MTR Island Line (blau), Central Station, Exit D2, oder Sheung Wan Station, Exit E1 | Öffnungszeiten Mo–Sa 10–18.30 Uhr, So 10.30–18 Uhr | Tipp Gleich um die Ecke auf der Cat Street (Upper Lascar Row) bekommt man auch für kleines Geld nette Mitbringsel aus der jüngeren Vergangenheit.
Die zweite Geschäftsführerin ist Mitglied des Antique Board der Hong Kong Art Craft Merchants Association, die Antiquitäten bewertet und Echtheitszertifikate ausstellt. Zur Überprüfung der Echtheit einer Terrakottafigur wird an versteckten Stellen Material in Größe einer Bleistiftspitze entnommen und sodann mit der Radiokarbonmethode oder der 1960 in Oxford entwickelten Thermolumineszenzdatierung eine Altersbestimmung durchgeführt. Doch