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Märchen aus aller Welt: Reich illustrierte Neufassung
Märchen aus aller Welt: Reich illustrierte Neufassung
Märchen aus aller Welt: Reich illustrierte Neufassung
Ebook79 pages35 minutes

Märchen aus aller Welt: Reich illustrierte Neufassung

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About this ebook

Farbenfroh Illustrierte Neufassung der schönsten Märchen aus aller Welt.
Spannend, mit viel Fantasie und reich bebildert wurden die bekannten Märchen-Klassiker neu in Szene gesetzt:

Gulliver – Der gestiefelte Kater – Die drei Jäger – Die Schöne und das Biest – Die Zauberbohnen – Goldlöckchen und die drei Bären – Pinocchio.
Starten Sie eine nostalgische Reise in die romantische Welt der Märchen: >> Es war einmal.<< jedes Mal aufs Neue und jetzt digital als E-Book
Für Erwachsene, die „zwischendurch“ gern mal entspannen und Kinder jeden Alters – auch zum Vorlesen.
LanguageDeutsch
PublisherSerges Medien
Release dateDec 30, 2013
ISBN9783945120217
Märchen aus aller Welt: Reich illustrierte Neufassung

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    Märchen aus aller Welt - Red. Serges Verlag

    Inhaltsverzeichnis

    Gulliver

    Der gestiefelte Kater

    Die drei Jäger

    Die Schöne und das Biest

    Die Zauberbohnen

    Goldlöckchen und die drei Bären

    Pinocchio

    Impressum

    Gulliver

    Ein englischer Arzt namens Gulliver war in Bristol an Bord der »Antilope« gegangen, die nach Ostindien segelte. Nach einigen Wochen ruhiger Fahrt geriet das Schiff plötzlich in einen heftigen Sturm und kenterte. Die ganze Mannschaft ertrank. Nur Gulliver konnte sich im letzten Augenblick an einem Stück einer Schiffsplanke festhalten, das auf dem Meer trieb. Die ganze Nacht kämpfte er gegen die Wellen. Erst bei Tagesanbruch beruhigte sich die See endlich und spülte ihn an einen einsamen Strand. Völlig erschöpft fiel er in einen tiefen Schlaf. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als er erwachte. Er öffnete die Augen einen Spalt weit und wollte sich mit den Armen gegen das Sonnenlicht schützen, doch er konnte sie nicht bewegen. 

    Als er versuchte, den Kopf zu heben, bemerkte er, dass irgendetwas kräftig an den Haaren zog. Die Beine konnte er auch nicht rühren. Er nahm ein undeutliches Stimmengewirr um sich herum wahr, doch weil er ja nur den Himmel sehen konnte, begriff er nicht, was vor sich ging. Da spürte er, dass etwas auf seinen Beinen herumkrabbelte, zur Brust hinaufstieg und bis zum Kinn gelangte. Gulliver versuchte, nach unten zu schauen und bemerkte voller Verwunderung einen winzigen Mann vor sich. Er war sehr malerisch angezogen, vielleicht fünfzehn Zentimeter groß und mit einem Bogen und Pfeilen bewaffnet. Mit einer gewaltigen Anstrengung gelang es Gulliver, den rechten Arm zu befreien und sich auf die Seite zu drehen. Da sah er eine Vielzahl winziger Männer, die ihn mit Sincken gefesselt und deren Enden an Pflöcken befestigt hatten.

    Er nahm das kleine Wesen vor sich in die Hand und versuchte, nachdem er auch den anderen Arm befreit hatte, ihm mit einer Geste zu erklären, dass er sehr durstig sei. Der kleine Mann ließ einen schrillen Pfiff los, und kurz darauf kamen Wagen angerollt, die mit Fässern voll köstlichem Wein beladen waren, von denen Gulliver mehr als fünfzig leerte. Dann gaben sie ihm auch Brote, die so groß waren wie Schrotkügelchen. Während der ganzen Zeit hielt Gulliver vorsichtig den Soldaten, der aussah wie ein Kommandant, als Geisel in der Hand. Sowohl Gulliver als auch die kleinen Männer hatten aber inzwischen begriffen, dass keiner von ihnen böse Absichten hegte. Der Arzt musste Acht geben, niemanden zu zerquetschen, wenn er sich bewegte. Die kleinen l^änner bedeuteten ihm, dass er aufstehen und mit ihnen kommen solle. Sie gelangten in eine Stadt, wo Gulliver sich wie in einem Spielzeugland vorkam. Er wurde zu einem Turm geführt. Dort erwarteten ihn der Kaiser und andere hochrangige Persönlichkeiten. Dann ertönte über einen

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