Kommissar Wischkamp: Silvia's Flucht: Werne Krimireihe 1
By Renate Behr
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Book preview
Kommissar Wischkamp - Renate Behr
Renate Behr
Silvias Flucht
Werne Krimireihe Band 1
Kommissar Wischkamp
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel der Werne-Krimi-Reihe im Brighton Verlag
Der Familienbetrieb
Renate Behr
silvias flucht
Werne Krimireihe 1
Kommissar
Wischkamp
Neuauflage Ober-Flörsheim 01.01.2015
© Brighton Verlag, Ober-Flörsheim
info@brightonverlag. com
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags
Alle Rechte vorbehalten!
Satz & Covergestaltung: Ernst Trümpelmann,
unter Verwendung eines Bildes von ©depositphotos.com/Novic
ISBN 978-3-95876-042-4
Werne an der Lippe ist eine Kleinstadt im Münsterland in NordrheinWestfalen. Etwa 37.000 Einwohner genießen das beschauliche Leben. Die historische Altstadt bietet wunderschöne Fotomotive und die Parks und Grünflächen in und um die Stadt herum erzeugen ein angenehmes Wohnumfeld. Im alten Bahnhofsgebäude von Werne ist seit einigen Jahren die örtliche Polizeidienststelle untergebracht. Für alle Fälle, in denen die Kriminalpolizei gebraucht wird, ist die Kreispolizeibehörde in Unna zuständig, denn Werne gehört verwaltungstechnisch zum Kreis Unna.
Im dritten Kommissariat der Kreispolizeibehörde Unna arbeitet Kriminalkommissar Jens Wischkamp. Er teilt sich sein Büro mit Kriminalhauptmeisterin Verena Schneider, mit der ihn eine lockere Freundschaft verbindet. Jens Wischkamp hat die Polizeischule mit Bravour gemeistert und hätte sich seinen Arbeitsort aussuchen können. Er aber wollte zurück in die Nähe seiner Heimatstadt Werne, wo er 1978 geboren wurde und seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Da es in Werne relativ wenige Kapitalverbrechen gibt, wird die Hilfe der Kriminalpolizei nicht häufig gebraucht. Jens Wischkamp unterhält aber ein sehr gutes Verhältnis zur Wache in Werne und schaut auch privat immer gern einmal dort vorbei. Zu seinen Hobbys gehören Radtouren und ausgedehnte Wanderungen, für die das Münsterland ihm genügend Raum bietet.
»Und du bist dir wirklich ganz sicher, dass du das Richtige tust?«
Zweifelnd und mit leicht gerunzelter Stirn sah Margrit Bartels ihre Freundin an. Silvie lächelte, zuckte mit den Schultern und deutete auf den Stapel gefüllter Umzugskartons:
»Es wäre ein wenig spät, jetzt Zweifel zu bekommen, oder?«, fragte sie lächelnd.
Dann ging sie auf ihre Freundin zu und legte ihr den Arm um die Schultern.
»Nun zieh nicht so ein Gesicht. Ich wandere schließlich nicht nach Zentralafrika aus. Ich ziehe um, in eine entzückende kleine Stadt im Münsterland. Das sind mit dem Auto gerade einmal vier Stunden von Hamburg aus.«
Margrit seufzte. Vier Jahre hatte sie sich jetzt mit Silvie dieses Appartement geteilt. Nicht, dass sie es sich nicht leisten konnte, hier allein zu wohnen. Ihre Eltern waren immer überaus großzügig in finanziellen Dingen. Aber Silvies fröhliche und unbekümmerte Art würde ihr fehlen. Sie selbst war eher zurückhaltend, aber Zurückhaltung war für Silvie ein Fremdwort und irgendwie hatte sie Margrit immer mitgerissen.
»Ich weiß, ich weiß. Aber Münsterland, wer um alles in der Welt will schon dahin, wenn er in Hamburg leben kann. Ich verstehe es einfach nicht. Du hättest auch hier sicher einen Job als Fotografin bekommen, jetzt, wo deine alte Firma zugemacht hat.«
Silvie nickte.
»Klar hätte ich das. Aber wahrscheinlich wäre ich da eine unter vielen gewesen und genau das will ich nicht. Das Angebot aus Werne an der Lippe war einfach zu verlockend. Ich bin zwar angestellt bei dieser Frau Bockmann, aber es ist trotzdem mein Fotostudio, weil sie von der Materie gar keine Ahnung hat. Sie hat das Geschäft von ihrem verstorbenen Mann geerbt und ich soll es führen. Das wird sicher ungeheuer spannend.«
Margrit rümpfte schon wieder die Nase.
„»Spannend! Pah, was soll denn dort unter den ganzen Bauern schon spannend sein. Diese Stadt hat gerade einmal 37.000 Einwohner. Da gibt es nicht einmal ein Theater und in diesen Landdiscos wirst du auch nicht gerade einen Märchenprinzen treffen.«
Silvie musste lachen. Für Margrit bestand das Leben immer noch zum größten Teil aus Vergnügungen, mit ihrer Arbeit nahm sie es dagegen nicht ganz so genau. Als Designerin hatte sie in Papas Modesalon Narrenfreiheit und konnte kommen und gehen, wann sie wollte. Schade eigentlich bei dem Talent! Obwohl Silvie zwei Jahre jünger war ihre Freundin, fühlte sie sich irgendwie erwachsener, Theaterbesuche und Tanzen kamen für sie jedenfalls nur am Wochenende in Frage. Margrit war eine talentierte Designerin, aber in Papas Modeatelier hatte sie „Narrenfreiheit". Sie konnte kommen und gehen, wie sie wollte. Obwohl Margrit zwei Jahre älter war als sie selbst, fühlte Silvie sich irgendwie viel erwachsener. Sie nahm es Margrit schon ein wenig übel, dass sie sich so abfällig über ihr neues Domizil äußerte. Silvie seufzte. Ihre beste Freundin war eben ein echtes Großstadtkind und würde dem Landleben wohl nie etwas abgewinnen können. Sie hingegen freute sich auf den neuen Abschnitt in ihrem Leben und blickte aufgeregt in die Zukunft.
Silvie war in einem kleinen Bauerndorf in der Nähe von ClausthalZellerfeld im Harz aufgewachsen. Sie hatte sich dort immer sehr wohl gefühlt und deshalb freute sie sich auch so auf diese kleine Stadt im Münsterland.
Hamburg hatte sie erschreckt, als sie vor vier Jahren hierher gekommen war. Sie hatte damals gerade die Schule abgeschlossen und in Hamburg in einem Fotoatelier einen Ausbildungsplatz bekommen. Dort hatte sie auch Margrit kennengelernt. Sie hatten sich angefreundet und schon nach kurzer Zeit hatte Silvie ihr möbliertes Zimmer gegen die Wohngemeinschaft mit Margrit eingetauscht. Eine Wohngemeinschaft, die sie jetzt aber auch ohne großes Bedauern wieder aufgab. Sie sah auf ihre Armbanduhr.
»Wo Paul nur bleibt? Er wollte mit dem Transporter schon vor einer halben Stunde hier sein.«
Paul Becker, Margrits Freund, war Kriminalbeamter in Hamburg und hatte Silvie versprochen, sie mitsamt ihren Umzugskartons nach Werne zu fahren. Margrit hatte ursprünglich auch mitfahren wollen, aber dafür war in dem kleinen Transporter, den sich Paul geliehen hatte, einfach zu wenig Platz. Silvie war darüber auch nicht wirklich unglücklich. Sie freute sich auf ihr neues Zuhause, aber in Gedanken sah sie schon Margrits gerümpfte Nase beim Anblick der zwei winzigen Zimmer im Dachgeschoss eines alten Fachwerkhauses.
Wie aufs Stichwort öffnete sich die Tür.
Paul verbreitete gute Laune, wo immer er war.
»Hallo, Mädels. Alles startklar?«
Mit einem Schwung warf er die Tür ins Schloss und zog Margrit in seine Arme. Er küsste sie, streichelte ihr übers Haar und drehte sich dann zu Silvie um.
»Kann es losgehen mit dem Ausflug ins Mittelalter?«, fragte er grinsend.
»Wieso Mittelalter?«
»Na, ich habe mal im Internet ein wenig nachgeschaut. Sieht sehr ländlich aus die Gegend, und die historische Altstadt, die dein Werne da hat, ist sicher malerisch, wenn man Urlaub machen will, aber zum Wohnen? Also, ich weiß nicht. Ob du dir das wirklich gut überlegt hast?«
Er fragte das sehr ernsthaft, aber in seinen Augen blitzte ein Lachen auf und da wusste Silvie, dass er mit diesen Bemerkungen eigentlich eher seine Freundin Margrit ein wenig ärgern wollte.
Kurz entschlossen griff sie nach ihrer Jacke.
»Lass uns die Kartons runterschaffen und losfahren, du willst schließlich heute noch wieder zurück und am frühen Nachmittag kommen meine Möbel.«
Gesagt, getan. Selbst Margrit, die ansonsten jeder Arbeit eher aus dem Weg ging, packte mit an und in weniger als zwanzig Minuten hatten sie alles im Wagen verstaut. Draußen auf der Straße hatte Margrit dann tatsächlich Tränen in den Augen. Sie umarmte die Freundin ein letztes Mal und unterdrückte das aufkommende Mitleid.
»Hey, nun freu dich doch für mich. Und schließlich, ich bin ja nicht aus der Welt. Wenn es dir zu langweilig wird, setzt du dich einfach ins Auto und kommst mich besuchen. Und in vier Wochen, zu Pauls Geburtstag, komme ich zu euch. Wir telefonieren nachher, wenn wir angekommen sind.«
Energisch befreite sie sich dann aus der Umklammerung, klopfte Paul auf die Schulter und zeigte auf den Fahrersitz.
»Na, dann mal los. Tschüss, Süße. Ich melde mich nachher.«
Das waren die letzten Worte, die Margrit noch zu hören bekam. Falls sie etwas hätte sagen wollen, wäre das in dem Lärm des startenden Motors ohnehin untergegangen. Seufzend drehte sie sich um und ging zurück in ihr nun ziemlich leer wirkendes Appartment.
Die Autofahrt verging für Silvie wie im Flug. Paul erzählte gern und viel und oft musste sie sich vor Lachen den Bauch halten. Als Mann fand sie ihn zwar uninteressant, aber als Freund und Unterhalter war er einfach unbezahlbar. Ihr fiel plötzlich auf, dass sie Paul viel mehr vermissen würde als Margrit. Bei dem Gedanken daran war ihr nicht ganz wohl. Aber eigentlich war das doch völlig normal. Paul war unkompliziert und offen, genau wie Silvie. Margrit hingegen, als Tochter aus einem reichen Elternhaus, konnte manchmal ziemlich versnobt und zickig sein. Eine Eigenschaft, die Silvie hin und wieder völlig wahnsinnig gemacht hatte. Und dann dachte sie daran, dass sie jetzt zum ersten Mal seit vier Jahren wieder ganz allein sein würde. Sie kannte ja noch niemanden dort außer dieser Frau Bockmann, der das Fotostudio gehörte. Sie würde also ganz von vorn beginnen müssen, in jeder Beziehung. Sie wusste aus Erfahrung, dass es ihr nicht schwerfallen würde, sich einen Bekanntenkreis aufzubauen, aber Freunde? Würde sie Freunde finden in dieser kleinen Stadt? Freunde wie Margrit und Paul, auf die man sich immer verlassen konnte? Sie seufzte. Paul sah sie an.
»Na, was ist? Jetzt, wo wir gleich da sind, wird dir wohl doch ein wenig komisch, oder?«
Silvie lächelte.
»Ach was. Ich freue mich. Aber mir fiel gerade auf, dass ich euch beide sehr vermissen werde. Bekannte hat man schnell gefunden, aber wirkliche Freunde, das wird bestimmt nicht so leicht.«
Paul wischte ihre Bedenken mit einer Handbewegung zur Seite.
»Als du vor vier Jahren nach Hamburg gekommen bist, hast du auch keine Menschenseele gekannt. Und wie lange hat es gedauert, bis du bei Margrit eingezogen bist?«
Silvie lächelte. Er hatte ja recht, so wie immer. Sie würde auch in Werne Freunde finden. Sie war jung, energisch und eigentlich ganz liebenswert.
Abwarten und Teetrinken, das hatte ihre Großmutter immer gesagt. Und genauso wollte Silvie es jetzt halten. Abwarten, was da auf sie zukommen würde und mit offenen Augen durch die neue Welt gehen, die sich vor ihr auftat. Alles andere würde sich dann schon finden.
Sie hatten inzwischen die Autobahn verlassen und Silvie lotste Paul durch die Straßen in Richtung Innenstadt. Sie sah auf ihre Uhr. Noch knapp zwei Stunden, dann würden die Möbel kommen. Alles genau im Plan, so wie Silvie es gern hatte. Das kleine Haus, in dem sie die Dachgeschosswohnung gemietet hatte, lag mitten im historischen Ortskern von Werne am Roggenmarkt. Malerisch sah es aus, ein wenig schief, aber zwischen den dunklen Eichenbalken war es frisch gestrichen. Paul hatte angehalten und Silvie zeigte auf das Haus.
»So, da wären wir nun. Lass uns die Kartons nach oben bringen, dann kann ich mit dem Auspacken anfangen, sobald die Möbel da sind. Hoffentlich sind die pünktlich.«
Paul öffnete die Türen des Transporters und Silvie schloss die Haustür auf. Im Flur war es ziemlich dunkel und die Treppe war eng und steil. Es dauerte etwa eine Stunde, bis alle Kartons oben waren. Paul stand in dem kleinen Flur von Silvies Wohnung und sah sich um.
»Na, groß ist die Wohnung ja nicht gerade.«
»Das nicht, aber dafür sehr preiswert. Und für mich allein brauche ich nicht mehr.«
Silvie wollte jetzt einfach keine abfälligen Bemerkungen über ihr neues Zuhause hören, deshalb griff sie kurz entschlossen zum Geldbeutel und grinste:
»Ich besorg’ uns schnell was zu essen und zu trinken. Bleibst du bitte hier, falls die Möbel kommen?«
Paul nickte und hockte sich kurzerhand im Wohnzimmer auf den Fußboden. Die Wohnung war komplett mit Laminat ausgelegt, sodass Silvie sich um Teppiche erst einmal keine Gedanken machen musste. Als sie nach zehn Minuten mit Brötchen, Fleischwurst und Kakao in Flaschen zurückkam, fuhr gerade der Möbelwagen vor.
»Tach, junge Frau. Wo sollen die Sachen denn hin?«
Silvie lächelte.
»Ins Dachgeschoss und die Treppe ist ziemlich eng und steil.«
Der Möbelpacker grinste seinen Kollegen an.
»Das ist nun mal so, wenn man in so ein altes Haus einzieht. Na, denn woll’n wir mal.«
Die beiden mussten sich ganz schön quälen, aber sie hatten genug Erfahrung und so füllten sich die beiden Räume langsam. Silvie hatte sich für das Schlafzimmer weiße Möbel ausgesucht. Das Wohnzimmer bekam ein Sideboard aus Kiefernholz, eine kleine Couch und einen Sessel und einen runden Glastisch. Fernseher und Stereoanlage wollte Silvie sich in den nächsten Tagen neu kaufen.
Paul trat auf sie zu.
»Ich habe eben mit Margrit telefoniert und ihr gesagt, dass wir heil angekommen sind. Sie hat für heute Abend eine Einladung angenommen und deshalb sollte ich wohl besser gleich zurückfahren.«
Er zog Silvie in seine Arme, die jetzt zum ersten Mal richtig traurig wurde. Paul was das letzte Stückchen vertrauter Erinnerung gewesen und nun fuhr er zurück nach Hamburg und dann war sie wirklich ganz alleine hier.
Energisch schob sie die wehmütigen Gedanken beiseite.
»Danke, Paul, für deine Hilfe. Fahr vorsichtig und ruf mich nachher doch bitte noch kurz an, damit ich weiß, dass du gut zurückgekommen bist.«
Sie umarmte ihn, küsste ihn auf beide Wangen und schob ihn zur Tür hinaus. Sie sah auf die Uhr. Es war kurz nach 15.00 Uhr. Ihr Zeitplan war perfekt. Sie hatte die Küchenfirma gebeten, die Küche um 16.00 Uhr zu liefern und aufzubauen. Mit etwas Glück konnte sie sich heute Abend schon ihr erstes Essen kochen.
An diesem Abend war Silvie schnell eingeschlafen. Sie war völlig erschöpft. Als sie am nächsten Morgen erwachte, sah sie sich in ihrem Schlafzimmer um. Ein wenig Dekoration noch und dieser Raum würde genau die Oase der Ruhe sein, die sie sich vorgestellt hatte. Sie stand auf und ging in die Küche. Ihr Geschirr hatte sie gestern Abend noch eingeräumt. Dann war ihr aufgefallen, dass sie ihre Kaffeemaschine in Hamburg vergessen hatte. Gestern Abend war das nicht so tragisch, aber ein Frühstück ohne Kaffee? Unmöglich.
Silvie zog sich an, nahm die Hausschlüssel und beschloss, auswärts zu frühstücken. Sie schlenderte vom Roggenmarkt auf den Kirchplatz und dann durch eine kleine Gasse direkt in die Fußgängerzone. Hier kannte sie sich schon ein wenig aus. Genau um die Ecke war das Fotostudio, in dem sie ab der nächsten Woche arbeiten würde. Sie sah sich aufmerksam um. Die Sonne schien und viele Menschen waren unterwegs. Aber es war nichts zu spüren von der Hektik, die in Hamburgs Innenstadt ständig herrschte. Hier schien jeder genug Zeit zu haben für ein Gespräch. Entschlossen ging Silvie auf eine Bäckerei zu. Sie hatten Tische und Stühle nach draußen gestellt. Silvie holte sich eine große Tasse Kaffee und zwei Brötchen. Damit machte sie es sich in der Sonne gemütlich und begann in Gedanken, ihren ersten Tag in Werne zu planen.
Zunächst einmal brauche ich ein Elektrogeschäft, dachte sie. Sie sah sich um, aber in der Fußgängerzone konnte sie nichts dergleichen entdecken. Also brachte sie ihre Kaffeetasse zurück in die Bäckerei und fragte einfach eine der Mitarbeiterinnen. Man erklärte ihr, dass sie nur um die nächste Ecke gehen müsse, da sei ein Elektrofachgeschäft, wo sie alles bekommen könnte, was sie brauchte.
Und richtig, schräg gegenüber vom Fotostudio Bockmann war das Geschäft. Die Bedienung war sehr freundlich und schon nach weniger als einer halben Stunde hatte Silvie alles gekauft, was ihr noch fehlte. Ein Mitarbeiter der Firma würde am Nachmittag den Fernseher und die Stereoanlage bringen und auch sofort anschließen. Die Kaffeemaschine nahm Silvie gleich mit. Den Rest des Vormittages verbrachte sie damit, die letzten Kartons auszupacken und ihre Wohnung zu dekorieren. Silvie sah sich in ihrer Wohnung um. Jetzt fehlen