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Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Sommer
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Ebook85 pages54 minutes

Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Sommer

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About this ebook

34 Geschichten und Märchen zur Sommerzeit für Enkel, Eltern und Großeltern"Kunterbunt", sagt Opa und öffnet das Fenster. "Seht selbst. Da draußen. Er ist da, der Sommer!" Stimmt. Bei Sommersonnenschein ist die Welt bunter als sonst. Bunt sind die Blumen, die Bäume, die Sonnenschirme und auch die Kleider der Leute. Und hören kann man das Bunt auch. Von überall her zwitschern Vögel, Grillen zirpen, Hunde bellen, Menschen lachen und Kinder jubeln. Die Luft riecht würzig nach tausenderlei Blumendüften, nach Erdbeer-Eis und frischem Obst und nach Grillwürsten. "Stimmt", sagt Pit. "Der Sommer ist bunt." Pia nickt. "Ich kann jetzt auch bunt sehen und riechen und fühlen und hören."Von vielen Sommerfreuden handeln die Geschichten in diesem Erzählband. Geschichten vom Sommer und vom Wetter, von Blumen und Tieren, von Sommer\\\"geistern\\\" und Sommerspaß, von Ferienzeit und Vergnügungen in der sommerbunten Natur, von kleinen Alltagsbegebenheiten und Gefühlen, von guter Laune und Sommerfreuden. Freuden - für jeden Tag eine oder zwei oder drei oder ganze viele mehr.Dieses Buch ist auch als Taschenbuch erhältlich (ISBN 978-1482793277)
LanguageDeutsch
Release dateAug 30, 2013
ISBN9783955773243
Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Sommer

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    Hör mal, Oma! Ich erzähle Dir eine Geschichte vom Sommer - Elke Bräunling

    Jahr

    Elke Bräunling

    Hör mal, Oma!

    Ich erzähle Dir eine Geschichte

    vom

    Sommer

    Sommergeschichten - von Kindern erzählt

    Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen.

    Achten Sie also künftig auf das Qindie-Siegel!

    Für weitere Informationen, News und Veranstaltungen besuchen Sie unsere Website:

    http://www.qindie.de/

    Copyright © 2013 Elke Bräunling

    http://www.elkeskindergeschichten.de

    edition arttaeglich

    All rights reserved

    Anstelle eines Vorworts

    Opa und der bunte Sommer

    „Bunt!, sagt Opa eines Tages. „Ich sehe bunt!

    „Bunt?, fragen Pia und Pit erstaunt. „Hier ist es doch wie immer, oder?

    „Ich rieche auch bunt", antwortet Opa und schnuppert.

    Pia und Pit schnuppern und schniefen, doch es duftet nicht anders als sonst. Und überhaupt: Wie riecht bunt?

    „Bunt kann man auch nicht riechen", sagt Pit.

    „Aber ja, sagt Opa, „ich kann es schnuppern, ich kann es sehen, ja, und auch hören. Bunt, bunt, bunt. Schön ist das! Hört ihr es auch?

    Pia und Pit erschrecken. Was ist mit Opa los?

    „Hast du schlecht geträumt?", fragt Pit, und Pia fasst an Opas Stirn.

    „Fühlst du dich krank?"

    „Nein, kichert Opa. „Bunt! Ich fühle mich bunt!

    Au weh! Bunt? Verrückt ist das.

    Pia und Pit sehen sich ratlos an.

    „Also, brummt Pit, „mir wird es langsam zu bunt.

    Pia nickt. „Mir auch. Du willst uns foppen, stimmt´s?"

    Opa sieht die beiden ernst an, doch man sieht ihm an, dass er Mühe hat, sich das Lachen zu verkneifen.

    „Wird es euch zu bunt?, schmunzelt er. „Es ist doch nur, weil ich mich freue.

    „Worüber?"

    „Eine Überraschung?"

    „Ja, sagt Opa, „eine Überraschung, die uns jedes Jahr aufs Neue freut.

    „Und die ist bunt?", fragt Pia.

    „Kunterbunt", antwortet Opa.

    Er geht zum Fenster, öffnet es. „Seht selbst. Da draußen. Er ist da, der Sommer!"

    Pia und Pit blicken aus dem Fenster. Stimmt. Bei Sommersonnenschein ist die Welt bunter als sonst. Bunt sind die Blumen, die Bäume, die Sonnenschirme und auch die Kleider der Leute. Und hören kann man das Bunt auch. Von überall her zwitschern Vögel, Grillen zirpen, Hunde bellen, Menschen lachen und Kinder jubeln. Die Luft riecht würzig nach tausenderlei Blumendüften, nach Erdbeer-Eis und frischem Obst und nach Grillwürsten.

    „Stimmt, sagt Pit. „Der Sommer ist bunt. Ich sehe es auch.

    „Ich kann jetzt auch bunt sehen und riechen und fühlen und hören, freut sich Pia. „Ich mag den Sommer.

    Opa schmunzelt noch immer. „Wer mag den Sommer nicht leiden? Ich glaube, bunt mag jeder, selbst der größte Griesgram, oder? Ja, und bunt sind auch meine Geschichten. Geschichten von Sonne und Sommer, von Regen, Wind und Gewittergeistern, von Blumen und Tieren, von aufregenden Abenteuern, Träumen und weiten Reisen, von, ach, hört selbst, wenn ihr Geschichten mögt."

    „Und zuerst, sagt Pia, „möchte ich eine bunte Geschichte hören. Eine Geschichte vom Sommer.

    Das glückliche Blatt

    Hoch an einem der oberen Zweige der alten Buche wohnte ein Blatt. Es war ein schönes Blatt mit einer fein gemaserten Struktur und einem saftig, tief dunklen Grün. Zwei klitzekleine goldgelbe Tupfer, die fröhlichen Blattaugen ähnelten, schmückten seinen Rücken. Pfiffig sah das aus und ein bisschen unterschied es das Blatt auch von seinen Blätterkollegen am Baum. Das erfüllte das Blatt mit einem heimlich leisen Stolz und es war sehr zufrieden mit seinem Leben.

    „Ich bin ein Glücksblatt, sagte es eines Tages, als es seine Blicke weit über das sommerliche Land schweifen ließ. „Von hier oben kann ich die ganze Welt sehen, den Himmel, die Sonne, den Mond und die Sterne. Was will man mehr vom Leben?

    „Aber du bist nicht frei, warf die Wildtaube, die in der Baumkrone ihr Nest hatte, ein. „Dein Baum hält dich fest.

    „Er gibt mir Halt und ein Zuhause. Ein gutes Zuhause. Selbst in stürmischen Zeiten, erwiderte das Blatt. „Sag! Wer hat schon so viel Glück wie ich?

    „Nun ja. Das ist Ansichtssache. Die Taube plusterte ihr Gefieder auf und schwang sich in die Luft. „In der Freiheit liegt das Glück allein, rief sie dem Blatt zu und flog davon.

    Lange sah das Blatt der Taube hinterher.

    „Seltsam! Ich bin doch frei", murmelte es, sah sich um, blickte zu den Bergkämmen hinüber, blinzelte den Wolken zu, ließ sich von der Sonne wärmen und war zufrieden.

    „Was ist Freiheit?", fragte es in den Folgetagen die Vögel, Schmetterlinge, Bienen, Fliegen, Käfer und Eichhörnchen, die zu Besuch vorbei kamen.

    „Das Leben, antworteten sie und ein Eichhörnchen fügte hinzu: „Das Leben, das jeder so zu führen vermag, wie es seiner Art entspricht, macht frei.

    „Und glücklich?, fragte das Blatt, dem diese Antwort sehr gut gefiel, schnell. „Wer sich frei fühlt, ist auch glücklich.

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