Kommissar Wischkamp: Mörderisches Sim-jü: Werne Krimireihe 6
By Renate Behr
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Kommissar Wischkamp - Renate Behr
Renate Behr
Mörderisches Sim-Jü
Werne Krimireihe Band 6
Kommissar Wischkamp
Renate Behr
mörderisches
sim-jü
Werne Krimireihe 6
Kommissar
Wischkamp
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ende Oktober 2012 ...
Drei Jahre zuvor in New York, USA ...
Anfang 2011 in New York ...
Oktober 2012 in Hamburg ...
Ende 2011 in New York ...
Juli 2012 ...
Ende 2011 in New York ...
Oktober 2012 ...
Ende 2011 in New York ...
Oktober 2012 ...
2012 in New York ...
Der Familienbetrieb
Neuauflage Ober-Flörsheim 01.01.2015
© Brighton Verlag, Ober-Flörsheim
www.brightonverlag.com
info@brightonverlag. com
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags
Alle Rechte vorbehalten!
Satz & Covergestaltung: Ernst Trümpelmann,
unter Verwendung eines Bildes von ©depositphotos.com/piccaya
ISBN 978-3-95876-008-0
Ich widme dieses Buch meinen Töchtern Verena und Kathrin, die mir mit Arvid und Colin zwei wundervolle Enkelkinder geschenkt haben.
Ein Kind füllt eine Lücke im Herzen, von der du vorher nicht wusstest, dass es sie gibt.
Ascheberg-Herbern, anno 2013
Renate Behr
Jens Wischkamp,
Jahrgang 1978, wohnt mit seiner Ehefrau Silvia in einem gemieteten Einfamilienhaus in der Landwehrstraße in Werne an der Lippe.
Der junge Kommissar arbeitet im Dezernat für Kapitalverbrechen bei der Kreispolizeibehörde Unna. Damit ist er auch für Ermittlungen in seiner Heimatstadt zuständig.
Mit schweren Verbrechen rechnet Jens Wischkamp hier allerdings nicht. Schließlich ist Werne an der Lippe eine beschauliche Kleinstadt und niemand kann sich so recht vorstellen, dass hier grausame Verbrechen geschehen. Aber er wird schnell eines Besseren belehrt.
Entführungen, Morde, illegaler Organhandel, die organisierte Kriminalität mit Waffen- und Drogenhandel, all das kann auch in einer Kleinstadt im Münsterland das Leben gehörig durcheinanderbringen. In seinem sechsten Fall sieht sich Kommissar Jens Wischkamp Intrigen und Verbrechern unter Schaustellern gegenüber, die ihn vor eine harte Aufgabe stellen. Denn er hat nicht viel Zeit. Sim-Jü, die große Kirmes in Werne, dauert gerade einmal vier Tage. Danach zerstreuen sich die Schausteller wieder in alle Winde. Das erschwert die Ermittlungen erheblich.
Silvia Wischkamp,
Jahrgang 1985, ist Fotografin. Als sie selbst Opfer einer Entführung wird, lernt sie Kommissar Jens Wischkamp kennen, der maßgeblich an ihrer Rettung beteiligt ist. Die beiden jungen Leute mögen sich auf Anhieb. Schon kurze Zeit später läuten die Hochzeitsglocken in Werne. Silvia Wischkamp, von ihren Freunden liebevoll Silvie genannt, verfügt über ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz. Durch ihre rasche Auffassungsgabe kann sie ihrem Mann hin und wieder eine andere Sichtweise der Dinge vermitteln, die ihm bei seinen Ermittlungen nicht selten weiterhilft. Dass ausgerechnet ihr „geliebtes" Sim-Jü zum Schauplatz schrecklicher Verbrechen wird, sorgt bei Silvie für großes Entsetzen. Aber sie ist von Anfang an sicher, dass es ihrem Mann gelingen wird, die Täter dingfest zu machen. Eine Überzeugung, die Jens Wischkamp zunächst überhaupt nicht teilt.
Vorwort
Ende Oktober dreht sich in Werne an der Lippe alles um Sim-Jü. Schon 1362 wurde der Stadt Werne das Recht verliehen, zu Simon und Juda am 28. Oktober einen freien Markt abzuhalten. Eigentlich war dies eine Veranstaltung für die bäuerliche Bevölkerung, Handwerker und Kaufleute aus der Region. Doch der neue Markt zog rasch auch Gaukler und Spielleute an, die Vorgänger der heutigen Schausteller. Seit 1608 gibt es zu Sim-Jü, wie der Simon-Juda-Markt heute genannt wird, auch einen traditionellen Viehmarkt. An den Ursprung des Simon-Juda-Marktes erinnert heute noch der sogenannten „Vieh- und Krammarkt. Etwa 200 „fliegende Händler
kommen Jahr für Jahr nach Werne und sorgen für einen zusätzlichen Anziehungspunkt.
Sim-Jü beginnt immer an einem Samstag Ende Oktober. Um 14.00 Uhr wird auf dem historischen Werner Marktplatz die Freifahne gehisst. Dazu verteilt die Stadt Werne Lebkuchenherzen an die Bevölkerung. Üblich ist der verkaufsoffene Sonntag zu Sim-Jü, an dem sich die gesamte Werner Kaufmannschaft der Innenstadt beteiligt. Am Montagabend bedanken sich die Schausteller bei der Stadt und den Besuchern durch ein traditionelles Feuerwerk.
Mit durchschnittlich mehr als 400.000 Besuchern an den vier Veranstaltungstagen ist Sim-Jü das größte Volksfest an der Lippe und eine der bedeutendsten innerstädtischen Kirmesveranstaltungen in ganz Deutschland. Bis zu 250 Schaustellerunternehmen mit etwa 40 Fahrgeschäften sind auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt vertreten.
Die Idee, einen Werne-Krimi über Sim-Jü zu schreiben, stammt von einem befreundeten Autoren und Kollegen. Ich habe lange darüber nachgedacht, denn die Kürze der Zeit bei vier Veranstaltungstagen wird Kommissar Jens Wischkamp sicher zu schaffen machen.
Ich wage es trotzdem, aus Sim-Jü ein „mörderisches Vergnügen" zu machen. Alle Personen und Handlungen sind selbstverständlich frei erfunden.
Ich wünsche Ihnen spannende Unterhaltung!
Renate Behr
Ende Oktober 2012 ...
Benjamin Taylor trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Seit zwei Stunden wartete er nun darauf, dass endlich das Löschen des Containerschiffs aus New York beginnen würde. Er hatte eine Sondergenehmigung, den Entladevorgang selbst zu überwachen. Aber er war ungeduldig. Draußen, vor den Hafenanlagen, warteten die Sattelschlepper. Insgesamt fünf Stück waren es, die bald das Lebenswerk von Benjamin Taylor durch Deutschland fahren sollten. Er musste lächeln. Er war gerade einmal 32 Jahre alt, konnte man da schon von einem Lebenswerk sprechen? Er dachte daran, wie das alles angefangen hatte.
***
Drei Jahre zuvor in New York, USA ...
Benjamin Taylor war der einzige Sohn von Frank Taylor, einem Industriellen aus New York. Dass der Junge Maschinenbau und Elektronik studieren würde, war im Hause Taylor niemals eine Frage. Schließlich sollte er eines Tages das Familienunternehmen übernehmen. Für Benjamin war das überhaupt kein Problem. Technik und Elektronik interessierten ihn ungeheuer. Sein Lebensweg schien vorgezeichnet. Immer wieder machte er schon während seiner Studienzeit durch innovative Entwicklungen und technische Neuerungen in der Entwicklungsabteilung von Taylor Industries auf sich aufmerksam. Aber Benjamin Taylor hatte noch eine viel größere Leidenschaft. Ihn faszinierten die Fahrgeschäfte in den Freizeitparks, von denen es in den USA unzählige gab. Er träumte davon, eines Tages sein eigenes Fahrgeschäft zu entwerfen, zu bauen und zu betreiben. Diese Pläne behielt er jedoch lange Zeit für sich.
Als Sohn eines Unternehmers gehörte Benjamin Taylor zum elitären Kreis der Studenten aus der Oberschicht. Immer wieder aber gab es Stipendien für besonders begabte junge Leute, die sich den Besuch dieser Universität sonst nicht hätten leisten können. Sie wurden von den meisten Studenten gemieden. Umso verwunderlicher war es, dass sich ausgerechnet Benjamin Taylor mit einem von ihnen anfreundete.
Toni Banderoso stammte aus Little Italy, dem italienischen Viertel von New York. Sein Vater war Fleischer, seine Mutter ging putzen. Keine guten Voraussetzungen, um sich an der Uni wirklich durchzusetzen. Aber Toni Banderoso hatte etwas mit Benjamin Taylor gemeinsam. Auch ihn faszinierten außergewöhnliche Fahrgeschäfte. Die beiden jungen Männer waren eigentlich nur zufällig am Rande einer Sportveranstaltung ins Gespräch gekommen. Für das Publikum waren hier einige Karussells aufgebaut worden. Ganz beiläufig hatte Toni geäußert:
»Das ist doch alles Kinderkram. Das könnte man viel spezieller und viel spektakulärer bauen.«
Benjamin hatte ihn etwas irritiert angesehen.
»Wie meinst du das? Interessierst du dich für Fahrgeschäfte?«
Begeistert hatte Toni genickt.
»Ich würde gern selbst mal so ein Ding bauen, aber ich glaube, das würde ich allein niemals schaffen.«
Benjamin hatte damals nur mit den Achseln gezuckt und den kleinen Italiener einfach stehen gelassen. Aber die Bemerkung ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Da war jemand, der dieselben Träume hatte wie er. Vielleicht war das ein Fingerzeig des Schicksals. Ein paar Tage später wartete Benjamin auf dem Campus auf Toni Banderoso. Sie hatten die ersten Examina hinter sich gebracht, das Ende des Studiums rückte näher. Wenn er jetzt nicht mit Toni sprach, wäre der vermutlich aus seinem Leben verschwunden, bevor sich eine neue Gelegenheit ergab.
Als Toni über den Campus auf Benjamin zuging, hob der die Hand. Toni reagierte nicht. Er war sicher, dass er nicht gemeint war. Keiner dieser Studenten würde freiwillig mit ihm reden wollen. Auch dieser Taylor nicht, obwohl er vor ein paar Tagen recht nett zu ihm gewesen war.
»Toni? Du heißt doch Toni, oder?«
Irritiert nickte Toni Banderoso.
»Eigentlich Antonio, meine Eltern sind aus Italien. Aber Toni ist vollkommen o. k.«
»Komm mit, wir müssen reden.«
Benjamin wartete gar nicht ab, ob der andere ihm auch tatsächlich folgte. Er ging schnurstracks auf seinen am Straßenrand abgestellten Pontiac zu. Toni folgte ihm, vorsichtig und ungläubig. Was sollte das? Bisher hatte ihn noch nie jemand von denen aufgefordert, mit ihm zu reden oder irgendwohin zu fahren. Was wollte dieser Kerl nur von ihm? Aber er stieg trotzdem in das Auto. Dann fasste er sich ein Herz.
»Worüber willst du denn mit mir reden? Ich meine, es ist ja nicht gerade üblich, dass sich einer von euch ...«
Er stockte. Er hatte so etwas wie „reiche Bengel" sagen wollen, aber das wäre beleidigend gewesen. Schließlich schien dieser Benjamin Taylor ja eigentlich ganz nett zu sein.
Benjamin grinste.
»Ich weiß schon, wie wir von euch genannt werden. Aber manchmal scheinen die Dinge anders, als sie sind. Du hast gesagt, du träumst davon, mal ein eigenes Fahrgeschäft zu bauen. Genau das tue ich auch. Jeder von uns allein dürfte kaum eine Chance haben, seinen Traum zu verwirklichen. Aber vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, was meinst du?«
Toni riss die Augen auf.
»Du meinst, du und ich? Zusammen? Wie soll das denn funktionieren?«
»Das weiß ich auch noch nicht genau. Wenn ich mit meinem Studium fertig bin, fange ich in der Fabrik meines Vaters in der Konstruktionsabteilung an. Was hast du vor, wenn du bestanden hast?«
Toni zuckte mit den Schultern. Er hatte sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht. Er würde Bewerbungen schreiben, Absagen kassieren und vielleicht irgendwann in irgendeiner kleinen Firma anfangen können, die möglicherweise von Italienern gegründet worden war. Die ach so gerühmte Chancengleichheit gab es in New York noch nicht wirklich. Hier zählten immer noch Name und Herkunft und der Sohn eines italienischen Fleischers hatte beileibe nicht dieselben Chancen wie ein Unternehmerssohn aus der High Society.
»Ich habe eine Idee. Ich werde mit meinem Vater sprechen. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn es mir nicht gelingen würde, dir auch einen Job in der Konstruktionsabteilung von Taylor Industries zu besorgen. Dann könnten wir zusammenarbeiten.«
Toni hielt die Luft an. Taylor Industries? Das war eines der größten Industrieunternehmen im Umkreis von mindestens 200 Meilen. Es wäre eine einmalige Chance für ihn, dort arbeiten zu können. Dafür würde er alles tun.
»Und du meinst, das würde funktionieren? Ich meine, dass dein Vater mir einen Job gibt?«
Benjamin nickte.
»Ich denke, das wird gar nicht so schwierig werden. Mein Vater ist so begeistert über meine guten Abschlussarbeiten und darüber, dass ich bald in seine Fußstapfen trete, der erfüllt mir diesen Wunsch sicher. Also, ich würde vorschlagen, du machst eine Bewerbungsmappe fertig. So ganz ohne Formalien wird das nicht gehen, wegen der Personalchefs. Um alles andere kümmere ich mich dann. Wir werden ein paar Monate brauchen, bis wir uns eingearbeitet haben und danach fangen wir an, das spektakulärste Fahrgeschäft zu entwerfen, das es in den USA jemals gegeben hat.«
Toni ließ sich von der Euphorie seines neuen Freundes anstecken.
»In den USA? In der ganzen Welt, Benjamin. In der ganzen Welt.«
***
Anfang 2011 in New York ...
Benjamin Taylor zerriss wütend ein paar Konstruktionszeichnungen. Seit mehr als einem Jahr waren Toni und er jetzt in der Entwicklungsabteilung von Taylor Industries beschäftigt. Den täglichen Arbeitsablauf bewältigten die beiden jungen Männer fast im Schlaf. Schon seit drei Monaten versuchte Benjamin, die Ideen für ein spektakuläres Fahrgeschäft, die in seinem Kopf herumschwirrten, aufs Papier zu bringen. Aber immer, wenn er mit seinen Berechnungen begann, stellt er fest, dass sich das so nicht verwirklichen ließ. Es war zum Verrücktwerden. Benjamin wollte sich nicht damit zufriedengeben, eine neue Achterbahn oder einen sensationellen Looping zu bauen. Die gab es zu Tausenden auf der ganzen Welt. Er dachte an Schwerelosigkeit, an das Weltall und wie man es erreichen könnte, Menschen durch eine solche Atmosphäre gleiten zu lassen.
Toni kannte diese Stimmung bei Benjamin schon. Er wusste, er musste ihn vom Schreibtisch weglocken. Also stand er auf. »Lass uns zum Broadway gehen. In dem kleinen Programmkino zeigen sie heute ein paar alte Hollywood-Klassiker. Ein wenig Ablenkung kann nicht schaden. Im Augenblick stecken wir doch sowieso in einer Sackgasse.«
Benjamin sah etwas unwillig auf. Dann aber seufzte er und griff nach seiner Jacke.
»Wahrscheinlich hast du recht. Ich muss den Kopf mal wieder freikriegen. Ich habe so viele fantastische Ideen, aber mir fehlt noch immer der zündende Einfall, wie ich so etwas konstruieren und bauen könnte. Gehen wir also ins Kino und machen morgen weiter.«
Zwischen Toni und Benjamin hatte sich eine echte Freundschaft entwickelt. Sie machten fast alles zusammen. Wenig später saßen sie im Kino und sahen sich einen Film über die 30er Jahre in New York an.
Eben flackerten ein paar Bilder über das Postverteilungszentrum eines großen Bürogebäudes über die Leinwand, als Benjamin mit dem lauten Ausruf »Das ist es, genau das!« aufsprang. Er zog den verdutzten Toni am Arm, der ihm stolpernd in den Mittelgang folgte. Dieser plötzliche Aufbruch sorgte für Unmut bei den anderen Kinobesuchern, aber das war Benjamin total egal.
Als sie draußen waren, winkte Benjamin sofort ein Taxi herbei. Noch bevor er die Tür geschlossen hatte, sagte er: »Zu Taylor Industries und zwar möglichst schnell, bitte.« Zu Toni gewandt erklärte er kurz:
»Wir müssen sofort ins Büro. Jetzt weiß ich ganz genau, wie unser Fahrgeschäft aussehen wird und wie es funktioniert. Du wirst staunen, mein Freund.«
***
Oktober 2012 in Hamburg ...
Es dauerte noch mehr als drei Stunden, bis Benjamin Taylor die Fahrer der Sattelschlepper anweisen konnte, wo sie die Container im Hamburger Hafen aufnehmen konnten. Er war durchgefroren, denn Mitte Oktober wehte hier an der Elbe ein empfindlich kalter Wind. Trotzdem war er ungeheuer aufgeregt. Jetzt würde er sein großer Lebenstraum in Erfüllung gehen. Wieder schweiften seine Gedanken ab zu dem Abend, an dem ihm ein alter Kinofilm diese außergewöhnliche Idee beschert hatte.
Ende 2011 in New York ...
Benjamin stürzte an seinen Schreibtisch und skizzierte mit wenigen Bleistiftstrichen etwas auf einem großen Bogen Papier. Toni sah ihm über die Schulter. Erst, als Benjamin die Fahrgastkabinen zeichnete, zog er die Augenbrauen hoch.
»Das sieht aus wie die Rohrpostbehälter in dem alten Film vorhin.« »Ganz genau. Schau her. Wir werden eine mobile Halle bauen, die vollständig dunkel ist. In die Mitte projizieren wir mit einem Laser den Globus. Ringsherum wird es ein Netz aus durchsichtigen Röhren geben, durch die Gondeln rings um den Globus fliegen. Mit Lasern werden wir einen Sternenhimmel konstruieren und natürlich bauen wir auch einen freien Fall