Bis Weihnachten ein Zuhause
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Bis Weihnachten ein Zuhause - Stephan Kirste
GLÜCK
DER TRAUM
Ein roter Heißluftballon schwebte in dreitausend Meter Höhe über der Antarktis. Weit unten in der Tiefe schimmerte das ewige Eis, und in der Ferne glitzerten Gletscherberge in der Sonne.
Ein Pinguin stand mit seinen Watschelfüßen auf dem Rand des Ballonkorbes und hielt sich mit den Flügeln an den Seilen fest. „Ich fliege, ich fliege!", schnatterte er aufgeregt gegen den Wind.
Neben dem Pinguin war ein Hund. Der Hund hieß Nami. Er sah den Ballonfahrer mit verliebten Augen an und dachte: ‚Wir sind die besten Freunde auf der ganzen Welt‘. Und der Mann streichelte ihn und sagte, als könne er die Gedanken des Hundes erraten: „Niemals würde ich dich weggeben. Wir bleiben immer zusammen und vertraut."
IM TIERHEIM
Der Hund Nami bellte laut auf in seinem Traum, weil er so glücklich war. Dann wachte er auf, streckte alle Viere von sich und gähnte. Er lag auf dem kalten Boden einer Hundezelle im Tierheim. Sie war zwei Meter mal drei Meter groß, also ziemlich klein.
Der Mond schaute durch das kleine Fenster in die Zelle hinein. Nami, der schwarz-weiße Mischlingshund, betrachtete nachdenklich die Maus, die vor ihm saß und seine beste Freundin war.
Nach langem Schweigen sagte Nami: „Du, ich muss dir was sagen, was mir nicht leicht fällt."
„Mir kannst du alles sagen", hauchte die Maus und war sehr berührt, dass Nami ihr ein Geheimnis anvertrauen wollte.
„Es wird der Tag kommen, sagte Nami still und schob sanft mit der Pfote die Maus an seine Schnauze, dass es aussah, als wolle er ihr einen Kuss geben, „da wirst du ohne mich sein.
„Niemals, ich bleibe immer bei dir", bestimmte die Maus.
„Ach, Mäuschen, flüsterte Nami, „ich kann nicht länger bleiben, und mitnehmen kann ich dich nicht
, und die Maus tat ihm furchtbar leid, als sie erschrocken aufschrie: „Aber dann bin ich ganz allein!"
„Nein, nicht allein." Nami überlegte, was er sagen sollte.
„Wenn wir aneinander denken – du an mich und ich an dich, sind wir nicht allein, auch wenn wir weit weg sind voneinander." Nami war froh, dass ihm das eingefallen war. Denn manchmal ist es schwer, die einfachsten Dinge zu erklären.
„Willst du weit weg?", fragte die Maus mit übermausgroßen Augen und ihre feuchte Nase zitterte vor Entsetzen.
„Sehr weit, Maus, sehr weit, aber im Moment weiß ich noch nicht mal, wie ich hier rauskomme." Und jetzt war es an Nami, ein unglückliches Gesicht zu machen.
Die Maus tätschelte die Pfote ihres großen Freundes und meinte tapfer: „Mach dir keine Sorgen, ich helfe dir dabei."
***
Am nächsten Morgen ging Nami in den kleinen Garten des Tierheims und legte sich unter den mächtigen Baum. Die Sonne leuchtete von einem blauen Himmel herab. Es war ein guter Sommer. Sehnsüchtig blickte Nami über die Wiesen jenseits des hohen Gitterzaunes.
Da sprang im wilden Lauf ein junger Schäferhund herbei und ließ einen alten Tennisball aus der Schnauze fallen. „Hey, willst du mit mir spielen?", bellte der Schäferhund, den alle Floh nannten.
„Heute nicht", brummte Nami und machte sich keine Mühe, aufzustehen.
„Wieso?, Floh machte ein enttäuschtes Gesicht. „Heute ist doch schönes Wetter.
Da Nami weiter sehnsüchtig über die Wiesen schaute, stupste Floh ihn mit der Schnauze an: „Woran denkst du?"
„Weißt du noch, wie schön es ist, über Wiesen zu laufen, wie Blumen duften?", fragte Nami, und seine Stimme klang traurig.
„Ja, das wäre schön, bellte Floh auf. „Wo ich gelebt habe, auf dem Bauernhof, da waren viele Wiesen.
Nami blickte weiter in die Ferne. „Mit ein bisschen Glück könnten wir einen finden."
Aufgeregt sprang Floh um Nami herum. „Was denn? Einen echten Bauernhof?"
„Ja, einen Hof mit vielen Tieren", sagte Nami.
Floh schaute ihn neugierig an. „Mit Enten?"
„Ja", meinte Nami.
„Kaninchen auch?", fragte Floh.
Und als Nami sagte: „Ja, auch mit Kühen und Pferden, war Floh glücklich. „Das wäre mir das allerliebste, wieder auf einem Bauernhof zu leben. So wie früher. Und was würdest du am allerliebsten machen, Nami?
„Den Menschen suchen, der mich liebt."
„Weißt du Nami, sagte Floh, „mit dir zusammen träumen, macht richtig Spaß.
Nami erhob sich und machte ein entschlossenes Gesicht: „Muss ja nicht für immer ein Traum bleiben."
Floh blickte Nami fragend an.
„Was denn sonst, Nami?"
Nami überlegte einen Moment. Er dachte daran, dass Träume unser neues Leben sind, wenn man auf sie hört, aber manchmal ist es eben schwer, die einfachsten Dinge zu erklären, und so sagte er still: „Unser neues Leben."
„Schön wär‘s ja, Nami", seufzte Floh und sein Blick wanderte über die Zäune und die Gitter.
Ein schrilles Glockengebimmel ertönte.
„Essenszeit", sagte Floh, und beide Hunde gingen auseinander, jeder in seine Zelle zurück.
DER PLAN
Am Abend lief Nami am Zaun auf und ab, mit der Schnauze dicht am Boden. Floh folgte ihm auf Schritt und Tritt: „Was machst du da?"
„Ich prüfe die Erde, wo sie weich ist, hier zum Beispiel", antwortete Nami und blieb zwischen zwei Zaunpfosten stehen.
„Werden wir hier graben?", fragte Floh und war sehr aufgeregt.
„50 Zentimeter müssten ausreichen. Zusammen brauchen wir fünf Minuten, wenn wir uns beeilen", meinte Nami.
Floh hüpfte aufgeregt um Nami herum, so ausgelassen wie es seine Art war und rief: „Ja, ja, ja. Ach Nami, du meinst Enten auch ... und Gänse?"
„Die auch."
„Nicht vergessen, die Kaninchen", sagte Floh,