Zuwanderer in Lippe: Beispiele für gelungene Integration
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Die Geschichten zeigen gelungene Integration in Deutschland. Männer und Frauen aus den verschiedensten Ländern berichten von überraschenden Erfahrungen, die sie bei der Einwanderung in Lippe machten.
Auch Integrationshelfer kommen zu Wort, denn der Weg von Lippe in die weite Welt ist genau so lang wie der Weg aus fernen Ländern nach Lippe.
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Book preview
Zuwanderer in Lippe - Gudrun Rehmann
Rehmann
Vorwort
In diesem Heft geht es um gelungene Integration zugewanderter Mitbürger in Hausgemeinschaften, Nachbarschaft und Beruf. Was ist „Integration" für die Beteiligten? Und wer ist beteiligt?
Es geht um die Stellung einer Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft. Gewöhnlich wird von der Minderheit erwartet sich der Mehrheit anzupassen, wenn nicht gar unterzuordnen.
Ist aber „Ordnung" erstrebenswert? Riecht sie nicht nach (deutscher) Bürokratie? Ergibt sich dann gar eine Drei-Klassen-Einteilung in Zuwanderer aus der Europäischen Union -
Zuwanderer weißer Hautfarbe von Ländern außerhalb Europas - und „farbige" Zuwanderer? Beschränkt sich Integration auf das Erlernen der Sprache des Ankunftslandes, auf die Anerkennung seiner Gesetze, Sitten und Gebräuche,
also auf Vorgänge, die sich im Innern eines Menschen vollziehen, oder wird auch eine äußere Anpassung erwartet: Frauen tragen keine Hosen, kein Kopftuch, je nach Forderung der „Leitkultur"?
Ist derjenige am besten integriert, der am wenigsten auffällt? Dann wären die „farbigen" Zuwanderer also nicht integrierbar?!
Erstaunen verbreitet sich in der Mehrheitsgesellschaft immer wieder, wenn sie sieht, dass bestimmte Minderheitsgruppen sich wohl integrieren könnten, es aber nicht wollen, weil sie an Gewissensgrenzen stoßen:
Die Werte, die sie im Ankunftsland vorfinden, sind nicht die ihren. Diese Zuwanderer führen im „besten" Falle ein unbeachtetes Nischendasein oder sie fordern ihre Umgebung heraus oder sie ziehen schließlich in ein andres Land.
Hier stellt sich die Frage: Darf, muss in unserer Gesellschaft auch Raum für Integrationsverweigerer sein?
Menschen, die z. B. unsern Erziehungsgrundsätzen misstrauen (Sexualkundeunterricht in der Schule, zwangloses Miteinander der Geschlechter bei Sport und Klassenfahrten)?
Wie reagieren Einheimische, die etwa Russlanddeutsche zu einem Diskussionsabend eingeladen haben und zur Antwort erhalten: „Kommt ihr erst mal in unsern (baptistischen) Gottesdienst, dann besuchen wir vielleicht eure politische Veranstaltung!"?
All diese Fragen lösen sich, wenn man davon ausgeht (und das tun diejenigen wahrscheinlich, die dies Heft in die Hand bekommen): Allein der Begriff „Integration" könnte schon als Anfechtung verstanden werden.
Er legt Gängelung einer Minderheit durch eine Mehrheit nahe, wo es sich doch um ein Aufeinanderzugehen von gleichberechtigten, allerdings unterschiedlichen Menschen handelt, die umständehalber „gezwungen" sind, besser:
die schöne Möglichkeit haben, gedeihlich miteinander auszukommen. Das wird wie in der Ehe, in der Politik und andern menschlichen Verhältnissen nur annäherungsweise zu erreichen sein. Aber die Mühe lohnt sich, und es gibt keinen anderen Weg.
„Wer nur Menschen um sich zu ertragen vermag, die sind, wie er selbst ist, die denken, wie er denkt, der wird, auch wenn es nur wenige betrifft, eine Diktatur unter ihnen gründen.
Er wird die, die nicht so sind wie er, unbarmherzig verachten, und wenn er die Macht dazu hat, diese auch verfolgen … wo Absolutheitsansprüche mit aller Härte durchgesetzt werden, ist der nächste Aufstand, der nächste Krieg programmiert."
(So drückt es Wilfried Milter in seiner Novelle „David" auf S. 70 aus. Fabuloso-Verlag, Bilshausen 2011).
Dass eine solche Haltung in Lippe nicht herrscht, liegt weniger an der Vernunft der Einwohner, sondern laut einer Studie