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Diabetes chronobiologisch entschärfen
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Ebook172 pages2 hours

Diabetes chronobiologisch entschärfen

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About this ebook

Das Wissen über die Volksepidemie Diabetes 2 vermehrt sich explosionsartig. Elektrisierende Nachrichten kommen fast im Wochentakt. Zum Beispiel:Jedes neu diagnostizierte Herzproblem sollte unbedingt zum Anlass genommen werden, nach einer möglichen Diabetes-Erkrankung zu forschen. Denn bei einer Studie an 2.854 Patienten mit akuten Herzattacken wurde erst durch die nachträgliche Langzeit-Ermittlung ihres Blutzuckers in den vorangegangen zwei bis drei Monate rückblickend festgestellt, dass 287 bis dahin unentdeckt zuckerkrank waren. Das konnte bedeuten: Schon seit langem angegriffene Gefäße und die Gefahr eines so genannten stummen Herzinfarktes, weil die Schmerzwahrnehmung eines Infarktes gestört sein, wenn eine diabetische Nervenerkrankung vorliegt.In Deutschland sind etwa neun Millionen Menschen wegen einer Diabeteserkrankung in Behandlung – oder sie sollten es sein, wissen aber nichts von ihrem Leiden. Mehrere weitere Millionen sind ahnungslos in einem prä-diabetischen Zustand.Diabetes ist ein Sammelbegriff der Medizin für sämtliche, sehr unterschiedliche Probleme, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel entstehen. Ein Wort, das für Dutzende verschiedene Ursachen steht - und für jeden dieser negativen Faktoren kann ein Phytostoff genannt werden, der nach Verzehr im menschlichen Körper gewünschte Wirkungen bringt.In den Volksmedizinen der Welt finden sich Hunderte pflanzliche Substanzen, mit denen seit Jahrtausenden der Zuckerstoffwechsel beeinflusst wird.Besonders die intelligente Nahrungsergänzung, die sich an der Chronobiologie unserer inneren Uhren orientiert, kann eine Rolle dabei spielen, dass sich trotz vorhandener Risiken ein prä-diabetischer Zustand erst einmal gar nicht entwickelt, dass er wieder rückgängig gemacht wird oder dass eine klassische Diabetes-Behandlung mit weniger Medikamenten auskommt.
LanguageDeutsch
PublisherIGK-Verlag
Release dateMar 31, 2015
ISBN9783958492486
Diabetes chronobiologisch entschärfen

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    Book preview

    Diabetes chronobiologisch entschärfen - Imre Kusztrich

    Quintessenz* und Prävention

    Über den Tellerrand hinaus

    Diabetes

    chronobiologisch entschärfen

    Von Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

    Quintessenz (von lateinisch quinta essentia, „das fünfte Seiende") ist im übertragenen Sinne das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste. Ursprünglich wurde die quinta essentia von dem griechischen Philosophen und Naturforscher Aristoteles in Form des Äthers den vier Elementen hinzugerechnet.

    Diese Veröffentlichung basiert als Sonderausgabe für die Buchreihe „Quintessenz und Prävention auf dem E-Book „Das Tantum-Quantum-Prinzip bei Diabetes und berücksichtigt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Prävention und den Umgang mit Diabetes.

    Impressum

    IGK-Verlag, 7100 Neusiedl/Österreich

    www.igk-verlag.com

    Dr. med. Jan-Dirk Fauteck und Imre Kusztrich

    Copyright: © 2015

    ISBN: 9783958492486

    Titelfotos: © aleutie-fotolia.com, Engel-fotolia.com

    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

    Haftungsausschluss. Diese Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Jede Art medizinischer Betreuung oder Behandlung sollte – wenn professionelle Hilfe erforderlich ist – unverzüglich in Anspruch genommen werden. Der Autor, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Zucker, gespeicherte Sonnenenergie

    Millionen Betroffene, Millionen Ahnungslose

    Wie konnte es dazu kommen?

    Mehl statt Fett – ein Irrweg

    Die grüne Apotheke aus dem Königreich der Pflanzen

    Das Diabetes-Wissen vermehrt sich explosionsartig

    Zucker und Gene, ein gefährliches Geschehen

    Falsche Bezeichnung Kohlenhydrate

    Alarmierender Verdacht: Gehirn-Diabetes

    Süchtig nach Kohlenhydraten

    Zu viel oder zu wenig löst immer Reaktionen aus

    Zwei Dutzend natürliche Regulierer

    Ein Jahrtausende altes Leiden

    Die Beeinflussung durch Hormone

    Falsche These: Dünn ist immer gesund

    Zu viele Pfunde, zu wenige Muskeln

    Der Insulinrezeptor funktioniert nicht richtig

    Wie eine Karamelisierung

    Weniger Kohlenhydrate, nicht weniger Fette

    Glykämischer Index, glykämische Last

    Aus der Leber in die Fettdepots

    In der korrekten Phase gezielt unterstützen

    Frühe Diabetes-Symptome

    Spätere Heilung nicht möglich

    Optimale Kohlenhydratzufuhr durch mehr Ballaststoffe

    Die Chronobiologie des Insulins

    Zeitbombe Diabetes chronobiologisch entschärfen

    Substanzen und deren Wirkungsfenster

    Auch dem Gehirn helfen anti-diabetische Stoffe

    Warnung vor dem Diabetes-Burn out

    Prä-diabetisch? Curcumin!

    Selbstheilungskräfte per Hand mobilisieren

    Verblüffende Effekte jetzt entdeckt

    Zwischen Zurückhaltung und Arroganz

    Die neuen Super-Plants

    Zusätzliche Unterstützung

    Einführung in die Chronobiologie

    Googeln Sie einmal „Chronopharmakologie"

    Auch Vitamine kennen Tag und Nacht

    Prinzipien einer anti-entzündlichen Ernährung

    Prinzipien einer GLYX-orientierten Ernährung

    Prinzipien einer anti-diabetischen Ernährung mit wenig Kohlenhydraten (Low carb)

    Prinzipien einer anti-entzündlichen, anti-diabetischen Ernährung unter dem Einfluss der Öko-Atkins-Diät

    Gesünder werden und das Gewicht regulieren mit der Chrono-Diät

    Satt essen und abnehmen mit der inneren Uhr

    Die chronobiologisch korrekte Ernährung als Kurzformel

    Auf den Punkt gebracht

    Einleitung

    Die Zuckerkrankheit ist ein typisches Leiden dieser Zeit, auch weil die für Gesundheit zuständigen Politiker unter Mitwirkung der Nahrungsindustrie vor vier Jahrzehnten einen eklatanten Fehler machte. Aber die heute lebenden Generationen sind nicht als erste davon betroffen. Seit Jahrtausenden bereits suchen Naturärzte nach Abhilfe. Davon können wir heute profitieren. Am wirksamsten, in dem wir dabei auch die Gesetze der Chronobiologie unserer inneren Uhren kennen und berücksichtigen. Im Zusammenhang damit befasst sich die Erforschung dieser Stoffwechselstörungen seit Juni 2011 konkret mit der Frage: Startet Diabetes in der Nacht?

    Wie - auch davon handelt dieses E-Book.

    Zucker, gespeicherte Sonnenenergie

    Aus Zuckermolekülen entsteht in unseren Zellen unter der Mitwirkung von Sauerstoff die für den Menschen notwendigste Bio-Kraft. Diese Umwandlung von Nahrung durch Oxidation in eine aktiv brauchbare Energieform ist ein komplizierter Vorgang, der als Stoffwechsel bezeichnet wird.

    Bei Millionen Menschen sind ist dieser ganz natürliche Prozesse erheblich gestört.

    Auf den ersten Blick erscheint es als kaum denkbar, dass hier ein ernsthaftes Problem auftreten kann.

    Der menschliche Körper setzt sich aus vermutlich Hunderten von Milliarden Zellen zusammen, und es geht in der Regel insgesamt um die unvorstellbar winzige Menge von etwa sechs Milligramm Zuckermoleküle je einem Deziliter Blut, am Morgen, ehe wir die erste Nahrung zuführen. Im Laufe eines Tages würde ein Erwachsener im Ruhezustand nach und nach davon etwa 200 Gramm brauchen, drei Viertel davon allein das Gehirn.

    Aber die Realität ist bitter: Sind es im nüchternen Zustand statt sechs Milligramm sieben oder mehr, haben wir schon dieses millionenfache Risiko mit dem verniedlichenden Begriff glykämischer Stress. Und alles läuft aus dem Lot!

    Der Zucker im Blut stammt nur selten aus dem Streuer. Ausgangsstoff sind in der Regel Substanzen unserer essbaren Pflanzen, Früchte und Getreide. Diese Lebewesen stellen ihre Lebensenergie sehr viel einfacher her als wir, mit Hilfe von Chlorophyll unter Umwandlung von Sonnenlicht. Diese Lebenskraft wird von ihnen in unterschiedlichste Zuckerarten verwandelt und gespeichert, deren große verzehrbare Gruppe Glucose heißt, nach dem griechischen Wort glykys für süß. Die gebräuchlichere, aber schwer verständliche Bezeichnung für diese essbaren Zuckermoleküle ist Kohlenhydrate.

    Der menschliche Organismus kann leider anders als eine Pflanze nicht von der Sonne und von der Luft leben. Wir sind auf fertige Nahrungsmittel angewiesen. Wir wandeln ihre Moleküle in körpereigene Stoffe um oder wir lassen den beneidenswerten Prozess der Pflanzen zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht in unserem Körper umständlich zurücklaufen. Dazu verzehren wir den essbaren pflanzlichen Zucker in unterschiedlichsten Arten – als Glucose, Fruktose oder Stärke – und bilden daraus die für uns brauchbaren Formen von Kraft, physisch und mental.

    Diese Erzeugung kann nur innerhalb unserer Milliarden Zellen stattfinden. Erste Voraussetzung ist, dass die Zellen genügend Zuckermoleküle aus dem Blut aufnehmen. Immer öfter kommt es dabei zum Streik.

    Die so genannte Zuckerkrankheit ist eine krankhafte Reaktion auf jene Moleküle, die normalerweise während der Verdauung aus Kohlenhydraten gewonnen werden und im Blut den Zellen zu ihrer Ernährung angeboten werden.

    Zuckermoleküle dienen den Organen als Betriebsstoff. Sie werden von der einzelnen Zelle nach Bedarf übernommen und verarbeitet. Dieser Stoffwechsel ist bei Menschen mit Diabetes aus unterschiedlichen Ursachen empfindlich gestört. Die Aufnahme wird abgelehnt, in der Regel aus einem überwiegenden Grund: Weil wir unsere Zellen von frühmorgens bis spätabends mit diesen Zuckermolekülen aus Kohlenhydraten konfrontieren, bis sie es wirklich nicht mehr ertragen.

    In der Folge verbleiben diese Nahrungsmoleküle im Blutkreislauf und fließen ziellos durch den Körper, statt Zellen, Gefäße und Organe zu versorgen. Langfristig verursachen sie sogar Zellschädigungen.

    Das ist ein Riesenproblem. Einmal, weil wir den Zucker dringend in den Zellen brauchen. Zum anderen, weil eine Anhäufung dieser Zuckermoleküle im Blut eine fatale Kettenreaktion startet. Von manchen Experten wird sie mit Karamelisierung verglichen, wenn wir beispielsweise Haushaltszucker in einer Pfanne erhitzen. Denn im Blut treffen Zuckermoleküle auf aggressive Sauerstoffmoleküle. Sie sind extrem reaktionsfähig, und es entstehen feste Verbindungen, die unumkehrbar sind.

    Millionen Betroffene, Millionen Ahnungslose

    Die Zuckerkrankheit ist ein zerstörerisches, oft lebensbedrohendes Leiden. Betroffene erfahren es auf bittere Weise, und alle anderen verschwenden keinen Gedanken an eine bedrückende Wahrheit: Kein Medikament kann gleichzeitig alle pathologischen Aspekte des Diabetes verbessern. Auch deshalb sucht die Medizin unter den traditionellen Heilpflanzen in aller Welt nach natürlichen und preiswerten Lösungen.

    Dazu ein Zitat aus „Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2014: „Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass bei etwa 7 bis 8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde. Nach Schätzungen aus Kreisen der Krankenkassen stieg der Anteil der wegen Diabetes behandelten Patienten an der deutschen Gesamtbevölkerung bereits auf fast neun Prozent. Das sind weit mehr als sieben Millionen Menschen. Weiter im „Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2014: „Die Dunkelziffer ist beim Typ-2-Diabetes hoch und wird auf 20 bis 50 Prozent der Gesamtprävalenz geschätzt. Das bedeutet, dass weitere 2 bis 5 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes erkrankt sind, aber noch keine ärztliche Diagnose erhalten haben.

    Wesentlich mehr Menschen sind in einem prä-diabetischen Zustand und ahnen es nicht einmal. Unter Älteren nimmt die Erkrankung besonders stark zu. Beispiele aus den Patientendaten der AOK: Vierzigjährige etwa vier Prozent, Sechzigjährige etwa zehn Prozent, in der Altersklasse sechzig Jahre oder älter zwischen achtzehn und achtundzwanzig Prozent.

    Würden alle von dieser Stoffwechselstörung Betroffenen vorschriftsmäßig täglich einmal ihren Zuckerspiegel checken – was aus unterschiedlichen Gründen vielfach unterbleibt -, verschlängen allein die Teststreifen viele hundert Millionen pro Jahr, ohne dass auch nur ein Euro davon in die Behandlung flösse.

    Die Kosten schon dieser einen Krankheit und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft sind mit jedem Tag weniger finanzierbar. Experten mit Professorentitel sprechen in Bezug auf Diabetes in Deutschland offen von einer Epidemie.

    Wie konnte es dazu kommen?

    In der ewigen Diskussion um die richtige Ernährung klaffen die Meinungen von unabhängigen Experten und anderen, die vielleicht im Dienst der Lebensmittelindustrie argumentieren, noch weit auseinander. Aber in einem Punkt nähern sich die beiden Lager immer mehr an: Der politische Krieg gegen Fette in den 70er- und 80er-Jahren war ein Riesenfehler! Diese Maßnahme sollte vor einer Herzerkrankung schützen. Heute wissen wir: Sie war praktisch nicht durch wissenschaftliche Beweise gedeckt.

    Sogar die führende Fachzeitschrift für Gefäßgesundheit „Cardiovascular" stellt Anfang 2015 den Internisten

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