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Emotion & Depression: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus
Emotion & Depression: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus
Emotion & Depression: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus
Ebook62 pages38 minutes

Emotion & Depression: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus

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About this ebook

Frauen werden doppelt so viele Psychopharmaka verordnet, während wesentlich mehr Männer ihrem Leben selbst ein Ende bereiten. Was läuft schief im Umgang dieser Gesellschaft mit Depression, Schwermut, Angst? Ein Weg, der viel zu selten beschritten wird, ist die Hilfe aus der grünen Apotheke der Natur. In fast allen Volksmedizinen der Welt bewähren sich pflanzliche Substanzen, die irgendwo in der Welt sogar Bestandteil der täglichen Ernährung sind. Dieser Ratgeber hilft, den gefährlichen Überschwang unserer negativen Gefühle auf natürliche Weise zu korrigieren...
LanguageDeutsch
PublisherIGK-Verlag
Release dateJan 20, 2014
ISBN9783955777272
Emotion & Depression: Quintessenz und Prävention: Über den Tellerrand hinaus

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    Emotion & Depression - Imre Kusztrich

    Quintessenz* und Prävention

    Über den Tellerrand hinaus

    Emotion & Depression

    Von Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

    Band 2 der Präventions-Buchreihe

    Lese-Tipps:

    Quintessenz und Prävention Gehirn-Ernährung (Band 1)

    Quintessenz (von lateinisch quinta essentia, „das fünfte Seiende") ist im übertragenen Sinne das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste. Ursprünglich wurde die quinta essentia von dem griechischen Philosophen und Naturforscher Aristoteles in Form des Äthers den vier Elementen hinzugerechnet.

    ISBN: 9783955777272

    Inhalt

    Depression ist ein Überschwang der Gefühle - leider in die falsche Richtung

    Fehlendes Kontroll-Hormon

    Doppelstrategie bei Depression & Schlafstörung

    Interview: Chronobiologisch die Depression behandeln

    Eine einzige Kapsel morgens… und das Leben wird schön!

    Welche Chancen bietet die Chronobiologie bei Depression?

    5-HTP: Die Smiley-Substanz

    Zitat

    Jetzt zu kaufen: Das Einstein-Hormon

    Gehirnleistung und Sexualität: Biologische Parallelen?

    Phosphatidyl-Serin, ein Zungenbrecher, den man sich merken sollte

    Besser hören, besser sehen

    Wissenschaft populär: Erkenntnisse aus der Forschung über Emotion & Depression

    Depression ist ein Überschwang der Gefühle - leider in die falsche Richtung

    Jetzt hilft Chrono-Medizin mit Substanzen im richtigen Augenblick

    Der Begriff Emotion wurde im Jahre 1579 geschaffen, durch das französische Wort für aufwühlen, erregen, èmouvoir. Doch Vieles lässt vermuten, dass es bereits in den Anfängen der menschlichen Sprache früheste Vorläufer von Bezeichnungen für unsere Gefühlsbewegungen gab.

    Man könnte also meinen, dass genügend Zeit verstrichen ist, um dem Wesentlichen dieser Erregungen unseres Nervensystems auf die Schliche zu kommen.

    Und dann passiert das…

    In der Augustausgabe 2013 der Fachzeitschrift „Psychiatry" der American Medical Association berichtete die Professorin für Psychiatrie an der Universität von Michigan (USA), Dr. Lisa A. Martin über ihre Entdeckung, wie sich Männer-Depression versteckt. Ihre Erklärung: Traditionelle Bewertungsmethoden zum Erkennen einer schwerwiegenden Gemütsstörung berücksichtigen nicht und zählen nicht die für Männer typischen Symptome mit. Das sind: Aggression, übermäßiger Konsum von Alkohol und anderen Sucht-Substanzen, sowie eine höhere Risikobereitschaft. Ganz anders prägt Niedergeschlagenheit das Verhalten der Frau, und zwar als Traurigkeit, Aufschrei und Schlafstörung.

    Wer auf solche verräterische Zeichen beim deprimierten Mann wartet, wartet lange vergeblich.

    Dazu muss man wissen, dass jedem Psychiater das Paradoxon geläufig ist, dass sie Patientinnen doppelt so häufig Psychopharmaka verordnen, andrerseits aber die Selbstmordrate unter Männern wesentlich höher ist, besonders ab der Lebensmitte.

    Sobald die Psychiatrie-Professorin in ihrer amerikaweiten Erhebung bei Menschen mit auffallender Niedergeschlagenheit und trauriger Stimmung auch die männertypischen Befindlichkeits-Störungen mitgezählt hatte, stellte sie in der Verbreitung der Krankheit Depression fast keinen Unterschied fest: 33 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer waren betroffen. Fast alle Frauen berichteten von ihrer häufigen Gereiztheit. Eine solche Formulierung kam bei den Aussagen der Männer fast nie vor.

    Am deutlichsten ausgeprägt war der Unterschied in Bezug auf die generelle Risikobereitschaft.

    Die Erkenntnisse werden weitreichende Folgen haben. Demnach war der Grad der Depression bei den Männern sogar intensiver – was vielleicht die höhere Zahl der Selbstmorde erklärt.

    Interessant auch: Mehr als die Hälfte der Menschen mit behandlungsbedürftiger Depression hatten höhere Schulbildung.

    Gerade das sollte Wissenschaftler nicht überraschen. Denn Erkenntnis und Emotion gehen immer Hand in Hand, wenn auch nicht immer harmonisch.

    Gefühlsbewegungen sind ganz normale, unspektakuläre Reaktionen auf äußere Ereignisse oder auf Veränderungen in uns selbst. Erst das Erkennen und Begreifen legt unsere

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