Wo bitte geht´s zum Hit? Was man schon immer über das Musik produzieren wissen wollte, sich aber nicht zu fragen traute!: Anleitung, Erklärung, Tipps und Tricks
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Wo bitte geht´s zum Hit? Was man schon immer über das Musik produzieren wissen wollte, sich aber nicht zu fragen traute! - Michael Modlich
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Was ist ein Hit Song?
Ein Hit (auf Deutsch bedeutet Hit „Schlag, „Treffer
oder auch „Schlager")
ist ein erfolgreiches Musikstück, das in den Musikcharts gelistet ist.
Musikalisch gesehen gibt es da keine Grenzen. Wer weiß heute schon was vielleicht in den nächsten Jahren ein Hit wird?
Ein Hit hängt von vielen Komponenten ab. Auch von Dingen die nichts mit Musik zu tun haben. Manche glauben, dass man aus jedem Song einen Hit machen kann. Hauptsache es wird viel Geld in die Vermarktung gesteckt.
Schlussendlich ist ein Hit ein Song oder eine Produktion die es in den Musikcharts ganz nach oben geschafft hat und das kann man erst feststellen, wenn der Song dort angekommen ist oder war.
Es gibt viele Wege die zum Ziel führen, aber am Anfang steht ein gutes Produkt.
Das Home Studio
Grundsätzlich benötigt ihr einen ziemlich guten PC oder Mac mit viel Arbeitsspeicher und CPU Power. Die Musikprogramme und ihre Plug-ins fressen viele Ressourcen. Mit einem unterdimensionierten Computer werdet ihr keine Freude haben, da es sich mit Aussetzern und Ruckeln bemerkbar machen würde. Kauft am besten gut aufeinander und miteinander abgestimmte Komponenten. Soweit man sich in diesem Bereich nicht gut auskennt, ist es nicht so ratsam den PC Selbst zusammenzustellen.
Da es nicht unbedingt um eine überdurchschnittlich gute Bilddarstellung geht, muss es aber auch nicht unbedingt ein Gamer PC sein. Aber es wird von der Leistung der übrigen Komponenten sicher dem sehr nah kommen.
Für Freunde der Mobilität wäre auch ein Notebook denkbar. Hier muss man natürlich bedenken, dass die CPUs meist stromsparend ausgelegt sind und deshalb nicht so viel Leistung bringen.
Netbooks & Co. sind nicht empfehlenswert. Sie werden von den meisten angesagten Musikprogrammen derzeit auch nicht unterstützt und die meisten haben eine zu geringe Leistung auf allen Ebenen.
Tablets und andere kleine Geräte können zwar sicher zum vorproduzieren verwendet werden, um aber eine ganze Produktion darauf durchzuführen, werden sie nur bedingt geeignet sein.
Für Freunde des Unkomplizierten gibt es auch durchaus leistungsstarke Bundleangebote bei den meisten Musikgeschäften und im Internet. Einige Firmen testen ihre Geräte vorab vollständig durch. Das kann sich natürlich im Preis niederschlagen, ist aber sicher auf der richtigen Seite angelegt.
Um auf dem Computer Musik machen zu können, brauchen wir eine Musiksoftware.
Meiner Ansicht nach gibt es da nur drei Programme mit denen man bis in den professionellen Bereich hinein arbeiten kann:
Logic von Apple (läuft nur auf OSX)
Cubase von Steinberg
Pro Tools von Avid
Wer nicht einen Apple Computer kaufen möchte, kann für Musikproduktionen auch mit Cubase auf dem PC arbeiten.
Pro Tools ist auf jeden Fall das meist genutzte Programm in Tonstudios und das beste Programm für die Audioaufzeichnung und Bearbeitung. Avid versucht aber durch sehr gute Synthesizer Plugins noch stärker in den Markt der Musikproduktionen zu kommen und kann ohne große Einschränkungen auch in diesem Bereich professionell eingesetzt werden. Viele Musikproduzenten arbeiten nur noch mit Pro Tools. Beim Produzieren von Mehrspur-Audioproduktionen kommt man meiner Ansicht nach an Pro Tools nicht vorbei.
Logic ist ein sehr gutes Programm zum Musik produzieren am Computer. Im Audiobereich ist es durch nicht so handliche Editierwerkzeuge etwas eingeschränkt - hat aber dafür eine klarere Programmstruktur für das Produzieren mit Instrumenten.
Cubase ist fürs Musik produzieren im Computer durchaus eine gute Wahl. Aber auch hier ist der Audiobereich nicht so gut durchdacht wie bei Pro Tools.
Bei jedem dieser Programme gibt es verschiedene Programmversionen.
Die Wahl hängt von dem Produktionsvorhaben und natürlich dem Geldbeutel ab.
Es existieren natürlich noch einige andere Programme, die von vielen Musikproduzenten auch für professionelle Produktionen verwendet werden. Im Internet kann man jede Menge Infos und Vorschläge darüber finden.
Die Soundkarte
Soweit man nicht selber vor hat akustische, externe Instrumente aufzunehmen und/oder seine fertige Produktion abzumischen und/oder zu mastern, kann man für das pure Homerecording auch sehr gut die interne Soundkarte seines Computers verwenden. Wichtig ist nur, dass die Soundkarte beim laut Abhören nicht rauscht oder sonstige Nebengeräusche verursacht und/oder das Klangbild verfälscht. Bevor du aber mit einem Test beginnst, solltest du dir gute Abhörboxen und Verstärker oder einen guten Kopfhörer kaufen. Nachdem nur DU mit dem Klang leben musst, solltest du einen Hörtest machen. Nimm einen Song den du gut kennst und höre ihn dir auf deinem Computer in einer guten, originalen Klangqualität (Wav, Aiff) an. Wenn der Sound dich überzeugt und für dich gut klingt, kannst du damit auch durchaus Homerecording betreiben. Ansonsten wirst du an einer externen oder einer speziellen internen Soundkarte nicht vorbeikommen.
Pro Tools funktionierte bis zur Version 8 nur mit eigenen Soundkarten oder Audiointerfaces, wobei es sogenannte TDM Systeme oder HDX Systeme gibt, die haben DSP-Power auf den eigenen Systemkarten. Das belastet die Prozessoren des Computers nicht so stark und macht das System stabiler und die Latenz des Systems wird auch dadurch sehr kurz. Das bedeutet, die Zeit der Verarbeitung des Signals im Computer wird kürzer und damit nimmt die Zeitverzögerung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangs-Signal immer mehr ab. Bei sehr schnellen Systemen ist sie dann fast gar nicht mehr wahrnehmbar.
Es gibt dann noch die so genannten Nativen Systeme, bei denen die Leistung des Systems nur von den Prozessoren und dem Arbeitsspeicher des Computers abhängt. Für reines Homerecording ist ein Natives System durchaus ausreichend. Die Menge der Ein- und Ausgänge der Soundkarte ist für reines Musik produzieren im Computer nicht so wichtig, ein Stereoausgang ist absolut genügend. Die Instrumente und Audiospuren werden im Computer zusammengemischt und man braucht somit nur einen Ausgang um das Ganze abzuhören. Ein Digitalausgang ist schön, muss aber nicht sein. Falls man externe analoge oder digitale Geräte verwenden möchte, braucht man allerdings so viele Ein- und Ausgänge, wie diese Geräte benötigen um angeschlossen oder durchgeschliffen zu werden. Und wenn man eine Surround Produktion oder andere Mehrkanalmischung als eine Stereomischung machen möchte, benötigt man auch dementsprechend viele Ausgänge.
Die Abhöre
Soweit du nicht allein in einem Haus wohnst oder einen abgetrennten Raum dein Eigen nennen kannst, solltest du an deine Umwelt und Nachbarn denken. Die Wahl der Lautsprecherboxen sollte dementsprechend angepasst werden, um sich Ärger zu ersparen. Tiefe Frequenzen sind sehr durchsetzungsstark und können sich