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König Artus und die Ritter der Tafelrunde: Neu aus dem Englischen übersetzt
König Artus und die Ritter der Tafelrunde: Neu aus dem Englischen übersetzt
König Artus und die Ritter der Tafelrunde: Neu aus dem Englischen übersetzt
Ebook68 pages2 hours

König Artus und die Ritter der Tafelrunde: Neu aus dem Englischen übersetzt

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About this ebook

Der junge Artus steigt nach dem Tode des bisherigen Throninhabers zum neuen König Britanniens auf. An der Spitze des Königreichs erringt er zahlreiche Siege gegen die Feinde seines Landes. Doch dann verliebt sich seine Gemahlin Ginevra in den Ritter Lanzelot, den treuesten Ritter und Freund des Königs, und stellt dessen Großmut auf eine harte Probe. Als Artus den Betrug entdeckt, sollen beide sterben.

Es handelt sich um eine aktualisierte Auflage! (7. Februar 2016)
LanguageDeutsch
Release dateAug 8, 2014
ISBN9783990419847
König Artus und die Ritter der Tafelrunde: Neu aus dem Englischen übersetzt

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    König Artus und die Ritter der Tafelrunde - Maude L. Radford

    Maude L. Radford

    König Artus und die Ritter der Tafelrunde

    (neu aus dem Englischen übersetzt)

    Copyright © 2014 Der Drehbuchverlag, Wien und Jan Zenker

    2. Auflage, 7. Februar 2016

    Übersetzer: Michael Gebhardt

    Alle Rechte vorbehalten

    eBook: König Artus und die Ritter der Tafelrunde (neu aus dem Englischen übersetzt)

    ISBN: 978-3-99041-984-7

    Inhaltsverzeichnis

    Prolog

    Erster Teil

    Zweiter Teil

    Dritter Teil

    Vierter Teil

    Fünfter Teil

    Sechster Teil

    Prolog

    Vor langer Zeit lebte ein König namens Uther-Pendragon, der über ganz England herrschte. Wenn es um das Bezwingen seiner Feinde ging, verließ Uther-Pendragon sich auf zwei seiner Männer. Einer, Merlin, der Weise, war ein mächtiger Zauberer, der in die Zukunft sehen konnte. Der andere, Sir Ulfius, war ein edler Ritter, der schon in vielen Kriegen gekämpft hatte.

       König Uther-Pendragons Frau, die sanftmütige Igraine, hatte zwei Töchter von einem anderen Mann. Eine der Töchter, Morgana le Fay, war eine berühmte Hexe. Igraine brachte bald einen kleinen Jungen zur Welt. Als Merlin das Kind zum ersten Mal sah, stand er über der Wiege des Babys und schloss seine Augen.

       „Mein König, sagte er zu Uther-Pendragon, „Es tut mir leid, Euch mitteilen zu müssen, dass ich Schlimmes in der Zukunft sehe. Ihr werdet bald an einem starken Fieber erkranken und sterben. Ich sehe, wie Euer Königreich in völlige Verwüstung stürzt. Das Leben Eures Kindes wird in großer Gefahr sein, denn Eure Feinde werden versuchen, das an sich zu reißen, was rechtmäßig ihm gehört. Ich bitte Euch, überlasst den Jungen Ulfius und mir. Wir werden ihn an einem sicheren Ort verstecken, bis er ein Mann geworden sein wird.

       Uther-Pendragon hatte großes Vertrauen in Merlin. Also ließ er ihn und Ulfius seinen Sohn verstecken. Nicht lange darauf wurde Uther-Pendragon tatsächlich schwer krank und starb. Wie Merlin es vorausgesehen hatte, versank das Königreich im Chaos. Tausende untergeordnete Könige wollten regieren. Ritter und Barone lauerten hilflosen Reisenden auf. 18 lange Jahre zogen so ins Land.

       Schließlich rief der Erzbischof von Canterbury Merlin zu sich. „Merlin., bat er, „Manche sagen, du seist der klügste Mann auf der Welt. Kannst du deine Gaben nicht nutzen, um einen neuen König zu finden, damit wir wieder so glücklich werden können, wie wir es unter Uther-Pendragon waren?

       Merlin schloss seine magische Augen. Nach einer Weile sprach er: „Ich freue mich, Euch sagen zu können, dass ich Großartiges in der Zukunft sehe. Dieses Land wird bald wieder einen König haben, und dieser wird weiser sein als unser alter Freund Uther-Pendragon es je war. Er wird Ordnung und Frieden dahin bringen, wo jetzt nur Chaos und Krieg zu finden sind. Und das Beste: Dieser neue König wird Uther-Pendragons eigen Fleisch und Blut sein!"

       Der Erzbischof freute sich über die guten Nachrichten, aber er war doch etwas verwirrt. „Merlin, fragte er, „Wann wird dieser neue König kommen? Und wie werden wir ihn erkennen? Wie werden wir ihn unterscheiden können von jenen, die alles dafür gäben, das Land zu regieren?

       Merlins Augen funkelten. „Vertraut Ihr mir?, fragte er. Der Erzbischof nickte. „Mit Eurer Erlaubnis, fuhr Merlin fort, „werde ich ein großes Abenteuer in die Wege leiten. Wenn es zu Ende ist, werdet Ihr den rechtmäßigen König erkennen."

       Merlin winkte mit der Hand und ein großer Marmorstein erschien vor ihm. Eine weitere Handbewegung, und ein Amboss aus Stahl erschien auf dem Marmorblock. Dann stieß Merlin ein blaues Schwert in den Amboss. Das Schwert glänzte hell. Sein Griff war mit wertvollen Edelsteinen besetzt und auf der Klinge stand in goldenen Lettern geschrieben: Wer dieses Schwert aus dem Stein zieht, soll der rechtmäßige König von England sein.

       Der Erzbischof kündigte einen Wettbewerb an. Zu Weihnachten sollte jeder, der wollte, versuchen, das Schwert aus dem Stein zu ziehen. Wer auch immer dazu fähig sein sollte, würde der neue König von England. Die Menschen wurden halb verrückt vor Aufregung. Viele dachten, König Lot würde König. Einige glaubten an König Urien von Gore. Andere dachten, König Leodegrance von Camiliard könnte das Schwert herausziehen. Und wieder andere sagten, dass dies nur König Ryence von North Wales gelingen würde.

       Zu Weihnachten schien es, als wäre die gesamte Erdbevölkerung nach London gekommen. Die Straßen, Gasthöfe und Schlösser waren vollgestopft mit Reisenden. Könige und Adlige, Ritter und Damen, Junker, Pagen und Landsknechte – alle waren gekommen, um zu sehen, wie Geschichte geschrieben wurde.

       Seine Blicke über die Menge schweifen lassend, gestand der Erzbischof Merlin seine Nervosität. „Merlin, sagte er, „es wunderte mich sehr, wenn wir nicht einen Mann unter all diesen fänden, der es wert wäre, König zu sein.

       Merlin lächelte nur. „Ihr werdet sehr wohl überrascht sein. Der einzig Wahre mag noch unbekannt sein."

       Der Erzbischof dachte über Merlins Worte nach. Und so beginnt diese magische Geschichte.

    Erster Teil

    Unter den vielen Männern, die wegen des Wettbewerbs nach

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