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Verlieben nach Maß
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Verlieben nach Maß

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Verlieben nach Maß Bd.2: Alishas Sehnsucht
Aiden bekommt die junge Frau einfach nicht mehr aus dem Kopf, die ihn in seiner Stammdiskothek zum Tanzen aufgefordert hatte. Alisha hat pechschwarze, schulterlange Haare und ist Krankenschwester. Er weiß anfänglich überhaupt nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll, trotz der immer stärker werdenden Gefühlen. Er versucht ihr in seiner Verzweiflung durch theosophisches Gedankengut näher zu kommen, denn er hat keinen Mut seine Gefühle zu offenbaren. Es ist eine andere Zeit und eine andere Generation, in der Aiden lebt; die Zeit der Bee Gees, Village People und Smokie.
Ein eBook to Go Roman S. VerlagJG®
Regelmäßig erscheinende, ausgewählte Romane in einer handlichen Form speziell für dein Smartphone
LanguageDeutsch
PublisherS. Verlag JG
Release dateOct 1, 2016
ISBN9783957455802
Verlieben nach Maß
Author

Luuk Richardson

Luuk Richardson war schon immer ein Träumer, der sich stark in seiner eigenen Fantasiewelt bewegte. Selbst im Büro geht dem Industriekaufmann oftmals seine Fantasie durch und er erlebt ganz eigene Geschichten. Er vermischt gerne tatsächliche, reale Alltagssituation mit fantastischen, übernatürlichen Situationen.

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    Verlieben nach Maß - Luuk Richardson

    Wünsche

    Aiden und die Frauen

    Als ich mich im Bett aufsetzte, war es noch dämmrig im Raum. Meine Gedanken bewegten sich zäh und ich blickte auf den Fußboden mit dem kleinen Läufer vor dem Bett. Es war wie ein Zittern von Raum und Zeit, als wäre ein Raster zerbrochen und gleichzeitig wieder neu aufgebaut worden.

    Ich saß noch an derselben Stelle, aber in meinem Geist, in meiner unmittelbaren Wahrnehmung, veränderte sich etwas. Es war nur ein kurzer Moment. Vielleicht keine fünf Sekunden. Ich sah, oder besser gesagt, ich erfuhr bewusst eine Art Reset.

    Ich sah mich selbst, wie ich mich wieder aufrichtete und an den Bettrand setzen. Es wurde kurzfristig kalt. Jedenfalls war das mein subjektives Gefühl. Ich hatte leichten Schwindel und mir lief es eiskalt den Rücken herunter.

    Ich saß danach noch mehrere Minuten schweigend und versuchte das Geschehen mir immer wieder vorzustellen und zu begreifen.

    Ich betastete das Bett, den Läufer, den Boden. Es war alles so wie immer.

    Jetzt wieder. Danach. Ich ging zum Fenster und zog den Rollladen ganz nach oben.

    Wo war ich jetzt? Die Farben des neuen Tages erschienen mir besonders kontrastreich. War meine subjektive Wahrnehmung irgendwie beeinflusst?

    Ich setzte mich zurück auf die Bettkante und versuchte mich wieder an diese merkwürdige Wahrnehmung zu erinnern. Es fiel mir jetzt schon schwerer. Ich legte mich zurück auf das Bett.

    Hatte ich einen Filmriss oder war die Wirklichkeit, so wie ich sie erlebte, kurz unterbrochen worden?

    Ich beschäftigte mich schon seit Langem mit Esoterik. Irgendwie hatte ich immer schon das Gefühl, dass es noch mehr zwischen Himmel und Erde geben müsste, als das was man mit seinen fünf Sinnen wahrnehmen konnte.

    Meine Gedanken schweiften ab und gingen einen ganz anderen Weg. Weihnachten stand vor der Tür und Silvester. Einige frühere Freunde von mir wollten zu Silvester eine Party starten.

    Leider hatte ich durch die Bundeswehr keinen richtigen Kontakt mehr zu ihnen. Und dann war da noch Alisha. Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

    Kurzerhand fasste ich einen Entschluss. Ich hatte zwar einige Hemmungen, aber mit ein paar Gläser Whisky konnte ich meiner Schüchternheit wohl beikommen.

    Ich rief im Krankenhaus an und verlangte Schwester Alisha. Es dauerte ein paar Minuten bis sie an den Apparat kam.

    „Ja, hallo! Wer ist denn da?"

    Ich schluckte kurz und sprach: „Hallo Alisha, hier ist Aiden."

    Kurze Pause.

    „Ich wollte mich erkundigen, ob es dich noch gibt."

    Dumme Anmache, aber es fiel mir nichts anderes ein.

    „Hallo Aiden. Das ist ja eine Überraschung, dass du hier anrufst."

    Ich überlegte kurz. „Sag mal, hast du Lust mit mir morgen Abend essen zu gehen?" Jetzt war es heraus.

    „Ich könnte dich am Krankenhaus abholen und wir könnten zum Italiener gehen."

    Kurze Pause am anderen Ende der Leitung. Einige Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn.

    „Ich kann aber erst übermorgen. Ist das ein Hindernis?"

    Mir fiel ein Stein vom Herzen. „Natürlich nicht." Ich hatte sowieso Urlaub.

    „Dann hole mich bitte gegen 20.00 Uhr am Schwesternwohnheim ab. Das ist das mehrstöckige Haus direkt neben der Klink."

    „Ja mache ich. Also bis übermorgen. Ich überlegte kurz und sagte noch: „Ich freue mich.

    „Ja, bis dann, Ciao." Sie legte auf. Wahnsinn. Mein erstes richtiges Date.

    Die Pizzeria war nur halb voll. Wir bekamen sofort einen gemütlichen Platz etwas seitlich mit einem kleinen Fenster neben dem Tisch.

    Alishas Anblick verursachte mir ein wolliges Gefühl. Sie hatte wieder diese großen Ohrringe an und ihr frisch gewaschenes Haar roch verführerisch.

    „Sag mal, wie geht es dir eigentlich Gesundheitlich?"

    Wir hatten gerade angefangen zu essen, als diese Frage von ihr kam.

    „Die Ärzte haben nichts gefunden. Absolut nichts. Keine Ahnung was mit mir los war. Jedenfalls geht es

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