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Feuerwehralltag: Eine soziologische Untersuchung zur Lebensführung von Feuerwehrmännern im 24-Stunden-Wachalltag
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About this ebook
Der Dienst eines Berufsfeuerwehrmanns erstreckt sich bei vielen deutschen Feuerwehren über 24 Stunden. Ein normaler Arbeitsalltag bedeutet für einen Feuerwehrmann, dass er im Rahmen ständiger Einsatzbereitschaft extremer körperlicher und geistiger Höchstleistung ausgesetzt ist, hauswirtschaftliche und handwerkliche Aufgaben erledigt, sich mit freizeitähnlichen Aktivitäten selbstständig beschäftigt sowie mit seinen Kameraden an einem Ort über einen bestimmten Zeitraum zusammenlebt. Die Autorinnen berichten über eine Studie, die mit Hilfe qualitativer Intensivinterviews die alltägliche Lebensführung von Feuerwehrleuten im Wachalltag untersucht hat. Leitende Frage ist damit, wie die Mitglieder eines Teams die unterschiedlichen Aspekte ihres Arbeits- und Lebensalltags während der Zeit in der Feuerwache in Einklang bringen. Wichtiger Befund ist, dass das Leben in enger Gemeinschaft, die Gegensätzlichkeit von routinisiertem Wachalltag und nicht selten gefährlichem Einsatzgeschehen und die für den Feuerwehrberuf typische hohe Identifikation mit der Tätigkeit die drei entscheidenden Faktoren sind, mit denen sich jeder Feuerwehrmann arrangieren muss. Daraus leitet sich das zentrale Untersuchungsergebnis ab: eine Typologie von Lebensführungsformen, die die unterschiedlichen individuellen Strategien beschreibt, mit der die Feuerwehrleute für sich und zugleich in engem Bezug auf ihre Gemeinschaft einen problemlosen Ablauf ihres Wachalltags sicherstellen. Es wird gezeigt, dass aufgrund der engen Verschmelzung von Arbeit und Leben während des Wachalltags jeder Feuerwehrmann trotz der strikten gemeinsamen Rahmenbedingungen eine für sich praktikable Form der Alltagsorganisation herausbildet. Dieses Moment ist ein zentrales Element der Arbeit von Berufsfeuerwehrleuten, das bisher so noch nicht aufgezeigt wurde. Das Buch wendet sich nicht nur an Leser, die sich für das Thema alltägliche Lebensführung oder für feuerwehrspezifische Inhalte interessieren, sondern auch an alle, die eine neue Perspektive auf den Zusammenhang von Arbeit und Leben bei Berufen mit ungewöhnlichen und (wie bei der Feuerwehr) gelegentlich auch extremen Tätigkeitsbedingungen gewinnen wollen.
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Sissy Morgenroth
Sissy Morgenroth und Stephanie Schindler studierten Soziologie an der Technischen Universität Chemnitz.
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