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Aktivierungsübungen: Moderationstechniken
Aktivierungsübungen: Moderationstechniken
Aktivierungsübungen: Moderationstechniken
Ebook198 pages1 hour

Aktivierungsübungen: Moderationstechniken

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About this ebook

In den vielen Workshops als Teilnehmer, Moderatorin oder Trainerin habe ich die immense Bedeutung einer gekonnten Aktivierungsübungen kennengelernt und für dieses Buch systematisch zusammengetragen.

Mit einer Aktivierungsübungen können Sie die Stimmung positiv beeinflussen und die Teilnehmer aktivieren. Kommunikative Kompetenzen werden genauso geschult, wie verfahrene Situationen aufgebrochen.

Doch Vorsicht: Jede dieser Methode hat ein Verfallsdatum, eine ständige Wiederholung ermüdet. Wenn Sie innerhalb einer Veranstaltung mehrmals die Gruppe aktivieren wollen, sollten Sie die Methoden unbedingt variieren.
LanguageDeutsch
Release dateNov 23, 2016
ISBN9783734707483
Aktivierungsübungen: Moderationstechniken
Author

Kirsten B. Kruck

Seit mehr als 20 Jahren unterrichtet Kirsten Kruck an der Hochschule München im Fach Schlüsselqualifikation an verschiedenen Fakultäten. In den letzten Jahren hat sie sich intensiv fortgebildet und erlangte als erste FH Dozentin das Zertifikat Hochschullehre Bayern. Kirsten Kruck kennt Moderationsmethoden sowohl als Teilnehmerin, auch als Moderatorin und genauso wie als Trainerin anderer Moderatoren. In mehr als 300 Workshops hat sie die verschiedenen Möglichkeiten der Gruppeneinteilungen erleben, ausprobieren und beurteilen können. Neben ihrer Lehre schreibt Frau Kirsten Kruck wissenschaftliche Publikationen und übersetzt diese Erkenntnisse in alltagstaugliche Ratgeber.

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    Book preview

    Aktivierungsübungen - Kirsten B. Kruck

    Inhalt

    Titelseite

    Sammlung von Aktivierungsübungen

    Abstandnehmen, Das ist meine Position! oder Motorinspektion

    Abstimmung mit den Füßen

    Alle in eine Reihe

    Amöbe

    Ballkette

    Baumstamm

    Bis 21 zählen

    Bisoziation

    Chaotische Buchstaben

    Das ist die Wahrheit!

    Der große Regen oder Regenspiel

    Deutschlandreise

    Die Jagd

    Eine Ente – zwei Beine

    Eisscholle

    Elefant, Palme, Toaster, Kotzendes Känguruh, Mixer & Co

    Gerettet oder Rettungsinseln

    Gleichseitige Dreiecke

    Gordischer Knoten oder Knoten lösen

    Gruppenreise nach Jerusalem oder Umgedrehte Jerusalemreise

    Ich bin Top-Fit

    Ich sitze im Grünen

    Karriereleiter

    Kennenlern-Obstsalat

    Klatschkreis, Klatschen weitergeben oder wanderndes Klatschen

    Komm her

    Krefelder Dreieck, Krefelder Triade, Sonnenkönig, Klatschmohn oder 3 im Kreis

    Meiern oder Familie Meier

    Mond und Satellit

    Namens-Luftballon oder Ballontanz

    Namensalphabet auf Stühlen

    Namensball

    Netzwerk

    Pattern oder Chaos hoch drei

    Personaldecke

    PowerPoint-Karaoke

    Seiltanz

    Stille Post (pantomimisch)

    Stühle kippeln

    Titanicspiel

    Tomaten auf den Augen

    Wer ist so wie ich? oder Gemeinsamkeiten

    Zahl wird zur Bewegung oder Clown 1-2-3

    Zählen mal anders

    Zweidimensionale Einstellungsabfragen

    Zwölf Monate

    Literatur- & Linkverzeichnis

    Haftungsausschluss

    Weitere Veröffentlichungen der Autorin zum Thema Moderationstechniken

    Impressum

    Titelseite

    Aktivierungsübungen

    Diese gruppendynamischen Methoden sollte jeder Moderator für einen gelungen Workshop oder auch für eine großangelegten Schulung parat haben, um eine verbindliche Atmosphäre mit den Teilnehmern herstellen zu können.

    Sammlung von Aktivierungsübungen überarbeitete und erweiterte Version 2.0 veröffentlicht im Oktober 2016

    von Kirsten B. Kruck

    Abbildungsnachweis Cover: Papierkette - klein und groß © Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

    Sammlung von Aktivierungsübungen

    Was sind Aktivierungs-Übungen?

    Ob sie jetzt Übungen oder Workshop-Spiele zur Auflockerung, Aktivierung oder Energieaufbau kurz „Energyzer" genannt werden, viele Trainer bzw. Moderatoren verbinden damit Dasselbe: aktivierende, impulsartige Übungen, die oft mit Bewegungen verbunden sind.

    Ziele und Aufgaben von Aktivierungs-Übungen

    Für einen gelungen Workshop sollten Sie eine verbindliche Atmosphäre zu den Teilnehmern herstellen. Durch diese persönliche und herzliche Lernumgebung steigern Sie nicht nur die Motivation der Teilnehmer, regen die Gespräche an, sondern bewirken auch noch einen besseren Lernerfolg. Das prozedurales Erleben wird als implizietes Wissen im Langzeitgedächtnis abgespeichert. D.h. die Teilnehmer lernen nebenbei, ohne es zu bemerken.

    Dieses Ziel können Sie u.a. erreichen mit gruppendynamischen Übungen, die sich grob in drei Kategorien einteilen lassen: Eisbrecher, Teamentwicklungsaktivitäten und Energiespendern.

    Wie ein Eisbrecher in der Arktis die Eisdecke für den nachfolgenden Schiffsverkehr öffnet, lockert eine Eisbrecher-Übung die steife bzw. angespannte Atmosphäre zu Beginn einer Veranstaltung, so dass die TN sich wohlfühlen können. Eisbrecher werden am Anfang einer Veranstaltung eingesetzt, um das Kennenlernen (Namen u.a. Infos zu den anderen Teilnehmern) zu fördern. Sie ermöglichen in erster Linie die Kommunikation der TN untereinander und unterstützen zudem das Lernen.

    Teamentwicklungsübungen fördern die Bindung der TN untereinander, stärken den Zusammenhalt der Gruppe und macht aus lauter Einzelkämpfern ein Team. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt, wenn die Teilnehmer sich mit Namen kennen und bereits persönliche Informationen ausgetauscht haben.

    Die schnellen, belebenden und witzigen Energiespender aktiviert die Teilnehmer besonders gut, wenn Motivation und Energie am Ende des Tages oder nach dem Essen in Folge des Suppenkomas ihren Tiefpunkt erreicht haben.

    Die drei Aktivierungsarten sind häufig nicht voneinander zu trennen, sie überlappen sich.

    Sortieren sich die TN in alphabetischer Reihenfolge nach ihrem Vornamen. Lernen sich die TN mit dem Namen kennen (Eisbrecher), lösen gemeinsam die Gruppenaufgabe, das Bilden einer Schlange (Teamentwicklung) und bringen durch das Herumgehen den Kreislauf in Gang (Energiespender).

    Eisbrecher

    Zu Beginn einer Veranstaltung und beim ersten Zusammentreffen können Sie Eisbecher einsetzen, damit die Teilnehmer sich in einer entspannten Situation gegenseitig mit Namen und Eigenschaften kennenlernen und sich diese beruflichen und/oder persönlichen Informationen auch merken können.

    Der Einsatz von Eisbrecher lockert das Training / Seminar auf, dadurch fühlen die Teilnehmer sich wohl und entspannt. Dadurch ermöglichen Sie Lernen in einer geeigneten Atmosphäre. Einer Umgebung, in der niemand perfekt sein muss und in der man auch Fehler machen darf.

    Die meisten Eisbrecher regen Gespräche zwischen den TN an und fördern damit das Kennenlernen (z.B. Namen und TN Typen = Vielredner, Schweiger, Kritiker oder Motivierte).

    Im weiteren Verlauf oder wenn die Teilnehmer bereits gut kennen, können Sie die Eisbrecher einsetzen, um in das Thema der Veranstaltung einzuführen.

    Mit dem Einsatz geeigneter Eisbrecher können Sie das Interesse am Thema oder der Veranstaltung wachrufen, das vorhandene Wissen der TN freilegen, den Austausch von Informationen und Ressourcen fördern und die speziellen Anforderungen und Ziele der TN identifizieren.

    Am Ende werden aus lauter Einzelkämpfern eine Gruppe, d.h. Eisbrecher ermöglichen eine Teamentwicklung bzw. eine Gruppenzusammenführung überhaupt erst.

    Teamentwicklungsübungen

    Im wesentlichen fördern diese Übungen die Atmosphäre in der Gruppe durch Lachen, Spaß und gemeinsames Erleben und dem Herstellen von Gemeinsamkeiten. Die Belustigung der Gruppe bzw. das gemeinsame Lachen führt zur Synchronisation der Gruppe und macht aus der Gruppe von Einzelkämpfern ein Team.

    Durch die gegenseitige Hilfe bei der Lösung von Aufgaben kommt es zu tieferen Bindungen zwischen den einzelnen Teilnehmern, die Gruppe wächst immer weiter zusammen. Je stärker die Bindung der TN untereinander, umso mehr steigert das die Motivation.

    Energiespender aktivieren Gruppe

    Am Ende einer anstrengenden Arbeitsphase oder nach der Mittagspause fällt häufig das Energieniveau auf einem Tiefpunkt. Immer dann wenn der Gruppe die Puste ausgeht oder ins Suppenkoma fällt, können Sie die schnellen Energiespender einsetzen, um die Motivation und die Energie wieder zu steigern und die Aufmerksamkeit wieder auf die Inhalte der Veranstaltung insbesondere auf die gemeinsamen Tätigkeiten zu fokussieren.

    Sie können nicht nur die Stimmung in einen Workshop positiv beeinflussen und den Spaß erhalten, sondern auch die einzelnen Teilnehmer aktivieren.

    Energiespender sind schnelle belebende mit Bewegung verbundenen Aufgaben. Der Kreislauf, die geistige Flexibilität bzw. das schnelle, strukturierte und lösungsorientierte Denken werden angeregt. Die Koordinationsfähigkeiten wird gefördert.

    Kommentar für den Dozenten:

    Sie sollten vor dem Einsatz einer Aktivierungs-Übungen diesen unbedingt begründen, um die Akzeptanz dieser „Spielchen" zu erreichen, sonst werden die Übungen als Sozialklimbim abgeurteilt. Deren Akzeptanz ist umso größer, je besser es Ihnen gelingt, einen Bezug zwischen Workshop-Thema und der Übung herzustellen.

    Damit die Übungen in einem Zusammenhang zu dem Workshop gesetzt werden können, sollten Sie bei komplexeren Aufgaben die Übung mit An- bzw. Abschlussfragen beenden. Das gilt speziell wenn die Übung

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