Interne Kommunikation im Krankenhaus
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Book preview
Interne Kommunikation im Krankenhaus - Simone Hoffmann
Hoffmann
Einleitung
Als Journalistin, die seit mehr als zehn Jahren Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketing in unterschiedlichen Krankenhäusern verantwortet, kann ich mich nur wundern: Wir leben in einer kommunikativ offenen Welt, ich kenne keinen Menschen ab zwölf Jahren, der nicht ein Handy besitzt. Wir chatten, quatschen, schreiben Mails und SMS, hören Nachrichten, sehen Talkshows, verbreiten Neuigkeiten über Facebook, lassen uns berieseln durch Infotainment, lesen BILD, Bunte, FAZ, Spon und NZZ. Wir alle tun das in unterschiedlicher Intensität jeden Tag. Wir verfolgen die Kommunikationsgaus Prominenter und regen uns auf über vertuschte Skandale von der Ernährungsindustrie bis zu Keimen auf Säuglingsstationen. Und wir wissen und finden es richtig: Wenn erst mal ein Journalist Lunte gerochen hat von einem möglichen Skandal, lässt er nicht locker. Und wenn das betreffende Unternehmen seine Fehler nur häppchenweise zugibt, regen wir uns – zu Recht! – auf und vermuten meist noch viel größere Verfehlungen im Hintergrund – die aufzudecken wir begierig von Journalisten fordern. Wir erleben also jeden Tag, was schlechte und gute Kommunikation in verschiedensten öffentlichen Bereichen ausmacht.
Und doch sitzen Menschen mit Berufen wie dem meinen bisweilen fassungslos vor ihren Chefs, weil die gerade versuchen, mehr oder weniger brisante Informationen (allzu oft sind es aber ironischer Weise banale) nach innen und außen zu verstecken:
»Überraschend ist immer wieder die Naivität, mit der Topmanager häufig eine ›Nachrichtensperre‹ verhängen und meinen, dadurch den Informationsfluss aufhalten zu können. Jedes Thema in einem Unternehmen ist einer mehr oder weniger großen Zahl von Mitarbeitern bekannt, und diese werden dafür sorgen, dass Informationen fließen – wenn nicht formelle, autorisierte, dann eben informelle, nicht-autorisierte, also Gerüchte. Deshalb kann die Geschäftsführung Gerüchten vor allem dadurch entgegenwirken, dass sie möglichst klar und offen informiert – und zwar kontinuierlich.« (Schick, 2014, S. 179)
Eine These des vorliegenden Bandes: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens sind nicht nur das wichtigste Kapital eines Unternehmens, sondern die wichtigsten Botschafter nach innen und außen, also die effizientesten Brieftauben. Auch deshalb sollten sie die ersten Adressaten der Informationspolitik des Vorstands/der Geschäftsführung sein und so kontinuierlich, so offen und vor allem so konsistent wie möglich informiert werden. Dies alles aus Gründen, die im Folgenden erläutert werden. Die Erfahrung zeigt einfach, dass jeder Versuch, eine Information zu deckeln, meist schwerwiegende Folgen hat; mindestens aber eine eklatante Lücke bei den Mitarbeitern zwischen dem Erleben der Unternehmenswirklichkeit und dem oft kommunizierten Anspruch aufreißt. Die Folge einerseits: Engagement und Loyalität von Mitarbeitern gehen verloren. Andererseits: Wer nach innen, an die Adresse seiner wichtigsten »Kunden«, nicht gut und professionell kommuniziert, tut dies nach außen oft erst Recht nicht.
Nicht jede Führungskraft hat das Talent zu einem guten Kommunikator, nicht jede Führungskraft hat a priori Gesetzmäßigkeiten von Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation verstanden und weiß daher im Alltag oder im Krisenfall professionell zu agieren. Kommunikation ist aber ein Teil der Führungsaufgabe. Eine Studie der Harvard Business Review meint, Führungskräfte seien bis zu 80% mit dem Thema Kommunikation befasst (Kinter et al., 2009, S. 23). Das ist vielleicht in der Theorie richtig. Der Krankenhausalltag sieht – wie alle Beteiligten wissen – anders aus. Da entziehen sich Führungskräfte sowohl im Krankenhausbetrieb als auch in der Verwaltung nur allzu oft dieser schwierigen und komplexen Aufgabe. Dennoch bleibt die Kommunikation eine essentielle Aufgabe von Führungskräften, auch wenn diese eingeklemmt sind zwischen Renditeerwartungen, Personalmangel, Kosten-Erlösschere, MDK-Forderungen etc. Wer seinen Job als Führungskraft ernst nimmt, muss nicht nur seine Inhalte, sondern auch das Führen ernst nehmen. »Führung ist Führung von Menschen, ist Kommunikation mit Menschen, ist Auseinandersetzung mit Menschen, Überzeugen von Menschen, ja auch, sich manchmal gegen Menschen entscheiden zu können. Führung ist immer Management by men« (Kinter et al., 2009,