Der Weg Der Nachfolge

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Einführung

Die Bedingungen, Um Ein Jünger Zu Werden Und Es Zu Bleiben

Sich Von Anderen Bindungen Total Lösen

Verzicht

An Dem Wort Gottes Festhalten

Frucht Hervorbringen

Die Himmlische Berufung Gottes Und Die Abzweigungen

Biographie

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VORWORT

Dieses Buch ist das dritte in der Serie „der christliche Weg".

In diesem Buch, Der Weg der Nachfolge, legen wir weiter die Bedingungen der Nachfolge für den Herrn dar, wie Er sie gedacht hat. Wir wissen sehr genau, dass Jesus nie bezweckt hatte, Bekehrte zu haben. Er hat sich immer gewünscht, Jünger zu haben. Wir legen diese Wahrheiten dar, nicht von einem überlegenen Standpunkt derer, die „angekommen" sind, sondern aus der Position engagierter Studierender an der Fakultät für Jüngerschaft.

Aus der Veröffentlichung dieses Buches, geht das Gebet hervor, dass der Herr Jesus es als Seine Botschaft verwendet, um Bekehrte in Jünger zu verwandeln.

Yaunde, den 26. Dezember 1982

Zacharias TANEE FOMUM

B.P. 6090 YAUNDE,

Kamerun

Kapitel 1

EINFÜHRUNG

JESUS IST DER HERR

Die Bibel sagt:

„Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. Vor Jesus werden einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr!" (Philipper 2:9-11, Hfa).

„(...) Ihn, den Gott unseren Herrn Jesus Christus, den Vater, dem alle Herrlichkeit gehört, bitte ich darum, euch durch seinen Geist Weisheit zu geben, dass ihr ihn immer besser erkennt und er euch seinen Plan zeigt. Er öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welch unvorstellbar reiches Erbe auf alle wartet, die zu Gott gehören. Ihr sollt erfahren, mit welch unermesslich großer Kraft Gott in uns, den Glaubenden, wirkt. Ist es doch dieselbe Kraft, mit der er Christus von den Toten auferweckte und ihm den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab! Mit ihr hat Gott ihn zum Herrscher eingesetzt über alle Mächte und Gewalten, über alle Kräfte und Herrschaften dieser und der zukünftigen Welt. Alles hat Gott ihm zu Füßen gelegt und ihn zum Haupt seiner Gemeinde gemacht." (Epheser 1:17-22, Hfa).

Die Herrschaft Jesu weitet sich über die ganze Schöpfung ohne Ausnahme aus. Der Wind gehorchte Seiner Stimme; Bäume hörten auf Ihn und unterwarfen sich Seiner Autorität, ohne sie zu hinterfragen. Dämonen fügten sich Ihm. Krankheiten brachen auf Seinen Befehl aus. Er ist Herr über alle Mächte und Gewalten. Selbst der Fürst der Finsternis erkennt die Herrschaft Christi an. Bis zum heutigen Tag wird dem Herrn gehorcht.

Jesus ist der Herr der Gemeinde. Auch wenn einige Seiner Autorität widerstehen und sich vor Ihm erst in der Zukunft beugen werden, erwartet der Herr, dass Seine Autorität vollständig und vor allem in der Kirche gespürt wird. Die Kirche muss sich vor der Herrschaft Jesu beugen. Das betrifft dich gleicher Weise wie mich.

DER VATER WILL, DASS ALLE SEINE ADOPTIERTEN KINDER SICH NACH DEM EINGEBORENEN SOHN RICHTEN.

Die Bibel sagt:

„Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, damit dieser der Erste ist unter vielen Brüdern und Schwestern. Und wen Gott dafür bestimmt hat, den hat er auch in seine Gemeinschaft berufen; wen er aber berufen hat, den hat er auch von seiner Schuld befreit. Und wen er von seiner Schuld befreit hat, der hat schon im Glauben Anteil an seiner Herrlichkeit." (Hfa, Römer 8:29-30).

„Aber wir sehen, dass Gott seinen Sohn Jesus, der für eine kurze Zeit niedriger war als die Engel, mit Ruhm und Ehre gekrönt hat. Dies war der Lohn für sein Sterben am Kreuz. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass Jesus für alle den Tod erlitten hat. So ist es auch kein Widerspruch, dass Gott - für den alles geschaffen wurde und durch den alles ist - seinen Sohn durch das Leiden am Kreuz zur Vollendung gelangen ließ. Dadurch hat Jesus den Weg für viele Menschen gebahnt, die er als Gottes Kinder in sein herrliches Reich führt. Jetzt haben sie alle den einen Vater: sowohl Jesus, der die Menschen in die Gemeinschaft mit Gott führt, als auch die Menschen, die durch Jesus zu Gott geführt werden. Darum schämt sich Jesus auch nicht, sie seine Brüder und Schwestern zu nennen, wenn er sagt: »Ich will meinen Brüdern deinen Namen bekannt machen, vor der ganzen Gemeinde will ich dich loben und ehren. « Er sagt auch: »Gott allein will ich vertrauen! « Und weiter: »Hier bin ich, und hier sind die Kinder, die Gott mir gegeben hat. «" (Hebräer 2:9-13, Hfa).

Der eingeborene Sohn gehorchte dem Vater in allem. Die Bibel sagt:

„Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz." (Philipper 2:8, Hfa).

„Als Jesus unter uns Menschen lebte, schrie er unter Tränen zu Gott, der ihn allein vom Tod retten konnte. Und Gott erhörte sein Gebet, weil Jesus den Vater ehrte und ihm gehorsam war. Dennoch musste auch Jesus, der Sohn Gottes, durch sein Leiden Gehorsam lernen. Nachdem er zu Gottes Thron zurückgekehrt ist, ist er für alle, die IHM GEHORSAM SIND, zum Retter und Erlöser geworden", (Hebräer 5:7-9, Hfa).

Der Herr Jesus richtete sich nach dem Willen des Vaters, indem Er Ihm in allem absolut gehorsam war. Alle, die sich nach dem Herrn Jesus richten wollen, werden Ihm in allem absolut gehorsam sein müssen.

JESUS IST DAFÜR QUALIFIZIERT, MENSCHEN ZU JÜNGERN ZU MACHEN

Der Herr Jesus ist am besten dafür qualifiziert, aus Menschen Jünger zu machen. Erstens kennt Er aus eigener Erfahrung die wahre Lage eines jeden von uns. Die Bibel sagt:

„Lasst uns also unerschütterlich an unserem Bekenntnis zu Jesus Christus festhalten, denn in ihm haben wir einen großen Hohenpriester, der vor Gott für uns eintritt. Er, der Sohn Gottes, ist durch den Himmel bis zu Gottes Thron gegangen. Doch er gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Jesus Christus musste mit denselben Versuchungen kämpfen wie wir, doch im Gegensatz zu uns hat er nie gesündigt", (Hebräer 4:14-15, Hfa).

Er wird uns keine Anforderungen stellen, die Er nicht selbst angenommen hat. Er wird keine einzige Träne zulassen, die Er nicht abwischen kann.

DIE SÜNDE GEHT MIT DER NACHFOLGE NICHT KONFORM.

Mit Seiner Einladung an die Menschen, die Kosten der Nachfolge abzuwägen, fordert der Herr Jesus sie an keiner Stelle auf, selbst abzuwägen, ob sie oder ob sie nicht der Sünde abschwören werden. Dies wird nirgendwo erwähnt. Kommt das überraschend? Nein! Wenn jemand Jesus als seinen Herr empfängt, weiß er, dass dieser Retter, namens Jesus, von der Sünde befreit. Zu Jesus kommen und das Heil empfangen und danach zurückfallen in die Sünde, ist ein Widerspruch in sich. Die Bibel sagt:

„Wer sich zum Herrn bekennt, der darf nicht länger Unrecht tun." (2 Timotheus 2:19, Hfa).

Hast du dich nicht endgültig von allen bekannten Sünden in deinem Leben verabschiedet, dann mach dir nicht die Mühe Jesus „Herr„ zu rufen, denn Er ist nicht dein Herr.

EINE GRUNDLEGENDE ENTSCHEIDUNG: ZWEI KLASSEN VON GLÄUBIGEN

Der Herr Jesus gab denen, die wahrlich wiedergeboren sind, die Möglichkeit seine Jünger zu werden, wenn das ihr Wunsch war. Auf diese Weise unterteilt Er alle wahren Gläubigen in zwei Klassen:

Jünger und

Nicht-Jünger

Es gibt also eine grundlegende Entscheidung. Er sagte es sehr deutlich in den folgenden klaren Aussagen:

„Wenn einer mit mir gehen will, so muss ich für ihn wichtiger sein als seine Eltern, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das eigene Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein." (Lukas 14:26, Hfa).

„So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14:33, Hfa).

„Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein." (Lukas 14:27).

„Wenn ihr an meinen Worten festhaltet und das tut, was ich euch gesagt habe, dann gehört ihr wirklich zu mir." (Johannes 8:31, Hfa).

Wir sollten aufmerksam die Bedingungen für die Nachfolge, die Phase ihrer Einarbeitung und ihre praktische schnelle Umsetzung betrachten.

Kapitel 2

DIE BEDINGUNGEN, UM EIN JÜNGER ZU WERDEN UND ES ZU BLEIBEN

1. EINE ABSOLUTE LIEBE FÜR DEN HERRN JESUS.

Jesus muss zu Seinem Recht kommen, als Gott geliebt zu werden. Der Herr sagte den Kindern Israels:

„Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit all eurer Kraft.

Bewahrt die Worte im Herzen, die ich euch heute sage! Prägt sie euren Kindern ein! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht. Schreibt euch diese Worte zur Erinnerung auf ein Band, und bindet es um die Hand und die Stirn! Ritzt sie ein in die Pfosten eurer Haustüren und Stadttore!" (5 Mose 6:5-9).

Jesus fordert die Liebe jedes Einzelnen. Er fragte Petrus:

„Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?" (Johannes 21:16).

Er legte die Voraussetzungen fest, die von jenen erfüllt werden mussten, die Ihn lieben. Die Liebe für den Herrn zeigt sich nicht nur in Worten, gleichgültig, wie gut diese sein könnten. Es gibt vielmehr zwei verschiedene Arten, die Liebe für Ihn auszudrücken.

Durch die Nähe zu Ihm in tiefer Demut

Durch bedingungslosen Gehorsam zu Ihm.

DIE LIEBE AUSGEDRÜCKT DURCH DIE NÄHE ZUM HERRN IN TIEFER DEMUT

Eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten ist in der Bibel bewahrt. Es handelt sich um die Liebe von Maria, der Schwester von Martha, für den Herrn Jesus. Lasst uns von Neuem aus ihrem Beispiel und aus der Reaktion Jesu lernen, was es eigentlich bedeutet, Ihn zu lieben, während wir diese Geschichte betrachten.