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Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I: Hinweise zur modernen Radiaesthesie - Band I
Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I: Hinweise zur modernen Radiaesthesie - Band I
Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I: Hinweise zur modernen Radiaesthesie - Band I
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Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I: Hinweise zur modernen Radiaesthesie - Band I

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Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen umreißt Erkenntnisse zu einer "Neuen Baubiologie" die viel mit naturnahem Leben auf der Erde zu tun hat. Sie kann Architekten, Bauwilligen, Radiaestheten, aber auch Baugeschichtlern und Medizinern eine Hilfe sein.
Der Verfasser hat sich an die Thematik des viel diskutierten Begriffs "Geomantie" aber auch dem "Elektrosmog" aus der Sicht erfahrungswissenschaftlicher Forschung herangearbeitet. Dass elektromagnetische Wellen Menschen, Tiere und Pflanzen in irgendeiner Form beeinflussen, wird nicht mehr bestritten.
Der Vielzahl angeführter Beispiele, auch aus der Baugeschichte, liegen zahlreiche Forschungsergebnisse örtlicher Untersuchungen und Beobachtungen zugrunde. Sie werden beispielhaft beschrieben. Daraus entwickeln sich allgemein gültige Regeln. Grenzwerte auf dem Gebiet der Biokybernetik zu postulieren bleibt fragwürdig, weil jeder Mensch anders und unvergleichbar geartet ist. Deshalb werden auch - im ganzheitlichen Sinne - weiterführende Wissensbereiche, wie die der Musik, Medizin oder Astrologie angesprochen.
Entscheidend für das Verständnis dieser Lektüre wird das persönliche Interesse des Lesers sein. Haben Sie deshalb keine Berührungsängste, physikalisch erklärbare Erscheinungen mit der Hand zu be-"greifen".
LanguageDeutsch
Release dateFeb 8, 2017
ISBN9783743157248
Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I: Hinweise zur modernen Radiaesthesie - Band I
Author

Eike Georg Hensch

Hensch ist auf dem Gebiet der Radiaesthesie forschend tätig, Ehrenmitglied verschiedener Radiaesthesievereine und hat seine Forschungsergebnisse veröffentlicht und im Hochschulbereich gelehrt. Parallel dazu befasst er sich intensiv mit dem Musizieren und der Raumakustik.

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    Geomantisch Planen, Bauen und Wohnen, Band I - Eike Georg Hensch

    Hensch

    Kapitel 1

    Allgemeines

    Das Wissen, die intellektuelle Beherrschung nimmt beständig zu.

    Das Begreifen aus dem Ganzen heraus wird immer schwächer.

    Das Wissen wächst, die Weisheit wird weniger.

    Romano Guardini

    Vorbemerkung

    Es gibt kaum ein Gebiet, das von Zeit zu Zeit widersprüchlicher diskutiert wird als das der Radiaesthesie. Medien berichten in unterschiedlicher Form über Phänomene, die seit alters her bekannt und scheinbar bis heute nicht wissenschaftlich bewiesen sind. Zur Klärung des „Wünschelrutenphänomens" hat das Bundesministerium für Forschung und Technologie im Jahre 1986 einen Forschungsauftrag erteilt (1) (2). Gesundes Bauen und Wohnen muss auch diese Aspekte einbeziehen und kann sich nicht nur auf das Energiesparen und Begrünen von Dächern beschränken.

    In den Jahren 1987 und 1996 bearbeitete der Verfasser zwei Forschungsaufträge, deren Inhalte in die vorliegende Veröffentlichung eingeflossen sind. Sie lauteten „Radiaesthesie im ländlichen Bauen und Siedeln sowie „Elektrosmog – Gedanken zum ‚Sick-Building-Syndrom‘ und über den Umgang mit informationstragenden Mikroenergien (IME). Im Weiteren sind große Teile aus der 2001 erschienenen Veröffentlichung „Geomantische Reisen – eine Wahrnehmungsschule übernommen.

    „Geomantie hat sich in den letzten Jahrzehnten als übergeordneter Begriff für die westliche Lehre des Feng-Shui herausgebildet. Streng genommen könnte man die aus dem Mittelalter überlieferten Mantiken wie Geomantie (Gefühl für die Erde), Hydromantie („Wasserschmeckerkunst), Pyromantie (Feuer-, Wärme-, Hitze- und Heizkunst, aber auch der „Elektrosmog") oder die Aeromantie (Winde, Lüftung etc.) trennen.

    Was ist Geomantie?

    Die Geomantie befasst sich wie andere Mantiken mit der Frage, wie Menschen der Erde begegnen und wie ihre „persönliche Einstellung" zu ihr ist. Andere Mantiken umreißen die Gebiete Aeromantie (Stürme, Kalmen, Windhosen, Einstrahlungspunkte und anderes mehr), die Hydromantie (Wasseradern, ruhende und fließende Gewässer, Städte am Wasser, Wasser als Resonator und dgl.), die Pyromantie (Vulkanismus, Umgang mit Wärme). Vielfach werden diese Mantiken als Wahrnehmungsebenen leichtfertig der Geomantie im Allgemeinen zugeordnet. Das ist aus der Sicht eines Geomanten, der radiaesthetisch vorgeht, verständlich, stehen doch alle Mantiken in Bezug zum fühlenden Menschen.

    „Persönliche Einstellung meint, den Menschen als resonanzfähiges Lebewesen zu betrachten – wörtlich genommen: ein „Durchklinger (personare = durchklingen, resonieren). Menschen sind in der Lage, mit schwach energetischen Schwingungserscheinungen elektromagnetischen Charakters („feinstofflichen Schwingungen) in Resonanz zu treten und Strahlungsphänomene zu erfühlen und neuerdings mit Hilfe geeigneter Antennen auch zu verifizieren. Jedoch bleibt die Herangehensweise an geomantische Phänomene in großen Teilen immer ein individueller Erkenntnisakt. Hilfestellung zur Erfassung geomantischer Phänomene bietet uns die Physik, insbesondere die Gesetzmäßigkeiten der Schwingungslehre. Nimmt man „Physik wörtlich, bedeutet dies „Naturbeobachtung", wie im dtv-Lexikon beschrieben ist. (3)

    Unsere Erde ist, wie alle Sterne, ein hochfrequenter Strahler. Erkenntnisse über die Frequenzspektren anderer Sterne sind uns aus dem Wissensgebiet der Radioastronomie bekannt. Im Inneren der Erde befindet sich heißes Magma aus flüssigem Gestein. Entsprechend dem Bunsen’schen Rauschgesetz ergeben solche Hochtemperaturerscheinungen Wellenlängen in fast allen Schwingungsbereichen.

    So ist verständlich, dass dieses breitbandige Spektrum mit seinen biokybernetischen, auf biologische Systeme regulativ wirkenden Frequenzen, an die Erdoberfläche gelangt und durch vielfältige Veränderungen in der Erdkruste gebeugt und gebrochen wird. Dabei spielen Erdschichten, Verwerfungen, unterirdische Fließsysteme, Gesteinsarten, Erzgehalt, Berg und Tal und vieles andere mehr eine wichtige Rolle. So entstehen Strahlungsverdichtungen oder Feldveränderungen und differenzierte Polarisationsverhältnisse, denen auf Grund ihrer hochfrequenten Eigenschaften eine dem Leben förderliche oder abträgliche, fehlregulierende Eigenschaft nachgesagt werden muss.

    Bäume, die natürlicherweise ihren Standort nicht verändern können, zeigen durch Wachstumsveränderungen oder auch „Krankheiten" diesen Strahlungseinfluss.

    Den weidenden Tieren nachziehenden Nomaden wird durch ihre häufige Standortveränderung gesundes und langes Leben nachgesagt, da sie störenden geomantischen Einflüssen nur vorübergehend ausgesetzt sind. Zusätzlich haben oft alte, geknüpfte Teppiche am Boden in Hütten und Zelten dieser Völker eine die Strahlung abschirmende Eigenschaft.

    Ein Gefühl für die Erde durch Resonanz zu ihr zu entwickeln ist Grundlage mantischer Fähigkeiten. Sie kann geschult werden und hat ihre Basis in dem Wissen um physikalische, historische, aber auch mystische Vorgänge. Grundsätzlich aber bedeutet dieses Erfühlen „Handeln, um zu „begreifen. Für dieses Begreifen helfen uns Antennen, die sogar frequenzgenau abstimmbar sein können. So entwickelt sich über definierbare Schwingungserscheinungen und ihre Bedeutung wahre Ganzheitlichkeit – ist doch alles, was uns umgibt, auf Schwingungen zurückzuführen.

    Ganzheitlichkeit im Hinblick auf geomantische Aspekte meint: erkenntnisreicher Einklang zu terrestrischen Schwingungsereignissen und ihre biokybernetisch wirkenden seelischen (kapazitiven) und physischen (induktiven) Ereignisse im Hinblick auf uns Menschen. Stellen sich geomantisch bedingte Störungen ein, ist dieser Einfluss an der „medulla oblongata" der betroffenen Person durch eine erfahrene andere, mit der neuen physikalischen Medizin befasste Person, feststellbar. So ergeben sich deutliche Hinweise auf die Resonanzfähigkeit des Menschen zum geomantischen Strahlungsfeld, insbesondere während der nächtlichen Regulationsphase.

    Eine „aus dem Kopf heraus betriebene geomantische Arbeit erscheint mir zu einseitig und führt dazu, dass lediglich andere und zumeist falsche Erkenntnisse übernommen und lauthals verkündet werden. Geomantisches Einfühlungsvermögen muss aus dem „Bauch heraus geschehen.

    Eidetik

    Seit seiner Kindheit glaubte der Verfasser, dass Maikäfer einen starken Geruch abgeben. Erst im Jahre 2005, als diese Tiere uns wieder vermehrt beglückten, stellte er fest, dass es sich lediglich um ein eidetisches Programm handelte: Es war der Weißdorn, dessen Geruch er erlebte, als er als 12-jähriger Junge eine Zigarrenschachtel voll Maikäfer besaß. Es waren also nicht die Maikäfer, die diesen Geruch von sich gaben. Über mehrere Jahrzehnte hat sich diese Mischung von Weißdorngeruch und Maikäfern in seinem Gehirn verankert.

    Wir nennen das eine eidetische Information. Sie sollen eine Orientierungshilfe im Leben darstellen und werden erst abgelegt, wenn Vernunft und Logik uns eines Besseren belehrt. Auch Radiaestheten unterliegen eidetischen Erfahrungen und gehen mit ihnen um. Es sind Programme, die meist individuell erlebt werden. Das mag der Grund dafür sein, dass viele Rutengänger auch unterschiedliche Ergebnisse zeitigen. Weitere Hinweise zur Eidetik im Anhang auf Seite →.

    Fortschreitendes Wissen auf dem Gebiet der Hochfrequenzphysik hat den Rutengängern neue Techniken auf der Basis wellenlängengenauen Ertastens gebracht. Wellenlängen- oder frequenzgenaues radiaesthetisches Wirken bedeutet aber auch, dass - im Hinblick auf eine ganzheitliche Sicht der Welt - wir einen Schritt näher gekommen sind.

    So sei hier die rhetorische Frage gestellt, was die Musik Richard Wagners und den „Wagnerianern mit einem „Alkoholiker gemein hat? Nichts – es ist lediglich die „Suchtschwingung" (LA/H3-Wert 5,9 cm: manifestierte Sucht).

    Das Wissengebiet des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) arbeitet mit den Prinzipien der Eidetik. (4)

    Neurolinguistisches Programmieren

    Menschen speichern eidetische Informationen auf verschiedenen Ebenen. Im Rahmen des neurolinguistischen Programmierens (NLP) werden nachfolgende Veranlagungen für sinnliche Wahrnehmungen beschrieben. Hier gibt es natürlicherweise „Mischtypen" – allerdings auch typische Prägungen.

    Visuelle Prägung (Bilder, Zeichnungen, Konstruktionen, der Maler)

    Auditive Prägung (Melodien Tonfolgen, der Komponist und Musiker)

    Kinästhetische Prägung (Berühren, taktile Reize, der Bildhauer)

    Olfaktorische Prägung (Geruchsensibilisierung, der Kräutersammler)

    Gustatorische Prägung (Geschmackssensibilisierung, der Koch und Feinschmecker)

    Eidetik

    Viele Erkenntnisse werden im Unterbewußtsein wahrgenommen. Sie stehen uns bei Bedarf zur Verfügung, wenn wir den Zugang zu ihnen haben und ihn nicht wie eine soiegelnde Wasserfläche verwehren.

    Eidetik meint, Zugang zu im Unterbewußtsein eingespeicherten Erfahrungen zu haben. Dieses Wissen auf der Basis von Erlebtem kann sehr vielfältig sein. Ein Beispiel: Jemand empfindet in seiner Kindheit ein Glücksgefühl beim Anhören der Kleinen Nachtmusik von Wolfgang Amadeus Mozart. Dazu hat sich im Raum der Duft eines Veilchenstraußes ausgebreitet. Hört dieser Mensch in späteren Jahren die Kleine Nachtmusik, wird er an den Moment des in der Kindheit erlebten Glücksgefühls erinnert oder riecht förmlich Veilchenduft beim Anhören dieser Musik. So werden im Unterbewußtsein - und das ist bei bei jedem Menschen unterschiedlich - Informationen gespeichert, die zur Orientierung in allen Lebensphasen dienlich sind.

    Natürlich wird man mit zunehmendem Erwachsensein diese Erlebnisse nicht mehr in den logischen Zusammenhang bringen können und wollen, da Vernunftdenken dies verbietet. Das mag der Grund dafür sein, daß in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Begriff Eidetik behauptet wird, diese Eigenschaft ginge im Alter verloren.

    Auch in der geomantisch-radiaesthetischen Arbeit verwenden wir eidetische Prinzipien und das kann - je nach individuellem Lernprozeß - am gleichen Ort zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der Verfasser ist neugierig zu hören, was andere Geomanten an den beschriebenen Orten erleben, spüren und erfahren werden.

    Der Mensch und seine Bewusstseinsebenen

    Die menschliche Gesellschaft

    Gedanken zur Physik und zur Soziologie von Wahrnehmungen

    Was ist Wissenschaft?

    Carl Friedrich von Weizsäcker beschreibt, dass sich zuerst die Natur über die Erde ausgebreitet habe. Ihr folgte der Mensch und erst diesem die von ihm geprägte Naturwissenschaft. „Solange die Physik (als Naturwissenschaft) eine als endgültig erkennbare Einheit nicht wirklich erreicht hat, können nun aber Argumente aus der historischen Entwicklung weder für noch gegen die Möglichkeit dieser Einheit etwas beweisen"(5). Im Prinzip gäbe es keine Institution auf der Erde, die berechtigt sei, Wissenschaftlichkeit anzuerkennen, meint Dethlefsen (6).

    Naturwissenschaftliche Erkenntnisse seit Galilei haben große Fortschritte gemacht, aber diese leiden an einem Fehler: Wissenschaftliche Erkenntnisse sind in Denkkategorien wie in Schubladen eingeordnet. Demzufolge gibt es die Naturwissenschaft der Biologie, der Medizin, der Hochfrequenztechnik und viele andere. Ganzheitliches Zusammenwirken aller Wissenschaftsbereiche, entsprechend einem gemeinsamen Schubladengehäuse mit senkrechter Querverbindung, ermöglicht Erkenntnisse, die dann selbst die Radiaesthesie erklärbar machen. An dieser Stelle muss sich die Ärzteschaft fragen, ob sie ausreichend Schwingungsphysik studiert hat, um das Prinzip von Regulationsschwingungen beim Menschen zu begreifen und therapeutisch anzuwenden.

    Wenn man davon ausgeht, dass der Mensch ein Empfangs- und Sendesystem für Schwingungen im Charakter elektromagnetischer Wellen im Bereich zwischen 0,5 bis 3 Gigahertz ist und dazu auch resonanzfähig ist, ist es ein leichtes, das gesamte System „Empfänger und „Sender zu begreifen (7). Bei richtiger Anwendung erbringt die Wünschelrute (oder besser der V-Dipol als Antenne) Messwerte, also keine (Ver)-Mutungen. Sie können anschließend mit einer Lecherantenne oder der H3-Antenne verifiziert werden. Sogar induktive und kapazitive Schwingungseinwirkungen sind mit radiaesthetischen Techniken heute unterscheidbar. Die kapazitiven Anteile der Schwingungen sind aufschlussreich für psychologische Prozesse („Psychodynamische Radiaesthesie" nach Lüdeling).

    Was wird gemessen? Der Mensch und alle anderen Lebewesen wie Tier und Pflanze sind empfänglich für elektromagnetische Wellen verschiedener Wellenlänge. Die elektromagnetischen Wellen „Licht" werden mit dem Auge wahrgenommen. Für die niederfrequenteren Wärmestrahlen ist die Haut empfindlich. Für den Bereich der Mikro- und Dezimeterwellen oder deren Resonanzeffekte stehen uns die Antennen im Zusammenwirken mit dem Sonnengeflecht als Empfangsorgan zur Verfügung. Da wir uns beim Ruten nichts wünschen, scheint der Begriff V-Antenne oder V-Dipol, dem Bereich der Hochfrequenztechnik entliehen, die bessere Bezeichnungsweise zu sein. Viele Lebewesen haben V-förmige Antennen mit optimaler Empfangscharakteristik: die Fühler der Insekten, die Rispen der Blätter und das Geäst der Bäume, die V-förmig angeordneten Schnurrhaare vieler Säugetiere und anderes mehr.

    Seit Jahrhunderten wird von guten und schlechten Plätzen für Mensch, Tier und Pflanze gesprochen. Es wäre zu einfach, wenn man sie in „gut und „böse unterteilte. Hier spielen zusätzliche Faktoren eine Rolle wie die Intensität (vergleichbar dem Schalldruck in der Akustik), die Polarisation (Drehsinn der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle) und die Wellenlängen und deren Spektren (Mode).

    Umweltmedizin

    Neuerdings wird in Medizinkreisen die Umweltmedizin postuliert. Es geht dabei um Schadstoffe in Raumluft und Baumaterialien, Hausstaubmilben und Toxitäten. Sie alle tragen zur Erhöhung des Human-Sick-Level (HSL) im Rahmen des Sick-Building--Syndroms (SBS) bei. Der Begriff Multiple-Chemical-Sensitivity (MCS) wurde im Jahre 1990 in Idiopathic-Environmental-Disease" (IED) umgewandelt. Das klingt nicht so direkt.

    Konsequente Umweltmedizin zu betreiben hieße aber auch, die physikalischen Umfeldfaktoren zu berücksichtigen. Geschieht dies nicht, gerät jede Bemühung nur zu einem Teil des Ganzen.

    Bei schwach energetischen terrestrischen Strahlungsfeldern und Resonanzerscheinungen im Wohnumfeld versagt üblicherweise die Umweltmedizin, da diese Erscheinungen nur radiaesthetisch erfassbar sind und der Weg zu einem gut ausgebildeten Rutengänger sehr aufwendig und weit ist. Kommen durch Angst vor dem Neuen geprägte Widerstände hinzu, wird die Bereitschaft, den letzten Schritt - auch gegen eine offizielle (wenn auch falsche) Lehrmeinung zu tun, im Sande verlaufen.

    Gerade beim zielgenauen und erfolgreichen Umgang mit dem Testkasten ist der Umgang mit radiaesthetischen Messwerkzeugen unerlässlich. Offenheit und Forschungswille - auch im häuslichen Kreis - sind angesagt. Ist Bereitschaft dazu da, ist der Weg hierzu geebnet.

    Der Hausarzt als Hausmesstechniker - ein zukunftsweisender Beruf.

    Das Bewusstsein um die Dinge, die hier angesprochen wurden, ist in der Bevölkerung weiter verbreitet als mancher annehmen mag. Weder inquisitorisch wirkende Andersmeinungen, noch dogmatische Denkverbote haben seit der Aufklärung das Bild des Rutengängers in Misskredit gebracht. So war der Erzsucher mit der Wünschelrute im Mittelalter eine hoch angesehene Persönlichkeit. Durch die technische Entwicklung hochsensibler Störfeldpeiler ist mit technischen Messgeräten in annähernder Form die Ausbreitung biokybernetischer Hochfrequenzfelder heute erfassbar. Trotzdem bleibt der Mensch - als Betroffener - immer das sensiblere Messgerät.

    Der elektromagnetische Bluttest des Arztes Dr. Aschoff, die Lecherantenne des Physikers Reinhard Schneider, die Hautwiderstandsmessung des Mediziners Dr. Hartmann und der gesamte Wirkbereich der Elektroakupunktur sind unwiderlegbare Hinweise auf radiaesthetisch - elektromagnetische Erscheinungen. Verschiedene Forschungsinstitute in Europa sind mit ihren Erkenntnissen so weit fortgeschritten, dass eine feste Lehrmeinung über dieses Thema besteht und dieses Wissen nur abgerufen zu werden braucht.

    Insofern ist es falsch, von einer Schulmedizin einerseits und einer alternativen Medizin andererseits zu sprechen. Vielmehr muss verdeutlicht werden, dass die Betreiber einer so genannten Schulmedizin lediglich ihre Schularbeiten nicht erledigt haben, hätten sie doch von den neueren wissenschaftlichen Forschungsergebnissen der biokybernetischen Regulationsforschung lernen können.

    Deshalb kann in absehbarer Zeit damit gerechnet werden, dass selbst medizinische Laien im Umgang mit elektromagnetischen Feldern im Wohn- und Arbeitsumfeld mehr und besser Bescheid wissen, als Architekten, Ärzte oder Makler.

    Die Natur ist in der Eindeutigkeit ihrer Lebensgesetze unerbittlich. Ihre physikalischen Wirkprinzipien kann man nicht ignorieren und selten ausschalten. Der Mensch ist in diese Natur fest eingebunden. Das war schon bekannt, als Johann Wolfgang von Goethe in Wilhelm Meisters Wanderjahre dichtete (8):

    DER MENSCH AN SICH SELBST, SOFERN ER SICH SEINER GESUNDEN SINNE BEDIENT, IST DER GRÖSSTE UND GENAUESTE APPARAT DEN ES GEBEN KANN. UND DAS IST DENN DAS GRÖSSTE UNHEIL DER NEUEREN PHYSIK, DASS MAN DIE EXPERIMENTE GLEICHSAM VOM MENSCHEN ABGESONDERT HAT UND BLOSS IN DEM, WAS KÜNSTLICHE INSTRUMENTE ZEIGEN, DIE NATUR ERKENNEN, JA WAS SIE LEISTEN KANN, DADURCH BESCHRÄNKEN UND BEWEISEN WILL.

    Zuerst kommt die Naturbeobachtung – danach die wissenschaftliche Erforschung der beobachteten Phänomene! Pater Abbé Mermet (1866 – 1937) schreibt „Bei den Phänomenen der Natur gilt es zu beobachten, zu studieren und über nichts erstaunt zu sein! Die Wissenschaft kommt nach den Naturgesetzen und muss diesen unterliegen. Sie hat das Recht und die Pflicht, die Fakten aufzunehmen und zu akzeptieren, dies nach eingehender Kontrolle. Aber die Fakten dürfen weder erstickt, noch erfunden werden. Oder wo wären wir, wenn die Menschheit sich seit ihren Anfängen geweigert hätte zu berücksichtigen, was sie nicht versteht?" (9).

    Warum Radiaesthesie?

    „Die Erdoberfläche ist nicht als eine biologisch neutrale, bloße Fläche, sondern als eine unterschiedlich durch Punkte, Linien, Streifen und Kreuzungen feinster elektromagnetischer Intensitäten strukturierte Fläche zu verstehen: Intensitäten, welche die Form regelmäßiger Gitter annehmen und im Magnetfeld ihre Ursachen haben oder aus geologischen Verwerfungen, unterirdischen Wasserführungen, Erzgängen u.a. stammen." (10)

    2200 v. Chr. erließ der chinesische Kaiser ein Edikt, wonach jeder, der Bauabsichten hege, sein Grundstück nach „bösen Geistern" absuchen solle. war bekannt als Finder von Quellen und Erzgängen, wie später in vorchristlicher Zeit Moses (11) und in christlicher Zeit der heilige St. Wolfgang, von dem gesagt wird, dass dort, wo er sein Beil hinwürfe, eine Quelle entspränge.

    Der Arzt Christian F. Samuel Hahnemann (1755 - 1843) heilte nach dem Resonanz- und Interferenzprinzip. Die von ihm begründete „Homöopathie", ein biophysikalisches Heilverfahren, erzielt, wie man heute feststellen kann, große Heilerfolge, wenn sie zielgenau angewendet wird – wobei die Radiaesthesie eine Hilfe ist. (12)(13) Heilpraktiker und manche Ärzte arbeiten seit langem mit guten Radiaestheten zusammen, wenn sie sich nicht selber mit der Thematik befassen. Auf dem Gebiet der medizinischen Radiaesthesie hat Ernst Hartmann Bahnbrechendes geleistet (14). Die wissenschaftliche Erklärung der Radiaesthesie ist seit etwa 1970 kontinuierlich erfolgt. Das Wissen kann bei verschiedenen Institutionen abgerufen werden. Erkenntnis ist, dass radiaesthetische Phänomene sich wie elektromagnetische Wellen verhalten und der Mensch ein Empfangssystem für bestimmte Spektren darstellt. Der Physiker Reinhard Schneider postulierte: „Der Mensch ist ein Sender und Empfänger, und die Wünschelrute ist eine Antenne" (15)(16).

    Das Sachverständigengremium „Gesundes Bauen und Wohnen beim Bundesinnenministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau ist der Auffassung: „Die Vorstellung, dass es Strahlungen aus dem Erdboden gibt, die der Mensch direkt oder mittels bestimmter primitiver Hilfsgeräte (Wünschelrute oder Pendel) zu spüren und nachzuweisen sei, ist bekanntlich uralt. Aber an anderer Stelle: „Es ist ausdrücklich festzustellen, dass derzeit weder das Vorhandensein noch krank machende oder gar Krebs fördernde Wirkung so genannter Erdstrahlen oder geopathogener Reizzonen als bewiesen gelten kann, jedoch „...bei starken Feldern mit sehr hoher Frequenz (im Mikrowellenbereich) können Gefahren auftreten. (17)

    Im Pflanzen- und Tierreich werden radiaesthetisch wirksame Phänomene seit langem beobachtet und beschrieben. Tiere suchen „Wachstumszonen" für ihre Brut, finden Futter, Wasserquellen und Partner auf dem Resonanzwege mit Hilfe antennenartiger Gebilde, wie es die Fühler der Insekten oder die Schnurrhaare der Katze sind. (18)

    Eingeleitet durch die Forschungen des Arztes Dr. Ernst Hartmann (1915 - 1992), Eberbach und des Physikers Reinhard Schneider (1925 – 2001), Wertheim, kann heute davon ausgegangen werden, das eine „wissenschaftliche Erklärung der Radiaesthesie vollzogen wurde. Um weitergehende Forschung bemühen sich die Mitglieder im „Radiaesthesieverein Deutschland e.V..

    Ein Planer oder Architekt, der pathogene Zonen bei seiner Bauplanung ausklammern sollte, setzt sich dem Vorwurf aus, seine Sorgfaltspflicht zu verletzen. Zusätzlich stehen ihm auf der Basis neuer Erkenntnisse Entwurfsanregungen zur Verbesserung und Harmonisierung des Wohnumfeldes zur Verfügung. Der Redaktionsstab der „Bauentwurfslehre" von Ernst Neufert widmet der Geomantie und der Radiaesthesie drei Seiten in der 17. Auflage. Zeitweilig fehlte diese wichtige Information. Neuerdings sind die Seiten – allerdings nicht nach dem neuesten Stand des Wissens – in der „Bauentwurfslehre" wieder enthalten (19). Das Taschenbuch „Städtebau" des dtv-Verlages befasst sich gleichfalls mit der Bedeutung geomantischer Phänomene (20).

    „Ökologisches Bauen oder die „Baubiologie sind im Gespräch (21). Biologisches Bauen kann aber nur als solches verstanden werden, wenn es dem Menschen – aus geomantischer Sicht – zuträglich ist.

    In der Radiaesthesie begegnen sich Geist und Materie (Candi)

    In den christlichen Kirchen und anderen Religionen spielen geomantische und damit radiaesthetisch erfassbare Erkenntnisse eine wesentliche Rolle. Viele hervorragende Ra-diaestheten, wie Candi (22) und andere, haben wichtige Beiträge zu diesem Thema geliefert. Heute sehen die Weltanschauungsbeauftragten der Landeskirchen das Thema gelegentlich zwiespältig. Das liegt an mangelndem Wissen, mangelnder Informationsund Forschungsbereitschaft und einer grenzenlosen Angst vor „Unbekanntem", wie der Verfasser immer wieder feststellen muss.

    Bepflanzungen können nach radiaesthetischen Gesichtspunkten ausgeführt werden. Bäume danken es durch höhere Resistenz gegenüber elektromagnetischen Schadeinflüssen und tierischen Schädlingen, besseren Wachstumseigenschaften und gutem Mikroklima im näheren Umfeld.

    Geomantisch forschende Wissenschaftler versichern, dass bedeutungsvolle historische Baudenkmale aller Kulturkreise (Kirchen, Tempelanlagen, Schätze der Megalithkulturen, der Eisen- und Bronzezeit) auf radiaesthetisch bedeutsamen Orten errichtet sind. Teile davon zu entfernen oder zu verlagern, um sie in einem Museum zu sichern, ist zwar gut gemeint, aber aus geomantischer Sicht Kulturfrevel, besitzt doch der gefundene Gegenstand eine zumeist anregende Ortsqualität.

    Naturwissenschaft und Ganzheitlichkeit

    Das Arbeitsfeld der Radiaesthesie ist weit gesteckt. Es umfasst alle wissenschaftlichen Disziplinen und ist eine Hilfe zu ihrer Darstellung im biophysikalischen Sinne. Im Prinzip lassen sich alle radiaesthetischen Phänomene bei ausreichenden Kenntnissen auf den Gebieten der allgemeinen Physik (Optik, Akustik, Wellentheorie etc.), der Medizin, der Biologie, der Hochfrequenztechnik und anderer Wissenschaftsbereiche nachvollziehen.

    Wichtige Erkenntnis ist, dass der rutende Mensch als Sender oder Empfänger für Mikro- und Dezimeterfrequenzen im cm- und dm- Wellenlängenbereich zu betrachten ist. Antenne ist dabei beispielsweise der V-förmige Dipol. (23) (24) (25)

    Wenn das Vorhandensein radiaesthetischer Phänomene gelegentlich noch abgestritten wird, beweist das in erster Linie Mangel an Information. Ignoranz gegenüber dem Einfluss von Mikro- und Dezimeterwellen und ihren Resonanzphänomenen mit ihrer Wirkung auf Organismen deutet auf die Unfähigkeit vieler Zeitgenossen, mehr zu erkennen als man gelernt hat, beziehungsweise was die Schulwissenschaft für richtig erachtet.

    Echte Wissenschaftlichkeit verlangt eine ganzheitliche Betrachtungsweise aller Wissensbereiche ohne Scheuklappen. Forschung ist, in begrenztem Maße, allen offen. Eine Institution, die in der Lage ist, geschweige denn befugt, Wissenschaftlichkeit „anzuerkennen", gibt es auf der ganzen Welt nicht. Das war schon bei Galilei so, und so ist es auch auf dem Gebiet der Radiaesthesie. Hierzu zitiert Arzt in seiner Dissertation über den Chemiker und Literaten Walter E. Richartz (1927 – 1980): „Das wissenschaftliche Weltbild, das sich lange darauf zu Gute hielt, dass es bis in die Einzelheiten logisch ‚stimmig‘ sei, wird dadurch auf einmal zu einem System, dessen Basis ‚Glaubwürdigkeit‘ ist. Erst dadurch ist die Naturwissenschaft auch ganz formal zur ‚Religion‘ dieses Zeitalters geworden." (26)

    „Die Naturwissenschaft braucht die Mystik nicht, und die Mystik braucht die Naturwissenschaft nicht, aber der Mensch braucht beides. Mystische Erfahrung ist notwendig, um das tiefste Wesen der Dinge zu verstehen, und die Naturwissenschaft ist unabdingbar für das moderne Leben. Wir brauchen daher keine Synthese, sondern ein dynamisches Wechselspiel zwischen mystischer Intuition und wissenschaftlicher Analyse." (27)

    Das Prinzip ganzheitlichen Denkens

    Eine Voraussetzung der modernen Radiaesthesie

    Der Widerstand gegen radiaesthetisches Arbeiten in der Baubiologie ist in weiten Kreisen der Bevölkerung verbreitet. Ein Grund dafür mag die Angst vor dem Unsichtbaren sein und die Unfähigkeit ganzheitlich zu denken. Diese Angst äußerte sich z.B. bei einer betroffenen Person in dem Ausspruch: „Mit der Wünschelrute gehen Sie nicht über mein Bett! Nachher finden Sie ‘was." Problematisch wird Angst und mangelnde Aufgeschlossenheit, wenn öffentliche Einrichtungen wie Bauämter, Hochschulen oder Kirchen Forschung blockieren. Es könnte ja etwas davon in der Zeitung veröffentlicht werden. So wird Wissenschaft gebremst und Neues nicht beforscht – außer in privatwissenschaftlichen Instituten.

    „Vergleichen wir die Wirklichkeit mit einem Kreis, so teilt die Wissenschaft den Kreis von der Peripherie her in vier Segmente, in Spezialdisziplinen ein (Medizin, Physik, Chemie, Biologie etc.). Durch die Erforschung all dieser Spezialgebiete hofft man, sich irgendwann einmal im Zentrum des Kreises zu treffen. Dieses Ziel rückt aber leider in unerreichbare Ferne, da die hohe Spezialisierung die interdisziplinäre Verständigung immer schwieriger werden lässt." (28)

    Das Beispiel „Antenne"

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