... glaabscht dann des?: Gedichte, Geschichten und Anekdoten aus der Pfalz
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Heinz Ludwig Wüst
Heinz Ludwig Wüst, 1950 in Speyer geboren lebt im "pfälzischen Nizza" in Gleisweiler. Sein Hobby hat ihn nun im Rentenalter zu einem Autor gemacht, der mit viel Herz und Humor seine Umwelt mich wachem Auge betrachtet und den Spiegel vorhält. Auch Erinnerungen und Erfahrungen aus seinem früheren Berufs- leben fließen in seinen Werken humorvoll und auch manchmal nachdenklich mit ein.
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bass blooß uff!: Gedichte, Geschichten und Anekdoten aus der Pfalz Rating: 0 out of 5 stars0 ratings....ach, du liewes Lewe: pälzische un hochdeitsche Gereimtheite un Ugereimtheite Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
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Book preview
... glaabscht dann des? - Heinz Ludwig Wüst
Gereimtheite und U´gereimtheite
Heiter – ironisch - besinnlich
2. Auflage
Kapitelverzeichnis:
Kapitel 1 Menschen wie du un ich – un annere
Kapitel 2 Holdi Weiblichkeit, die Fraa
Kapitel 3 Äbissl Technik – ä bissl gschäftlich
Kapitel 4 Viechereie
Kapitel 5 Äbissl alles durchenanner
Kapitel 6 Rund um die Kerch
Kapitel 7 Besinnlich unn noochdenklich
Kapitel 8 Wortschbielereie
Kapitel 9 Jenseits vun de Palz
Kapitel 10 Geschichte unn Anekdote
Inhaltsverzeichnis
Übersetzungen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
„…glaabscht dann des?"
Mensche wie du unn ich – unn annere
Juchendfaulheit
Englisch, nix wie Englisch
Kaffeeklatsch
Alteise
Schuldebuckl
Borjemääschders Los
Es ist halt schön
Es is halt schää
Leider
Beriehmt
Ru(h)m
Verdauscht
Schunn?
De Pedder Fritz
Alsfort
So ä Pech awwer aa!
Sippetreffe
´s schänschte Wort im Wortschatz
Hätt´scht des gedenkt?
Ab unn zu
Fettabbau?
Urlaubsvorbereitung
Holdi Weiblichkeit, die Fraa
Aacheblicke
Diefblickende Aacheblicke
Schdringtanga
Männerg´schbrääche
Glicksmomente
Nur desweeche?
Multifunkzional
Herzensa´gelecheheit
Verliebte Aacheblicke
Koschtbarkeite
Weibliches Lächeln
Beim nächschde Mol…
Partnerleasing
Bschluss
D´ Magreet
Fünf Kusslscher
Chrischtl vun de Poscht
Pälzer Vagabund
Haushaltsolympiade
Rum is rum!
D´ Schwischermudder
Wie lang eichentlich?
Der perfekte Mann
Romanzekiller
Ä bissl Technik – ä bissl gschäftlich
Fer umme?
Guder Compjuder
Defragmentiert
Äppes
Notfalldoos
Ausblicke
Süß – süßer – am süßesten
Viechereien
Fer d´Katz?
Gockeleie
Mein Goldfisch
Koppwackeldackel unn d´ Papierklooroll
Scheiß Micke
Schnookechores
Maus im Haus
Deshalb!
Zum Einzug
Leo
Zum Fresse gern
Reschewormbluus
Äbissl alles durchenanner
Geklärt unn u´geklärt
Hammermääßich
Schämscht dich net?
Kuppermünze
Kreizl unn Kreiz
Tonsur
Schäpp
De Schbreisl
Rache der Waldgeischter
Gaadeärwet
Hexenacht
Rodie Brieh
Eikaafsbumml
Bazill
Noochdischgewitter
Maachebitter
Erschder Rausch
Quiz-Duell
Geworschtelt
Zum Johresend
Sparsamer Oschderhaas
Verschoweni Weihnachte
Rund um die Kersch
Pälzer Biwl
Lese fer de Dom
De Kaiserdom zu Speyer
Weil mei Großmudder ä Mädl war!
Fääschefeier
Glaabscht`s du?
Ä kläänie Sünd?
Druckfehlerdeiwl
Danke
Mein Freund
Besinnlich unn noochdenklich
Schau in den Spiegel
Mein Herzenswunsch
Honich im Kopp
Iwwerm Berch
Ich wääß es noch!
Bremsbelääch
„Ich kann ders nit saache"
Wortschbielereie
Dicht, Dichter, am dichteschde
Gut, besser, geil
Weihasser
Thema Wei
Landwertschaft
Ebbes a´gschdellt?
Ebbes Kläänes
Ebbes zum Heile
Ebbes g´sucht
Ebbes gerett
zwäbbes
Stännich!
Gedenkt
Jenseits vun de Palz
Nordfriesische Inselliebschaften
Dithmarscher Liebesleben
Ostfriesisches Inselhüpfen
Schbätzlkriech
Soure Kuattle
Badischer Auswanderer
G´schichte unn Anekdote
Nomen est omen
Erschder Haftpflichtschade
A´rufbeantworterg´schprääche
Blooß bissl verrutscht
Henkelrabatt
Känn Deiwl
Wammer´s frieher gewisst hätt!
Weg der Erinnerungen in Landau
Gar net schwer!
Vorwort
Nach dem erfolgreichen ersten Buch „…ach du liewes Lewe, das ich 2015 veröffentlicht habe, sind weiterhin so viele Gedichte und Geschichten entstanden, dass nun mein zweites Buch „…glaabscht dann des?
fertig gestellt werden konnte.
Es kommen immer wieder Fragen auf mich zu, wo ich denn die vielen Einfälle und Ideen hernehme. Die Antwort ist ganz einfach: die „fliegen mir, wenn ich mich umschaue und meine Umwelt betrachte, einfach zu. Dann gibt es noch viele andere Mitmenschen, wie zum Beispiel Fritz aus der Herzsportgruppe, der auf mich zukommt und sagt: „Heinz, ich hab do mol was g´heert, wie zum Beischbiel die hoch Scheidungsrate verringert werre könnt.
Die Lösung hat dann das Gedicht „Partnerleasing" ergeben.
Desweiteren ist auch die Tageszeitung „DIE RHEINPFALZ" nicht ganz unschuldig daran, die mir immer wieder Anregungen für einen Reim oder auch Ungereimtheiten bringt.
Natürlich greife ich auch auf alte Erinnerungen zurück, die es Wert sind, der Nachwelt hinterlassen zu werden. Immer wieder erhalte ich bei Lesungen die Resonanz meines Publikums: „Ach, des hänn mir frieher ach so gemacht oder „Sowas is mir ach schun mol bassiert…
Da viele Touristen als Andenken auch dieses Buch erwerben, habe ich im Anhang einige pfälzische Ausdrücke ins Schriftdeutsche übersetzt. Sollte dennoch etwas Unklarheit über die eine oder andere pfälzische Ausdrucksweise aufkommen, gibt es viele nette Pfälzer, die sicher gerne zur Klärung beitragen.
Nun wünsche ich meinen geschätzten Lesern viel Vergnügen und Entspannung.
Gleisweiler, 2017
„…glaabscht dann des?"
„glaawe" unn es Froochezeiche,
ich glaab, die sinn ä Paar.
Wisse unn glaawe sinn net´s gleiche,
des is so – unn des war.
Glaabscht du, was in dem Buch drin steht,
was enner g´schriwwe hot?
Glaab, dass die Welt sich weiter dreht,
glaab an de liewe Gott!
Mensche wie du unn ich – unn annere
Verwandte, Bekannte un U`bekannte
Juchendfaulheit
Ich schbielt´ als in de vierte Klass`,
anstatt zu lerne, uff de Gass,
unn net so, wie es sich geheert,
zu üwe , was die Schul` gelehrt.
Unn bin, des is net iwwertriwwe,
trotzdem net hocke als gebliwwe.
Doch manches, was de Lehrer g´saat,
hab` ich im Geischt heit noch parat.
Vergesse doch so mancherlei,
des fallt mer jetzert widder ei´.
Heit denk` ich als beim Grenzverkehr,
viel Auslandswörter fehlen mer,
die ich als Lausbu net gelernt,
weil mir die Schbrooch so weit entfernt.
Die Juuchendfaulheit, die is schlecht,
wann se sich dann im Alter rächt.
Englisch, nix wie Englisch
Als Knirps, do wollt´ ich Englisch lerne,
des fand ich wunnerbar.
Mei Patetante wohnte jo
ach in Amerika.
In Süd Dakota – wääß ich noch,
wu die Indianer sinn,
do hab ich Päckelscher gekriegt
mit schääne Sache drin.
Inzwische is die Zeit verschdriche,
Englisch hab ich gelernt.
Mit der Schbrooch klappt Verständischung
mit Leit, wu weit entfernt.
Kumm ich heit in die Stadt enei,
um ebbes ei´zukaafe,
do brauchscht du fascht ä Wörterbuch,
sunscht duscht du dich verlaafe.
Die englisch Fremdschbrooch – wu d´ hieguckscht:
Im Laade fer Klamotte,
du findscht kaum noch ä deitsches Wort,
g`heert des dann net verbotte?
Gar manches T-Shirt vun ´re Fraa
ziern englische Buchschdaawe.
Bei Kinnerklääder findscht´s ach schun,
nä