Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Von Dir Geküsst: Tropische Hitze Serie, #4
Von Dir Geküsst: Tropische Hitze Serie, #4
Von Dir Geküsst: Tropische Hitze Serie, #4
Ebook185 pages2 hours

Von Dir Geküsst: Tropische Hitze Serie, #4

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Wenn die Liebe anklopft, sag niemals nie… Was tut ein Mann, wenn eine Frau in Not an Heiligabend vor seine Tür landet? Dr. Alex Cortes möchte zu Weihnachten keine Gesellschaft haben - besonders nicht nachdem ein traumatisches Ereignis ihn zutiefst erschüttert hat. Er möchte nur in Ruhe nachdenken, und das Letzte, was er braucht, ist eine Ablenkung wie die hübsche Blondinee Georgiana Kincaid. 
Georgie hatte den perfekten 

Weihnachtsabend mit einem umwerfenden Kleid und einem luxuriösen Dinner zusammen mit ihrem Freund geplant. Doch als der sie unerwartet abserviert, weiß sie nicht, was sie tun soll. Nachdem sie stundenlang durch die Gegend gefahren ist, gibt ihr Auto inmitten eines Regengusses ausgerechnet vor dem Strandhaus des attraktiven, exotischen Dr. Alex Cortes den Geist auf. 

Wird sich der Bad Boy Milliardär Alex von Georgie verzaubern lassen? Oder wird er das Weite suchen, wenn er von ihrem wahren Weihnachtswunsch erfährt? In diesem Fall könnte ein Weihnachtswunder nötig sein, damit die Liebe obsiegt…

 

Tropische Hitze SERIE – Jedes Buch kann unabhängig von den anderen gelesen werden

Von Dir Umworben: Linc und Isabel

Verrückt nach Dir: Clay und Marisol

Liebe zu Versteigern: Marcos und Gabriela

Von Dir Geküsst: Alex und Georgiana

Von Dir Geliebt: Roman und Piper

 

LanguageDeutsch
PublisherVictoria Koch
Release dateMay 16, 2017
ISBN9780998909424
Von Dir Geküsst: Tropische Hitze Serie, #4

Related to Von Dir Geküsst

Titles in the series (4)

View More

Related ebooks

Multicultural & Interracial Romance For You

View More

Related articles

Reviews for Von Dir Geküsst

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Von Dir Geküsst - Sophia Knightly

    Kapitel 1

    Kapitel Eins

    Dr. Alex Cortes hasste den Weihnachtsabend. Wie heimtückischer Rauch kroch Kälte sein Herz hinauf als er einen Schluck Scotch nahm und in die züngelnden Flammen des Kamins im Wohnzimmer starrte. Gott sei Dank konnte er sich während dieser Zeit in sein kleines Strandhaus am Barefoot Beach zurückziehen. Das hielt ihn in Balance und weit weg von den hohen Erwartungen, die jeder an Weihnachten hatte – die Partys, das Dekorieren und das Einkaufen der Geschenke.

    Trotz der Bemühungen seiner Freunde, ihn in ihre Familienfeiern miteinzubeziehen, hatte er einfach keine Lust, dabei zu sein. Vor fünf Jahren waren unerwarteter Weise seine Eltern gestorben, und seitdem durchlebte er jeden Heiligabend die Tragödie erneut. Der niederschmetternde Unglaube wurde gefolgt von der tiefen Trauer, dass er sie nie wieder sehen würde. Er fragte sich, ob es ihm jemals möglich sein würde, die hoffnungslose Leere zu füllen, die sie in seinem Leben hinterlassen hatten … und die unerledigte Sache mit seiner Mutter.

    Er lebte für den Moment und nahm nichts als sicher an, denn alles konnte sich von einem Augenblick zum nächsten ändern. Er wusste das nur zu gut.

    Das Leben war zerbrechlich und unvorhersehbar, wie das totgeborene Baby, welches er an diesem Morgen in seinen Händen gehalten hatte. Er hatte sich jahrelang um Adriana Chapman gekümmert, und sie hatte eine Fehlgeburt nach der anderen erlitten, nun hatte er gehofft, sie am Weihnachtsabend von einem gesunden Baby entbinden zu können. Während ihrer hochriskanten Schwangerschaft hatte sie sich sehr gut um sich gekümmert, gesund gegessen, Yoga gemacht, meditiert und sich so viel wie möglich ausgeruht. Dann ein Fehltritt, und sie war die Treppen von ihrer Terrasse in den Garten gestürzt. Ein verdammter Unfall, der schließlich ihr Baby getötet hatte.

    In all seinen Jahren als Geburtshelfer hatte er gelernt, sich emotional von seinen Patienten zu distanzieren, aber heute hatte er es nicht geschafft. Adrianas qualvolle Schluchzer über den Verlust ihres Mädchens hatten ihm die Luft genommen und ließen ihn sich innerlich krank und hohl fühlen. Aufgrund ihres Alters und der schwerwiegenden Komplikationen während der Entbindung war es höchstwahrscheinlich ihre letzte Schwangerschaft.

    Alex’ Griff um sein Glas wurde fester. Er hasste es, wenn Unfälle passierten, die völlig außerhalb seiner Kontrolle geschahen. Seltene Unfälle, wie der Flugzeugabsturz, aufgrund dessen seine Eltern ihr Leben wegen eines Motorschadens verloren hatte.

    Er kippte den Rest seines Getränkes runter und atmete tief ein. Wie lange würde es dauern, bis das betäubende Gefühl einsetzte? Er stand auf und stellte sich vor das große Fenster zur Bucht, von welchem aus man den unsteten, grauen Golf von Mexiko überblicken konnte. Er sehnte sich nach einem beeindruckenden, vielfarbigen Sonnenuntergang, wie so viele, die er schon auf dem Wasser gesehen hatte, seit er diesen Zufluchtsort im Südwesten von Florida gekauft hatte. Aber heute Abend gab es keinen Sonnenuntergang, der seine düstere Stimmung aufhellen würde. Nur grimmige, trübe Dunkelheit, die zu seinem Innenleben passte.

    Der Regen prasselte nun stärker herab, und die Palmenblätter flatterten im Wind. Die Temperatur war unter vier Grad Celsius gefallen, eine Seltenheit in Florida. Ein plötzlicher Blitz ließ die Lichter flackern, und das Krachen des Donners erschütterte die Fenster.

    Er ging zur Vorderseite seines Hauses, wo er den Blitz gesehen hatte. Ein weißes Auto zog seine Aufmerksamkeit auf sich, als dieses vor seinem Haus vorfuhr und stehenblieb. Er erwartete niemanden, und er war auch nicht in Stimmung für Gesellschaft.

    Geh weg. Er wollte nur seinen Scotch trinken – alleine. Das Auto blieb vor seinem Haus stehen, und ein paar Sekunden später stieg eine Frau aus, eine Jacke über ihren Kopf haltend. Draußen wurde es dunkel, und wegen des stürmischen Wetters konnte er ihr Gesicht nicht sehen, aber es war definitiv eine Frau, die auf ihren High Heels auf sein Haus zusprang.

    Mit einem gemurmelten Fluch setzte er seinen Scotch auf dem Kaffeetisch ab und ging zur Tür, genervt ohne Ende, dass sein erster Urlaubstag gestört wurde. So viel zur Privatsphäre.

    Er öffnete die Tür in dem Moment, als ein Blitz einschlug. Die junge Frau ließ einen spitzen Schrei los und sprang nach vorne.

    „Was zum –", Alex’ wurden unterbrochen, als sie an seiner Brust landete und er sie in seinen Armen fing. Er kickte die Tür gerade noch zu, bevor er die Balance verlor und sie beide stolperten und mit einem Rums auf dem harten Holzboden landeten.

    Ungläubig schüttelte er den Kopf und blickte in bezaubernde, saphirblaue Augen mit langen Wimpern in einem umwerfenden Gesicht, das zur Hälfte von einer Jacke verdeckt war. Seine Hände schlossen sich um ihre schmale Taille und hielten sie fest, damit er einen besseren Blick auf sie werfen konnte.

    Mit zitternder Hand schob sie die Jacke von ihrem Kopf und enthüllte eine Fülle von langen, blonden Wellen, die ihr Engelsgesicht umgaben. Gütiger Gott, was für eine Schönheit.

    „Oh nein, das tut mir leid. Sie wackelte auf ihm und sein Körper reagierte sofort. „Sind Sie verletzt? Bin ich zu schwer?

    „Ein kleines Mädchen wie Sie? Wohl kaum", sagte er und schüttelte ironisch den Kopf.

    Sie runzelte die Stirn. „Ich bin wohl kaum ein kleines Mädchen."

    Er musste lachen. Sie sah so indigniert drein. „Ich weiß. Ich meinte das sinnbildlich. Sie wiegen nicht viel."

    „Oh. Das schien sie zu besänftigen. „Denken Sie, dass wir vom Blitz getroffen worden sind? Ich fühle mich irgendwie ausgeknockt. Mir ist schwindelig.

    Auch er fühlte sich ausgeknockt, jedoch aus anderen Gründen. Schmerzlich wurden ihm wieder die sanften weiblichen Kurven bewusst, die sich gegen ihn pressten und ein derart verführerischer, blumiger Duft, dass er sein Gesicht in ihrem Nacken vergraben wollte. Köstlich.

    Sie wand sich in seinem Griff. „Ich sollte aufstehen."

    „Noch nicht. Lasen Sie das Herumzappeln sein, grummelte er. „Stehen Sie nicht auf, bevor Sie ein paarmal tief durchgeatmet haben. Ha, da sprach der Richtige. Er konnte selbst kaum atmen bei dem Genuss, so eine süße Überraschung auf sich zu fühlen.

    Mit großen Augen nickte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie atmete tief und kuschelte sich an ihn wie ein Kätzchen. Sein Körper bewegte sich, und er musste dem Drang widerstehen, ihr den Rücken zu tätscheln oder zu streicheln. Wenn irgendjemand eine Umarmung brauchte, dann war es dieses Mädchen, das nicht gezögert hatte, sich an ihn zu kuscheln, als er ihm gesagt hatte, liegen zu bleiben.

    Nach ein paar Sekunden seufzte sie zitternd und versuchte erneut aufzustehen. Dieses Mal ließ er sie los, und mit seiner Hilfe stand sie vom Boden auf.

    Als sie so in ihren Stilettos vor ihm stand, reichte sie ihm gerade bis ans Kinn, und er musste seinen Kopf neigen, um sie ansehen zu können.

    „Was ist los? Ist Ihnen immer noch schwindelig? Sind Sie krank?" Alex sah sie mit den Augen eines erfahrenen Arztes an. Sie sah nicht krank aus, nur mitgenommen; aber bei genauerem Hinsehen bemerkte er, dass ihre Augen gerötet und die Wimperntusche und ihr Kajal drum herum verschmiert waren. Ihre sanft gerundeten Wangen glühten rot, und ihr Atmen kam in kurzen Stößen.

    Hatte sie geweint? Oder getrunken? Sie wirkte nicht betrunken, aber sie sah auch nicht so aus, als ob sie fest auf ihren Füßen stehen würde. Vielleicht war sie immer noch durch den Blitz verschreckt.

    „Nicht krank und auch nicht mehr schwindelig. Aber es fühlt sich so an, als hätte jemand mit Golfbällen nach mir geworfen, als ich hierher gelaufen bin. Sie deutete zum Fenster. „Ist das Hagel? Sie griff sich an den Kopf. „Wahrscheinlich. Nach dem Tag, den ich heute hatte, wäre ich nicht überrascht, wenn ein Tornado mein Auto in den Golf geblasen hätte."

    Sein Mund zuckte. „So schlimm?"

    „Ja, so schlimm. Sie zitterte und rieb sich die Arme. „Die alte Bertha hat sich entschlossen, heute sterben zu wollen.

    Sie sah so traurig aus, dass er sich fragte, ob Bertha eine Verwandte war. „Wer ist Bertha?"

    „Mein Auto. Ich habe versucht, einen Abschleppdienst zu rufen, aber keiner will am Heiligabend rausfahren, vor allem nicht für einen alten Packard." Zitternd atmete sie ein und zog so die Aufmerksamkeit auf ihre runden, kleinen Brüste unter einem hautengen pinkfarbenen Cocktailkleid.

    „Und wer sind Sie?", fragte er amüsiert. Seine Stimme klang unabsichtlich barsch, als er versuchte, den lüsternen Anflug abzuschütteln. Das Kribbeln zwischen ihnen war so intensiv, dass es sich so anfühlte, als ob der Blitz sie wirklich getroffen hätte.

    Sie streckte eine schlanke Hand aus. „Georgiana Kincaid."

    Seine Hand schloss sich um ihre, und er genoss ihre weiche Haut. „Georgiana, ich bin-"

    „Ich weiß. Sie sind Dr. Alex Cortes, der Geburtshelfer." Sie schüttelte seine Hand und hob ihre große Handtasche vom Boden auf.

    „Sie wissen, wer ich bin? War das Ganze hier irgendwie arrangiert? „Haben Marcos oder Gabriela Sie hierher geschickt? Es hätte ihn nicht überrascht, wenn sie es getan hätten. Seit sein Partner und bester Freund, Dr. Marcos Calderon, die lebhafte Sozialarbeiterin Gabriela Morales geheiratet hatte, waren beide darauf versessen, sein Singledasein zu beenden.

    Georgianas rehbraune Augenbrauen zogen sich zusammen. „Wer sind Marcos und Gabriela?"

    Er winkte mit der Hand. „Macht nichts. Dann war es Marisol." Ja, es musste dieser Schlawiner gewesen sein. Marcos kleine Schwester, Marisol, hatte ihn letztes Jahr in einen ausgeklügelten Plan miteinbezogen, mit welchem sie Marcos eifersüchtig gemacht hatten, was dann letztlich dazu geführt hatte, dass er Gabriela geheiratet hatte. Marisol war in der Stadt, und er würde es ihr zutrauen, dass sie etwas ausheckte, um ihm ein Date für die morgige Weihnachtsparty in Marcos Haus zu besorgen.

    Sie sah ihn fragend an. „Marisol? Die kenne ich auch nicht."

    Er sah sie an und versuchte, ihre Beweggründe herauszufinden. „Warum sind Sie dann hier?"

    Sie warf ihr langes Haar über ihre Schulter und zuckte mit diesen. „Ist das nicht offensichtlich? Mein Auto hat vor Ihrem Haus den Geist aufgegeben, und ich habe hier Licht brennen sehen. Sie atmete tief ein und stieß den Atmen verwundert wieder aus, als er immer noch skeptisch drein blickte. „Hören Sie, ich hatte einen schrecklichen Tag, und der einzige Grund, warum ich hier bin, ist, dass ich dringend ein Telefon brauche. Sie zog eine Grimasse. „Es ist mir furchtbar unangenehm, Siam Heiligabend belästigen zu müssen, aber der Akku meines Handys ist gerade leer gegangen. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich ein paar Anrufe tätige?"

    Ob es ihm etwas ausmachen würde? „Überhaupt nicht. Kommen Sie rein."

    „Danke."

    Er hob die nasse Jacke vom Boden auf. „Ich hänge Ihre Jacke zum Trocknen auf."

    Sie zuckte zusammen, dann winkte sie ab. „Die gehört nicht mir. Sie können sie wegwerfen."

    Von ihrer seltsamen Reaktion erstaunt, sagte Alex: „Sie wollen, dass ich sie wegwerfe?"

    „Ja. Sie schob streitlustig ihr Kinn vor und deutete auf den Kamin. „Am besten da rein. Verbrennen ist gut. Ich will diese Jacke nie wieder sehen, sagte sie mit entschlossenem Ton.

    „Wow. Was hat diese Jacke Ihnen denn getan, dass Sie sie so sehr hassen? Er hielt eine Lederbomberjacke hoch und inspizierte das butterweiche braune Leder. „Die sieht doch gut aus.

    Ihre Oberlippe kräuselte sich, und er konnte nicht umhin zu denken, dass sie den schönsten Kussmund hatte, dem er je begegnet war.

    „Ja, dachte ich auch … bis heute", sagte sie niedergeschlagen.

    Sie stand vor ihm mit schmalen Kurven, die perfekt in ihr Cocktailkleid passten, und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Sein Blick glitt über die schlanken, gefährlichen Kurven hinab zu ihren silbernen Stilettos. Wer trug ein knappes Kleid und High Heels in solch stürmischem Wetter? Entweder war sie unterwegs zu einer Weihnachtsparty, oder sie war das Musterexemplar eines dummen Blondchens.

    Seine Augen tauchten in ihre, und er fragte sich, woher sie wusste, wer er war. „Haben wir uns schon einmal getroffen?", fragte er, obwohl er das ziemlich stark bezweifelte. An derart strahlend blaue Augen hätte er sich sicher erinnert.

    Sie kräuselte ihre Lippen und lenkte ihn von seiner Frage ab. Reichte es nicht schon, dass ihre Augen hypnotisierend waren? Sein Blick ging zurück zu ihren üppigen, rosa Lippen – der Art von Lippen, die er gerne in seinen Mund saugen würde, erst die sanft geschwungene obere, dann die volle untere Lippe.

    Scharf räusperte sie sich, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Eigentlich haben wir uns schon einmal getroffen. Ich war dabei, als Sie letzten Sommer das Baby meiner Freundin Laura Galley entbunden haben." Ihr Gesicht wurde weich, als sie das Baby erwähnte.

    Ein Bild von Lauras ehrlichem Gesicht erschien vor seinem inneren Auge. Verdammt, er hätte Laura nie für eine Kupplerin gehalten, aber warum nicht? Die meisten vergebenen Frauen, die er kannte, hatten es sich zu ihrer Aufgabe gemacht, ihn mit ihren Freunden, Familienmitgliedern oder Mitarbeitern zu verbandeln. Bei verheirateten Frauen gab es kein Entkommen, wenn sie

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1