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Schüttel-Manie: Der ganz normale Schüttelreim-Wahnsinn
Schüttel-Manie: Der ganz normale Schüttelreim-Wahnsinn
Schüttel-Manie: Der ganz normale Schüttelreim-Wahnsinn
Ebook181 pages1 hour

Schüttel-Manie: Der ganz normale Schüttelreim-Wahnsinn

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About this ebook

Ein grandioses Feuerwerk an Schüttelreimen, übersichtlich gegliedert nach allen Formen und Ausprägungen dieser ganz speziellen Art der Reim- und Dichtkunst.

Inhaltsverzeichnis:
Seite 5 Zweizeiler
Seite 25 Vierzeiler
Seite 33 Sechszeiler
Seite 39 Schüttelreimgeschichten
Seite 103 Lyrik und Poesie in Schüttelreimen
Seite 133 Quadrupel-Schüttelreime
Seite 143 Oktupel-Schüttelreime
Seite 147 Triple-Quadrupel-Schüttelreime
Seite 151 Mehrfach-Schüttelreime
Seite 169 Erotisch-zotiges Sammelsurium
Seite 183 Kuriositäten-Sammelsurium
Seite 193 Äquivok-Reime
LanguageDeutsch
Release dateJun 14, 2017
ISBN9783744878647
Schüttel-Manie: Der ganz normale Schüttelreim-Wahnsinn
Author

Franz Olisar

Franz Olisar ist ein in Linz beheimateter oberösterreichischer Poet, Schriftsteller, Liedermacher und vor allem genialer Verfasser von Schüttelreim-Gedichten, ausgehend vom einfachen Zweizeiler bis hin zum wohl einzigartigen vollkommen durchgeschüttelten Sonettenkranz.

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    Book preview

    Schüttel-Manie - Franz Olisar

    Inhaltsverzeichnis

    Zweizeiler

    Vierzeiler

    Sechszeiler

    Schüttelreimgeschichten

    Lyrik und Poesie in Schüttelreimen

    Quadrupel-Schüttelreime

    Oktupel-Schüttelreime

    Triple-Quadrupel-Schüttelreime

    Mehrfach-Schüttelreime

    Erotisch-zotiges Sammelsurium

    Kuriositäten -Sammelsurium

    Äquivok-Reime

    Zweizeiler

    Die klassische Form des Schüttelreims

    Der Schüttelreim ist eine Reimform, bei der die (Anfangs-)Konsonanten der letzten beiden betonten Silben in möglichst pointierter Art und Weise miteinander vertauscht werden.

    Der Schüttelreim stellt somit eine Sonderform des Doppelreims dar (zwei Zeilen reimen nicht nur ab der letzten, sondern bereits ab der vorletzten betonten Silbe).

    Heißer Ofen:

    Die Katze, eine rote, pfaucht,

    weil da am Herd die Pfote raucht.

    Kannibale mit Prinzipien:

    Nur Musikanten sag‘ er, schläng‘ er,

    am allerliebsten Schlagersänger.

    Der Laienprediger:

    Als Laie die Predigten liest er,

    den Rest, den erledigten Priester.

    Die Predigt dauert … :

    Er hielt, weil ihm die Predigt langte,

    ein Schild, auf dem „ERLEDIGT!" prangte.

    Gebet der Erkenntnis:

    Gehör‘ nicht zu den Aufmerksamen,

    was ich erst, wenn ich sauf merk‘, Amen.

    Es werde lichter:

    Was mich bei meinen Haaren wundert:

    Wo 10 jetzt sind, da waren 100.

    So long Leonard:

    Von Cohen hör‘ ich allenthalben,

    voll Wehmut, leise hallend, Alben.

    Nymphe und Satyr:

    Derweil die Nymphe launisch fächelt,

    der Satyr wieder faunisch lächelt.

    Ein Joch wäre ihm lieber gewesen:

    Der Ochs nahm mir das Kummet gram,

    als ’s zum Transport von Grummet kam.

    Ich mache ein Schüttelreimbuch:

    Ich male wie ein Büttel Schilder,

    und allesamt sind’s Schüttelbilder.

    Hitzewelle:

    Kann’s sein, dass man bei Hitze schwächelt,

    und dann, sobald man schwitze, hechelt?

    Panne bei Hitzewelle:

    Am Weg’rand liegt mein Schatz mit Platten,

    zum Glück war es ein Platz mit Schatten.

    Gerücht aus Deutschland:

    Ist’s wahr, dass nächtens Kieler Damen,

    sehr häufig zu dem Dealer kamen?

    Er hätte mich gern heller:

    Ein Fußball-Fan von Leeds United,

    der sprach zu mir: „it needs you lighted!"

    Leergefressen:

    Nichts fand sich in der Lade mehr,

    denn alles fraß die Made leer.

    Feine Nase:

    Die Schnauzenhaut seit Wochen knittert,

    weil Bello einen Knochen wittert.

    Die Indizien häufen sich:

    Die Ausrede voll Fadenschein,

    fand er auch noch den Schaden fein.

    Der Eismann ersparte sich das Klingeln:

    Die Autotür vom Schöller-Bus,

    die knallte wie ein Böllerschuss.

    Schlüpfrige Gegend:

    An manchen steilen Murenhängen,

    da gibt es wahre Hurenmengen.

    Streng muss man wollen:

    Willst Dominas ans Leder fassen,

    wirst du so manche Feder lassen.

    Gepflegter Kopfschmuck:

    Es gab auch bei den Nutten Damen,

    die Flechtwerk zu den Dutten nahmen.

    Auch Rechtspopulisten altern:

    Junges G’sicht auf schlechtem Rumpf.

    Photoshop von rechtem Schlumpf?

    Dichten statt jammern:

    Vom engen Schuh, da weinen Fersen,

    ich tröste sie mit feinen Versen.

    Unentschieden gesoffen:

    Heit geht mei Freind beim Bechern tschari,

    jetzt samma dann beim Tschechern pari.

    Die Schihütte ist immer voll:

    Gar viele nur zum Schein wedeln,

    ums Saufen geht’s den Weinschädeln.

    Universum:

    Wenn im TV die Wunder flimmern,

    hörst du sogar die Flunder wimmern.

    Beim Doping übertrieben:

    Aus Nüstern „Tantum Verde" Pferden quoll,

    von diesem Quantum Pferde werden toll.

    Multiple Überraschung:

    Im Sternzeichen ein Widder zwar,

    noch Jungfrau dieser Zwitter war.

    Beim Heer in Ungarn:

    Der Ausbildner aus Sopron

    sagt zum Rekruten: „Robb‘ schon!"

    Präventiv-Anbau:

    Viel Hopfen s’ für den Brauer säten,

    weil s‘ ihre Braten sauer bräten.

    Da war er Zweiter, der Hasselhoff:

    Als ich ihn auf der Kuppe schnitt,

    rief ich: „Du bist mir schnuppe, K.I.T.T.!"

    Auf der Suche nach Wasser:

    Das Pferderl macht ein Wadi-Traberl,

    und spielt im Flussbett Drahdiwaberl.

    Notdürftig im Wald:

    Wo Fürze grollend über’s Farn hallen,

    dort hört man raschelnd auch den Harn fallen.

    Der Falschen zugezwinkert:

    In nächster Zeit wohl ruht Geblinzel,

    er hat im Aug‘ ein Blutgerinnsel.

    Fett schwimmt oben:

    Stimmt es, dass es Schinkensaft,

    keinesfalls zu sinken schafft?

    Vornehmes Getier:

    Trägt nobler Hund beim Knurren Schlips,

    und noble Katz‘ beim Schnurren Klips?

    Bis Norwegen soll der Pullover fertig sein:

    Ich sitz‘ im Kattegat verklärt,

    und stricke glatt und glatt/verkehrt.

    Waschtag am Monatsende:

    Es sind die Fleißigsten am dreckigsten,

    und dann am Dreißigsten am fleckigsten.

    Atemnot durch Schadenfreude:

    Wenn ich mit rausgestreckter Zunge lach‘,

    so wird das Atmen für die Lunge zach.

    Fußball-Insider:

    Seit ’s Bein sich in der Scheune brach

    der Kevin, spielt De Bruyne Schach.

    Bei den Anonymen Alkoholikern:

    Du brauchst nicht über Zechen schweigen,

    kannst ruhig deine Schwächen zeigen.

    Mülltrennung:

    Missbrauch wär's am gelben Sack,

    wenn man in denselben gack'.

    Nachbarschaftshilfe:

    Er holt die Milch für’s Kebab-Standl,

    vom Steh-Pub mit an Steh-Pub-Kandl.

    Im Steh-Pub:

    Wenn sturzbetrunken fallen Iren,

    dann saufen sie auf allen Vieren.

    Vernünftige Iren:

    Sie wollen nicht beim Essen frieren,

    weshalb nur drinnen fressen Iren.

    Schmale Iren:

    Um fett zu werden, schmale Iren,

    sich Butter auf die Aale schmieren.

    Es muss auch wieder raus:

    Es mied zu Kirschensaft er Ei,

    weil das zu hart für’n After sei.

    Biomasse-Heizung:

    Man hört, dass in der halben Schweiz

    man jetzt mit Kot von Schwalben heiz‘.

    Nervosität:

    Ganz ruhig ich beim Schwätzen sitze,

    und doch bei allen Sätzen schwitze.

    Schluckbeschwerden:

    Zu lang war’n

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