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Vatersprache
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Ebook58 pages12 minutes

Vatersprache

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About this ebook

Die deutschen Nazi-Täter Kurt Lischka, Herbert Hagen und Ernst Heinrichsohn organisierten in Frankreich zwischen 1942 und 1943 die gewaltsame Verschleppung jüdischer Frauen, Männer und Kinder in die deutschen Vernichtungslager.
Nach dem Krieg entzogen sich die drei SS-Leute ihrer Verantwortung, bauten sich in Deutschland bürgerliche Existenzen als Prokurist, Firmenleiter und Bürgermeister auf und lebten unbehelligt, bis die Bemühungen des Ehepaars Klarsfeld letztendlich zu ihrer Verhaftung und einem Gerichtsprozess führten.
Gertrud Seehaus Gedichtband "Vatersprache" ist der Versuch, die Eindrücke, die während des Kölner Gerichtsprozesses, den sie selbst in den Jahren 1979 und 1980 als Prozessbeobachterin begleitete, und ihre eigene Auseinandersetzung mit den Schicksalen der rund 40.000 Deportierten in Worte zu fassen.
LanguageDeutsch
Release dateJul 24, 2017
ISBN9783744806534
Vatersprache
Author

Gertrud Seehaus

Gertrud Seehaus wurde 1934 in Merzig im Saarland geboren, wandte sich zunächst der Schauspielerei zu und studierte Theaterwissenschaft, ehe sie Lehrerin wurde. In den Achtzigern verbrachte sie sechs Jahre in Jerusalen. Heute lebt sie in Köln.

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    Book preview

    Vatersprache - Gertrud Seehaus

    Inhaltsverzeichnis

    Ein paar Worte vorab

    Vatersprache

    Damals noch

    Todesarten

    Wandel der Dinge

    Trugschluss

    Was ich mir wünsche

    Zeuge der Verteidigung

    Kellerszene

    Formaljuristisch gedeckt

    Verteidigeraussage Er war ein ehrenhafter soldatischer Charakter

    Was ist Simon Fainchtein

    In der Küche gefragt

    Rechtsfindung

    Epilog gewissermaßen Über die Macht der Bilder

    Rechtsfindung II

    Die Abblocker

    Anna Toczynski

    Die vier Kindergedichte

    Späte Verwandtschaft

    Metamorphose

    Später Vorschlag

    Brief an Anna

    Ein paar Worte vorab

    Diese Gedichte – wenn man sie denn so nennen will – sind 1979/80 entstanden und nie zusammen zur Veröffentlichung eingereicht worden. Sie entstanden entlang des Lischka-/Hagen-/Heinrichsohn-Prozesses in Köln, den ich fast an jedem Verhandlungstag besucht habe.

    Es ging um die Schuld der drei Hauptverantwortlichen für den Tod von 40.000 französischen Juden, die von Paris/Drancy aus nach Auschwitz deportiert und dort getötet wurden.

    Der Prozess wurde – offenbar entgegen vieler Befürchtungen – fair geführt und

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