3000 Sekunden
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Andreas Wolter
Mit seinem ersten Kinderbuch, das nicht nur für Kinder geeignet ist, entfacht der Kappelner Geschichtenerzähler Andreas Wol-ter ein Wechselbad der Gefühle mit seinen eckigen, aber sympathischen Figuren um König Konrad und seinen Hofstaat. "Lustig, albern, nachdenklich!", so soll's laut Andreas Wolter sein. Er lässt in dieser Geschichte Moral walten, allerdings nie mit erhobenem Zeigefinger. Wolter, Jahrgang 1980, kommt aus dem beschaulichen Kappeln an der Ostseeküste im Norden Schleswig-Holsteins, ist verheiratet und hat ein Kind. Der Autor wünscht viel Spaß beim Lesen und viel Freude an den lustigen Karikaturen des Dresdners Benedikt Franke, der für die muntere optische Gestaltung sorgt. Für das Team Wolter/Franke ist es die erste gemeinsame Arbeit und hoffentlich nicht die letzte.
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Book preview
3000 Sekunden - Andreas Wolter
Inhalt
Vorwort
Lauf um dein Leben
Wetten?
Der eigentlich Leidtragende einer Trennung
Helden des Alltags
Ei-Ei-Ei
Murphys Gesetz
Personalkostenquote
Diese Dreckskarre
Y-Chromosom
Schöne Aussichten
Der letzte Gast
Love hurts
Pascal Steif
Mein Publikum
Vorwort
3.000 Sekunden — das erste Buch.
3.000 Sekunden laut, anmaßend und gemein.
3.000 Sekunden lang ein persönlicher Egotrip auf der linken Überholspur, mit Lichthupe und Blinker links gesetzt.
3.000 Sekunden Dampf ablassen.
3.000 Sekunden übelster Independent-Schrammel-Punk, wenn’s ein Musik-Album wäre.
3.000 Sekunden voller dreckiger Scheiße, klebriger Rotze, literweise verschwendetem Ejakulat und voll mit stinkendem Schweiß.
3.000 Sekunden, die von keinem Kritiker oder Neunmalklugen in den Dreck gezogen werden können, weil das Buch schon voller triefendem Dreck war, als es erschien.
3.000 Sekunden quasi die eigene „Betty-Ford-Klinik"!
3.000 Sekunden Psychotherapie!
3.000 Sekunden Psychopharmaka-Ersatz!
3.000 Sekunden volles Rohr an Unterhaltung und Abwechslung!
3.000 Sekunden im Hier und Jetzt!
3.000 Sekunden Spaß beim Lesen oder Zuhören!
3.000 Sekunden, dann hat man dieses Buch durch.
3.000 Sekunden — mehr nicht!
Andreas Wolter
www.3000sekunden.de
Lauf um dein Leben
Sonntag, 18.10.2009, morgens um acht Uhr fünfundvierzig.
Dieses Jahr schied der HSV gegen seinen Erzrivalen Werder Bremen gleich zweimal im Halbfinale aus (im DFB-Pokal und im UEFA-Cup), der Bankenrettungsschirm verschlingt Milliarden und Deutschland wählt Schwarz-Gelb mit großer Mehrheit.
„Es wird höchste Zeit für etwas Positives, dieses Jahr!, dachte ich mir, und so stehe ich hier am Start des „Palma de Mallorca
-Halbmarathons. Es sind nur noch wenige Minuten, dann geht’s los.
Dort, wo die meisten meines Alters und meiner Nationalität sich noch vor ein paar Stunden im „Eimersaufen" übten, stehe ich inmitten tausender, müffelnder Gleichgesinnter und warte auf den Startschuss.
Okay, die „Eimersäufer" fallen ab und an auch in die Kategorie der Gleichgesinnten, heute aber nicht.
Heute steh‘ ich kurz vor dem Beginn eines Kampfes gegen 21,1 Kilometer und gegen mich selbst.
Ein Wettkampf ist unter Läufern immer eine Materialschlacht. Nichts hab ich dem Zufall überlassen. Ich trage Brooks-Laufschuhe mit innengestützter Sohle, eine hautenge Sporthose, ein atmungsaktives Shirt, Kniestützstrümpfe und eine Uhr von Garmin, die man aus 500 m Entfernung sehen kann.
Zugegeben, ich sehe total bescheuert aus, aber das fällt hier nicht auf, denn hier sieht irgendwie jeder auf seine Art total bescheuert aus.
Meine Strümpfe trage ich schon seit drei Tagen in Mallorcas Affenhitze. Nicht, weil ich Wechselklamotten zuhause vergessen habe, sondern weil schweißgetränkte Socken dafür sorgen, dass man keine Blasen bekommt. Der alte Bundeswehr-Trick, eben.
Funktioniert echt!
Deshalb müffelt es hier am Start auch so. Das Anziehen heute Morgen wurde von einem andauernden Würgreiz begleitet. Übelst!
Ich gönne meinem ärgsten Feind nicht, in der Nähe zu sein, wenn ich nach dem Lauf aus den Schuhen schlüpfe.
Peng! Startschuss! Endlich.
Auf den ersten Metern verfliegt auch der beißende Gestank tausender Socken.
Aus zwei Kanonen wird an der Startlinie Konfetti in die Luft geschossen und ich wetze euphorisch über die Strecke. Anfangs ist das Vorankommen immer noch etwas schwierig, bis sich das Teilnehmerfeld auseinander zieht. Alle paar