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Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen
Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen
Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen
Ebook183 pages50 minutes

Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen

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About this ebook

"Raureif im Mai" ist der zweite Gedichtband von Tina Wessig und versteht sich als Nachfolger ihres Lyrikbandes "Taubenschlag in meinem Herzen" (BoD, 2017).
Das Leben und seine Verstrickungen. Immer sind es Menschen, die uns glücklich machen. Oder unglücklich. Keine Maschinen, kein Besitz. Wenn wir das erst einmal erkannt haben, fällt es auch leichter, sich an die einen dankbar, an die anderen zumindest ohne Wehmut zu erinnern.
Eine Lebensreise ganz zurück und wieder in die Gegenwart. Keine eiskalte Abrechnung, kein verbitterter Kassasturz, vielmehr ein behutsames Hinwenden zu Begebenheiten, die außergewöhnlich waren.
Begleiten Sie die Autorin in eine Welt, deren Farbenpracht intensiv und deren Gefühlstiefe einzigartig ist. Eine fremde Welt, vielleicht, auf den ersten Blick, doch bei näherem Hinspüren eine Welt, die jeder von uns gut kennt.
LanguageDeutsch
Release dateOct 2, 2017
ISBN9783744863087
Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen
Author

Tina Wessig

Tina Wessig (51) ist Autorin und Hundetrainerin: "Geschrieben habe ich eigentlich schon immer. Mit 14 Jahren war ich Österreichs jüngste Journalistin und hatte meine eigene Glosse in einer angesagten Jugendzeitschrift. Nach so aufregenden wie aufreibenden Jahrzehnten in der Tages-, Wochen- und Monatspresse konzentriere ich mich heute ganz auf das Schreiben meiner Bücher über Hundeausbildung aus Trainersicht." Tina Wessig ist Kursleiter für Welpen, Junghunde & Unterordnung des Österreichischen Gebrauchshundesport-Verbandes und Trainer für Unterordnung des Österreichischen Kynologenverbandes, Prüfungsleiter sowie Obedience-Prüfungsleiter.

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    Raureif im Mai - Tina Wessig

    Zur Person: Tina Wessig (48) ist Journalistin

    und Autorin aus Niederösterreich.

    Kontakt:

    wessig@aon.at

    www.tina-wessig.at

    https://tina-wessig.blogspot.co.at/

    WIDMUNG:

    Ich widme dieses Buch all jenen Menschen, die meinen Herzschlag zum Galoppieren gebracht haben. Sie waren Ursache und Wirkung, Auslöser, Einfädler, Diebe und Schenkende. Ohne sie hätte ich nur halb so viel gefühlt und das wäre schade. Ich danke Euch, dass es Euch gibt.

    Danksagung: Ich danke meinem Mann Michael dafür, dass er mich erdet und begleitet und meinen Eltern dafür, dass sie mich in den Himmel fliegen ließen und wieder zurück.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Endlich

    Draußen

    Die Sonne

    24 Stunden

    Sonnengeflecht

    Vergangenheit

    Ich hasse Dich

    Banal

    Wieder ein Wolf

    Langsam

    Unsicherheit

    Das große Glück

    Sanduhr

    Jeder Tag

    An meiner Seite

    Überfuhr

    Raureif im Mai

    Gott sei Dank

    Johanna

    Alltag

    Heute

    Panzer

    Stern

    Gestern Nacht

    Sinkflug

    Heller als das Licht

    Wichtig

    Krieg im Kopf

    Deine Augen

    Löwe

    Angst

    Sommernacht

    Weißt Du

    Autodrom

    Katze

    Lass mich

    Verwirrt

    Ewigkeit

    Zerronnen

    Zu spät

    Verrückt

    Ich hasse Dich 2.0

    In Dankbarkeit

    Irrtum

    Dem Wolf

    Fliegen

    Kosmos

    Nie mehr wieder Beute

    Wolke

    Kein Tag

    Im Wesentlichen

    Augenblick

    Still

    Verlassen

    Purpur

    Regenbogenzeit

    Eismeer-Vogel

    Vollmond

    Lisa

    Außen

    Millionen

    Flügelschlag

    Warten

    Gefunden

    Kaputt

    Klamm

    Hoffnungsstrahl

    Cowboy

    Vorwort:

    Das Leben und seine Verstrickungen. Immer sind es Menschen, die uns glücklich machen. Oder unglücklich. Keine Maschinen, kein Besitz. Wenn wir das erst einmal erkannt haben, fällt es auch leichter, sich an die einen dankbar, an die anderen zumindest ohne Wehmut zu erinnern.

    Eine Lebensreise ganz zurück und wieder in die Gegenwart ist das, was ich in diesem Buch antrete. Keine eiskalte Abrechnung, kein verbitterter Kassasturz, vielmehr ein behutsames Hinwenden zu Begebenheiten, die außergewöhnlich waren.

    Begleiten Sie mich in eine Welt, deren Farbenpracht intensiv und deren Gefühlstiefe einzigartig ist. Eine fremde Welt, vielleicht, auf den ersten Blick, doch bei näherem Hinspüren eine Welt, die jeder von uns gut kennt. Und wenn nicht – dann herzlich willkommen in meiner Welt.

    Endlich

    Endlich fühl‘ ich wieder Gutes,

    endlich wach‘ ich wieder auf,

    man spürt sich nicht, außer man tut es,

    da geb‘ ich Dir mein Siegel drauf.

    Endlich fühl‘ ich wieder richtig,

    endlich wächst die Kraft in mir,

    dachte schon, ich bin nicht wichtig,

    vergib‘ mir und verzeihe mir.

    Endlich ist da wieder Leben,

    endlich wieder mein Esprit,

    Ruhezeiten braucht man eben,

    doch dann wird man stark wie nie.

    Endlich heilen alte Wunden,

    endlich löst die Kruste sich,

    wartete zu viele Stunden,

    erwartete zu lange mich.

    Endlich wieder pocht mein Herz,

    schneller noch als je gefühlt,

    endlich wieder himmelwärts,

    endlich nicht mehr tiefgekühlt.

    Endlich ist die Nacht vergessen,

    endlich dämmert mir der Tag,

    endlich nicht mehr so besessen

    von Schwermut, die ich gar nicht mag.

    Endlich nicht mehr Elegie,

    endlich keine Trübsal mehr,

    endlich wieder die Magie,

    Zauber, geb‘ Dich nie mehr her!

    Draußen

    Draußen nur der Schnee von gestern,

    drinnen ist es kalt und still,

    die Traurigkeit und ihre Schwestern

    sind nicht, was ich heut‘ spüren will.

    Draußen, Liebster, warst Du alles,

    warst das Universum mir,

    drinnen nur ein Mikrokosmos

    voll Kakerlaken und Getier.

    Draußen konnt‘ ich springen, lachen,

    drinnen war ich wie gelähmt,

    draußen mit Dir Unfug machen,

    drinnen war mein Herz bezähmt.

    Draußen hinterlässt Du Spuren

    im Schnee von gestern und ich weiß,

    Du bliebst steh’n, während wir fuhren,

    drinnen wurd‘ es kalt wie Eis.

    Draußen war ich zu beschäftigt,

    gab mich tapfer und bestimmt,

    drinnen war ich nicht gekräftigt,

    mit einer Seele wie ein Kind.

    Draußen wünschte ich Dir Glück

    für Deinen neuen Lebenszweck,

    drin zerbrach ich Stück für Stück,

    und wer räumt jetzt die Scherben weg?

    Die Sonne

    Ich versuch‘, mich zu erklären,

    ich versuch‘ mich Dir zu nähern,

    erreichen kann ich Dich dennoch nicht

    und diese Last beschwert mich ehern.

    Die Sonne, sie steht heute nicht im Zenit,

    der Schatten, er deckt sie fast zu,

    hab‘ ich mich getäuscht oder täusche ich Dich,

    ich kenne Dich kaum, doch ich trau‘ Dich mir zu.

    Ich probiere, Dich zu fassen,

    ich probier‘, Dich zu versteh’n,

    doch meine Botschaft kommt nicht an,

    was zählt, kannst nur allein Du seh’n.

    Und die Sonne, sie steht heute nicht im Zenit,

    der Schatten, er verfinstert die Welt,

    hab‘ ich mich getäuscht oder täusche

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