Raureif im Mai: Gedichte, Texte, Stationen
By Tina Wessig
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Das Leben und seine Verstrickungen. Immer sind es Menschen, die uns glücklich machen. Oder unglücklich. Keine Maschinen, kein Besitz. Wenn wir das erst einmal erkannt haben, fällt es auch leichter, sich an die einen dankbar, an die anderen zumindest ohne Wehmut zu erinnern.
Eine Lebensreise ganz zurück und wieder in die Gegenwart. Keine eiskalte Abrechnung, kein verbitterter Kassasturz, vielmehr ein behutsames Hinwenden zu Begebenheiten, die außergewöhnlich waren.
Begleiten Sie die Autorin in eine Welt, deren Farbenpracht intensiv und deren Gefühlstiefe einzigartig ist. Eine fremde Welt, vielleicht, auf den ersten Blick, doch bei näherem Hinspüren eine Welt, die jeder von uns gut kennt.
Tina Wessig
Tina Wessig (51) ist Autorin und Hundetrainerin: "Geschrieben habe ich eigentlich schon immer. Mit 14 Jahren war ich Österreichs jüngste Journalistin und hatte meine eigene Glosse in einer angesagten Jugendzeitschrift. Nach so aufregenden wie aufreibenden Jahrzehnten in der Tages-, Wochen- und Monatspresse konzentriere ich mich heute ganz auf das Schreiben meiner Bücher über Hundeausbildung aus Trainersicht." Tina Wessig ist Kursleiter für Welpen, Junghunde & Unterordnung des Österreichischen Gebrauchshundesport-Verbandes und Trainer für Unterordnung des Österreichischen Kynologenverbandes, Prüfungsleiter sowie Obedience-Prüfungsleiter.
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Book preview
Raureif im Mai - Tina Wessig
Zur Person: Tina Wessig (48) ist Journalistin
und Autorin aus Niederösterreich.
Kontakt:
wessig@aon.at
www.tina-wessig.at
https://tina-wessig.blogspot.co.at/
WIDMUNG:
Ich widme dieses Buch all jenen Menschen, die meinen Herzschlag zum Galoppieren gebracht haben. Sie waren Ursache und Wirkung, Auslöser, Einfädler, Diebe und Schenkende. Ohne sie hätte ich nur halb so viel gefühlt und das wäre schade. Ich danke Euch, dass es Euch gibt.
Danksagung: Ich danke meinem Mann Michael dafür, dass er mich erdet und begleitet und meinen Eltern dafür, dass sie mich in den Himmel fliegen ließen und wieder zurück.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Endlich
Draußen
Die Sonne
24 Stunden
Sonnengeflecht
Vergangenheit
Ich hasse Dich
Banal
Wieder ein Wolf
Langsam
Unsicherheit
Das große Glück
Sanduhr
Jeder Tag
An meiner Seite
Überfuhr
Raureif im Mai
Gott sei Dank
Johanna
Alltag
Heute
Panzer
Stern
Gestern Nacht
Sinkflug
Heller als das Licht
Wichtig
Krieg im Kopf
Deine Augen
Löwe
Angst
Sommernacht
Weißt Du
Autodrom
Katze
Lass mich
Verwirrt
Ewigkeit
Zerronnen
Zu spät
Verrückt
Ich hasse Dich 2.0
In Dankbarkeit
Irrtum
Dem Wolf
Fliegen
Kosmos
Nie mehr wieder Beute
Wolke
Kein Tag
Im Wesentlichen
Augenblick
Still
Verlassen
Purpur
Regenbogenzeit
Eismeer-Vogel
Vollmond
Lisa
Außen
Millionen
Flügelschlag
Warten
Gefunden
Kaputt
Klamm
Hoffnungsstrahl
Cowboy
Vorwort:
Das Leben und seine Verstrickungen. Immer sind es Menschen, die uns glücklich machen. Oder unglücklich. Keine Maschinen, kein Besitz. Wenn wir das erst einmal erkannt haben, fällt es auch leichter, sich an die einen dankbar, an die anderen zumindest ohne Wehmut zu erinnern.
Eine Lebensreise ganz zurück und wieder in die Gegenwart ist das, was ich in diesem Buch antrete. Keine eiskalte Abrechnung, kein verbitterter Kassasturz, vielmehr ein behutsames Hinwenden zu Begebenheiten, die außergewöhnlich waren.
Begleiten Sie mich in eine Welt, deren Farbenpracht intensiv und deren Gefühlstiefe einzigartig ist. Eine fremde Welt, vielleicht, auf den ersten Blick, doch bei näherem Hinspüren eine Welt, die jeder von uns gut kennt. Und wenn nicht – dann herzlich willkommen in meiner Welt.
Endlich
Endlich fühl‘ ich wieder Gutes,
endlich wach‘ ich wieder auf,
man spürt sich nicht, außer man tut es,
da geb‘ ich Dir mein Siegel drauf.
Endlich fühl‘ ich wieder richtig,
endlich wächst die Kraft in mir,
dachte schon, ich bin nicht wichtig,
vergib‘ mir und verzeihe mir.
Endlich ist da wieder Leben,
endlich wieder mein Esprit,
Ruhezeiten braucht man eben,
doch dann wird man stark wie nie.
Endlich heilen alte Wunden,
endlich löst die Kruste sich,
wartete zu viele Stunden,
erwartete zu lange mich.
Endlich wieder pocht mein Herz,
schneller noch als je gefühlt,
endlich wieder himmelwärts,
endlich nicht mehr tiefgekühlt.
Endlich ist die Nacht vergessen,
endlich dämmert mir der Tag,
endlich nicht mehr so besessen
von Schwermut, die ich gar nicht mag.
Endlich nicht mehr Elegie,
endlich keine Trübsal mehr,
endlich wieder die Magie,
Zauber, geb‘ Dich nie mehr her!
Draußen
Draußen nur der Schnee von gestern,
drinnen ist es kalt und still,
die Traurigkeit und ihre Schwestern
sind nicht, was ich heut‘ spüren will.
Draußen, Liebster, warst Du alles,
warst das Universum mir,
drinnen nur ein Mikrokosmos
voll Kakerlaken und Getier.
Draußen konnt‘ ich springen, lachen,
drinnen war ich wie gelähmt,
draußen mit Dir Unfug machen,
drinnen war mein Herz bezähmt.
Draußen hinterlässt Du Spuren
im Schnee von gestern und ich weiß,
Du bliebst steh’n, während wir fuhren,
drinnen wurd‘ es kalt wie Eis.
Draußen war ich zu beschäftigt,
gab mich tapfer und bestimmt,
drinnen war ich nicht gekräftigt,
mit einer Seele wie ein Kind.
Draußen wünschte ich Dir Glück
für Deinen neuen Lebenszweck,
drin zerbrach ich Stück für Stück,
und wer räumt jetzt die Scherben weg?
Die Sonne
Ich versuch‘, mich zu erklären,
ich versuch‘ mich Dir zu nähern,
erreichen kann ich Dich dennoch nicht
und diese Last beschwert mich ehern.
Die Sonne, sie steht heute nicht im Zenit,
der Schatten, er deckt sie fast zu,
hab‘ ich mich getäuscht oder täusche ich Dich,
ich kenne Dich kaum, doch ich trau‘ Dich mir zu.
Ich probiere, Dich zu fassen,
ich probier‘, Dich zu versteh’n,
doch meine Botschaft kommt nicht an,
was zählt, kannst nur allein Du seh’n.
Und die Sonne, sie steht heute nicht im Zenit,
der Schatten, er verfinstert die Welt,
hab‘ ich mich getäuscht oder täusche