Winterzauber
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About this ebook
Eine Besondere Begegnung:
Janik und sein Vater wandern vor Heiligabend in die Berge und bekommen dort besonderen Besuch von Olfred, einem Waldgeist, der es versteht, zwei Menschen einander wieder näherkommen zu lassen.
Eugen und Mattes, mitten im süßen Brei:
Zwei Freunde finden sich auf einmal mitten im Märchen des süßen Brei wieder. Doch werden sie wieder in die reale Welt zurück finden?
Mein Gott Moritz:
Moritz ist ein liebenswerter Junge, der noch einiges lernen muss. Frau Montag ist nicht gut auf Moritz zu sprechen und sein Versteck ist ein leerer Karnickelstall im Hof.
Marion Jana Goeritz
Seit 2014 liebt ihre Seele das Schreiben. Vielem darf man hier begegnen. Ihren Gefühlen und Gedanken, welche sie zu Gedichten verwoben hat. Persönliche, spirituelle Erfahrungen, aber auch Geschichten- und Märchenbücher als auch Kurzgeschichten. Das alles findet sich in ihrem Repertoire. Marion Jana Goeritz lebt heute in Leipzig. Mehr Informationen zu ihren Büchern können Sie auf der Seite www.buchkaleidoskop.reikipraxis-goeritz.de finden.
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Book preview
Winterzauber - Marion Jana Goeritz
Moritz
Eine Besondere Begegnung
Immer noch rieselt Schnee vom Himmel. Seit einigen Tagen schaut das Land aus, als liegt ein Zauber darüber. Berge, Täler, Straßen, Wege, die Dächer der Häuser, ja sogar die immerwährend grünen Tannen, alles ist vom Schnee bedeckt. Wie ein Wintermärchen sieht die Welt in diesen Tagen aus und wohin das Auge auch schauen mag, es sieht weiß.
Oben in den Bergen ist es wie in einer anderen Welt. Ruhig und einsam, vor allem in der Winterzeit. Hier ist es nicht so überlaufen, wie in mancher Touristenregion, wo sich die Menschen ihre Zeit mit Hüttengaudi vertreiben, und die Menschen die Winterzeit, die auch für den Rückzug steht, nicht wirklich nutzen.
Hier ist es noch anders. Jeder kennt jeden und Touristen kommen nur, wenn sie auch die Ruhe suchen, hier in der schönen, fast noch unberührten Natur. Zu mindestens in den tiefen Wäldern.
Auch in diesen Bergen da oben, findet man eine Hütte. Sie beherbergt, was ein Mensch eben so braucht, wenn er in der Natur seinen inneren Frieden wieder finden möchte. Ein Bett, ein Schrank, eine Notration zum Essen, einen alten Ofen, einen Schneeschieber, einen großen Vorrat an Holz, und anderes mehr.
Janik und sein Vater wohnen erst seit kurzen in dem kleinen Ort unterhalb der Berge. Jetzt, ein paar Tage vor dem großen Fest, möchte Janiks Vater etwas Besonderes für seinen Sohn haben und hat ein paar Tage Urlaub. Er möchte sie mit Janik auf einer Hütte verbringen. Man könnte den Eindruck gewinnen, der liebe Gott persönlich hat die Hütten erbaut, denn in ihnen fühlt man sich sehr wohl und gut behütet.
Janik ist schon aufgeregt, noch nie war er in den hohen Bergen unterwegs. Es wird das erste Mal für ihn sein. Seinen Rucksack hat er schon seit Tagen gepackt, weil er es nicht mehr erwarten kann, endlich mit seinem Vater los zu gehen.
Am Morgen, an dem beide zur Hütte aufbrechen, ist es bitterkalt. Auch Janik hat sehr warme Stiefel an. Mit seinem Vater stampft er durch den Schnee und blickt sich immer mal wieder um. Schön schaut die Welt aus. Die Sonne lässt den weißen Schnee glitzern, als würden kleine Diamanten ihn zieren.
Der Himmel ist blau, die Sonne lacht und Janik, auch sein Vater sind guter Dinge. Viel sprechen tun sie allerdings nicht, auf dem Weg zur Hütte.
Ein Fußmarsch von mehr als drei Stunden liegt vor ihnen und Janiks Vater hofft, dass sein Sohn gut durchhält.
Sie haben die Ortschaft verlassen und gehen nun den Weg zum Wald hinauf. Langsam ist das Gehen anstrengender und sie wissen, es wird noch mehr bergauf gehen, denn die Hütte liegt im Wald, und dieser ist in diesen Tagen tief verschneit.
Ab und an machen sie eine Rast und trinken warmen Tee, den Janiks Vater im Rucksack, in einer Thermoskanne mit sich trägt. Auch belegte Brote hat er dabei.
Der Wald, der fast nur aus Nadelhölzern besteht, ist weiß verschneit. Das Grün das er sonst trägt, kann man fast nur noch erahnen. Das Gehen fällt beiden zunehmend schwerer und ihre Gesichter sind rot durch die Kälte. Ihre Anstrengungen beim Gehen kann man ab und an hören und beide sind wohl froh, wenn sie die Hütte bald erreichen.
„Nicht mehr lang Janik. Bald haben wir es geschafft. Kannst du noch Junge? etwas Sorge klingt in des Vaters Worten mit. „Klar doch! Es lässt sich nur schwer gehen. Der Schnee ist so hoch. Aber so viel Schnee habe ich ja noch nie gesehen!
kommt es aus Janik und auf einmal hat er ein Gefühl, als ob etwas ihn begleiten würde. Es ist nur ein Gefühl, aber es ist da. Aus einem Augenwinkel schaut er schnell dahin, wo er meint, es gibt da etwas, was sich zeigen möchte. Er kann es gar nicht richtig beschreiben. Nur, das es ein Gefühl ist, das da etwas ist. Aber was? Das weiß Janik auch nicht. Noch behält er es für