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Abgesänge: Texte am Weg
Abgesänge: Texte am Weg
Abgesänge: Texte am Weg
Ebook87 pages33 minutes

Abgesänge: Texte am Weg

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About this ebook

So oder so liegt die Welt vor dir. Du kannst sie nicht mehr beschreiben, weil sie sich abrupt verändert hat. Doch du musst in ihr leben, weiterleben. Nur weißt du nicht, wie das gehen soll. Du suchst nach Auswegen und verirrst dich. Findest du den Weg zurück? Zurück zu einem Weg, der dir nichts mehr gibt? Es sind viele Wege, die so oder so weiterführen, enden oder im Nebel verschwinden. Du kennst sie nicht und ahnst nicht, was sie bringen. Doch sie sind Wege durch diese Welt hindurch. Und wenn du sie gehst, dann wirst du sie -ganz neu vielleicht- entdecken. Nicht der Weg mag dein Ziel beschreiben - die Dinge am Rand der Wege sind das, was dich ausmacht. Sie sind Du - sie sind dein Leben.
LanguageDeutsch
Release dateOct 16, 2017
ISBN9783744891721
Abgesänge: Texte am Weg
Author

Nick Living

Nick schreibt schon seit vielen Jahren. Waren es anfangs unzählige Gedichte, kamen später auch dutzende Kindergeschichten und Fantasy-Stories hinzu. Das Leben liegt auf der Straße, so sieht Nick die Welt. Von großartigem Theater hält er nichts - er schreibt lieber im Verborgenen. Man muss die Augen offenhalten, dann findet man immer etwas. Doch man muss sensibel sein, um manch wundersame Kleinigkeit zu bemerken, so Nicks Devise. Die Stille macht‘s, dann kommen die Ideen wie von selbst. Und so ist alles, was Nick auf seinem Lebensweg entdeckt, -irgendwie- eine Geschichte oder auch ein Gedicht. Nicks Welt sind die Worte, die gesprochenen und die geschriebenen.

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    Book preview

    Abgesänge - Nick Living

    Inhaltsverzeichnis

    Wiedermal

    Stopp

    Resümee

    Ziellos

    Der Terrorist

    Geheimbund

    Jenes Land

    Das Ende

    Kein Gott

    Kinder des Krieges

    Das bisschen Leben

    Der Obdachlose

    Der Trinker

    Am Grab

    Frau Holle

    Irgendwo

    Neumond

    Ein Schicksal

    Ohne Titel

    Clown

    Besuch

    Der Major

    Drittes Reich

    Intensivstation

    Verlorener Junge

    Zwei Monde

    Die Muschel

    Gezeiten

    Der Stieglitz

    Fjord

    Schwarze Materie

    Die Tänzerin

    Sein Ende

    Die Angestellte

    Eine Weihnachtsgeschichte

    Der letzte Sommer

    Alabama

    Ohne Worte

    In der Nacht

    Sie

    Wiedermal

    Wiedermal den Weg zum Amte

    Stolpert sie so gegen 6

    Noch ist sie die

    Unbekannte

    Stolpert schnell den Weg zum Amte

    Das liegt vor ihr links

    Dann rechts

    Brötchen, Kaffee, diesen lauen

    Ein Gespräch kurz auf dem Gang

    In die Unterlagen schauen

    Wie viel werden sich heut trauen

    Und die Zeit scheint ewig lang

    Auf dem Stuhl, dem harten, kalten

    Nimmt sie Platz, schaut hin- und her

    Menschen muss sie hier verwalten

    Jenen Tag mit Sinn gestalten

    Und manch Schicksal wiegt so schwer

    Schon kommt rein der erste Kunde

    Der sucht Arbeit

    Oder nicht

    Ziellos starrt er in die Runde

    In der Seel klafft ihm ´ne Wunde

    Angst sitzt tief ihm im Gesicht

    Wut und Hoffnung muss sie kennen

    Manchmal Härte auch

    Und Mut

    Nein, es bleibt kaum Zeit zum Flennen

    Manchmal nachts ist Zeit zum Pennen

    Oftmals glüht noch Arbeitswut

    Ja, sie weiß, man liebt sie selten

    An dem Ort, wo gar nichts gleich

    Jenes Amt der tausend Welten

    Wo manch´ Regeln kaum noch gelten

    Hier wird niemand wirklich reich

    Wenn die Kunden dann gegangen

    Ordnet sie den Aktenberg

    Hier, wo manches unverstanden

    Wo sich niemals Menschen fanden

    Schaut sie plötzlich recht verklärt

    Packt die Tasche und hält inne

    Ob sich das mal ändern wird

    An der Decke eine Spinne

    Leis tropft Regen aus der Rinne

    Alles scheint total verkehrt

    Sollt sie wirklich einsam bleiben

    Haus und Auto

    All dies Zeug

    Kommen auch mal bessre Zeiten

    Ohne Klar- und Ebenheiten

    Ohne künstlich-glatter Freud

    Doch dann wischt sie sich die Augen

    Aus der Haut kommt sie nicht raus

    Dieser Traum vom Meer, dem blauen

    Schon versunken

    Kaum zu glauben

    Und sie trinkt den Kaffee aus

    Stumm nimmt sie vom Eisenhaken

    Ihren Mantel

    Ihren Schal

    Zwischen Mondlicht, Mücken, Schnaken

    Wird sie durch den Regen waten

    Morgen früh

    Und wiedermal

    Stopp

    Im Fahrstuhl zwischen Hoch und Runter

    So zwischen zwei Terminen – kurz

    Da wart ich, gar nicht froh und munter

    Im Lift, so zwischen Rauf und Runter

    Und mancher Witz scheint weit und schnurz

    Auf einmal stockt der Lift, bleibt stehen

    Im Nirgendwo

    Ich weiß nicht wo

    Wann wird das Ding wohl weitergehen

    Ganz plötzlich fängt sich´s an zu drehen

    Mir wird´s recht schwindelig und so

    Ne alte Frau steht an der Tür und wartet

    Sie schaut

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