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Das Recht auf die Mutterschaft: Eine Forderung zur Bekämpfung der Prostitution, der Frauen- und Geschlechtskrankheiten
Das Recht auf die Mutterschaft: Eine Forderung zur Bekämpfung der Prostitution, der Frauen- und Geschlechtskrankheiten
Das Recht auf die Mutterschaft: Eine Forderung zur Bekämpfung der Prostitution, der Frauen- und Geschlechtskrankheiten
Ebook87 pages1 hour

Das Recht auf die Mutterschaft: Eine Forderung zur Bekämpfung der Prostitution, der Frauen- und Geschlechtskrankheiten

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About this ebook

Streitschrift von 1903, die die Behandlung lediger Mütter, die Doppelmoral und das sogenannte Lehrerinnenzölibat kritisiert. Forderung nach Wiedereinführung des Mutterrechtes.
LanguageDeutsch
Release dateOct 18, 2017
ISBN9783744811583
Das Recht auf die Mutterschaft: Eine Forderung zur Bekämpfung der Prostitution, der Frauen- und Geschlechtskrankheiten
Author

Ruth Bré

Alias Elisabeth Bouness. Geb. 1862 in Breslau, gest. 1911 in Herischdorf (Schlesien). Mutterrechtlerin, Dichterin, Journalistin, Gründerin des Bundes für Mutterschutz.

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    Das Recht auf die Mutterschaft - Ruth Bré

    –.

    I. Rückblick

    auf die Entstehung unseres

    Sittengesetzes, der Prostitution und ihrer

    Begleiterscheinungen.

    Bei fast allen früheren und heutigen Kulturvölkern giebt es eine Zeit, in welcher Prostitution und ihre Begleiterscheinungen unbekannt sind: Das ist die Zeit des Mutterrechts.

    Das Mutterrecht ist die früheste und natürlichste Familien- und Rechtsform. Das Kind ist Eigentum der Mutter, die es trug, gebar und nährte. Das erschien den Menschen durchaus selbstverständlich. Das Band zwischen Mutter und Kind ist das älteste und unveränderliche, – das ewige. – Es ist das Band der Natur. Die Mutter ist an das Kind mit denselben Banden und Pflichten festgebunden, ob sie nun Ehefrau oder ledige Frau, Witwe oder geschieden ist, – ob sie in Monogamie oder Vielweiberei lebt, – ja, das Band zwischen Mutter und Kind war schon das gleiche zur Zeit des allerfrühsten regellosen Geschlechtsverkehrs. „Mutter – das muß doch a jeder haben. Mutter – ist doch das erste, sagt „d’Mali, also eine Stimme aus der neuesten

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