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Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne
Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne
Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne
Ebook130 pages51 minutes

Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne

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About this ebook

Bilder von Gott
Eremias betet zu Gott: Herr, gib uns Regen. Im wesentlicher geht es um die Sehnsucht nach einem Übervater. Eremias: Der würd mir alles sagen, ich bräuchte nicht zu fragen. Er gäb mir alles, was ich brauch.

Nimm die Augen aus der Sonne
Savannenbilder. Eremias, Insekten wollen die Nässe seines Leibes, Fliegen, Zecken, Wespen. Die Ameisen schleppen Teil seiner Haut. Eremias kämpft mit den wilden Hunden.
Nimm die Augen aus der Sonne ist eine Vorbereitung des Kampfes, den Eremias mit der Sonne ausfechten wird. In den Bildern des Raumes 53 wird dieser Kampf dargestellt.

Vom Wesen der Menschentiere
Alle Wirklichkeiten sind determiniert, das Universum, das Leben der Tiere und Pflanzen, die Evolution der Menschen, ihre Zukunft, alles.
Die Natur behandelt alle Dinge nach gleichen, naturgesetzlichen Regeln, auch die Menschen.
Ich frage: Was würde sich ändern, wäre dieser Sachverhalt permanenter Teil Denkens der Menschen. Eremias sagt es: Zeigefinger, Entrüstung und Pranger gäbe es nicht mehr!

Etwas von der Wahrheit
Eremias, der Wandprediger predigt in den Wind und gegen die Wand. Eremias kümmerte es nicht. Narren und Possenreißer sind eben so.

Aufbruch in eine Neue Welt
Eremias appelliert an die Menschen, den Sternenraum zu besiedeln.
Dieser Appell ist keine fixe Idee. Immer werden Räume besiedelt, sobald das Leben dorthin gelangen kann, und sobald es geeignete Lebensbedingungen gibt, also akzeptable physikalische-chemische Rahmenbedingungen.
LanguageDeutsch
PublisherTWENTYSIX
Release dateDec 4, 2017
ISBN9783740755942
Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne
Author

Jürgen Timm

Ich gehöre in den Jahrgang 39. Ich habe lange in Schwarzafrika gelebt und gearbeitet, mehrere Jahre davon in der Kalahari. Ich hatte dort, in der Savanne, in der Wildnis, in der Einsamkeit, viel Zeit, über das Leben nachzudenken. Stimmt nicht. Ich hatte keine Zeit, ich habe mir die Zeit genommen, genaugenommen gestohlen. Gott sei es geklagt. Und nun sitze ich hier, in Lüneburg, und weiß immer noch nicht, was es mit dem Leben und dem Sterben auf sich habe, und ob es nicht doch eine Form der Unsterblichkeit geben könnte.

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    Book preview

    Raum 49 Nimm die Augen aus der Sonne - Jürgen Timm

    Titelbild:

    Am 31. August 2012 16:36 UCT-4 brach ein langer Leuchtfaden aus Sonnenmaterie, der zuvor in die Atmosphäre der Sonne, der Korona, schwebte, ins All aus.

    Flickr: Magnificent CME Erupts on the Sun - August 31 NASA Goddard Space Flight Center

    Uplaod via Wikimedia. Commons

    Kontakt:

    juergen.timm39@yahoo.de

    Lüneburg, Mitte November, 2017

    Verzeichnis der Bilder

    Vorspiel

    Raum 49.1 Bilder von Gott

    Bild 1 Alles hat seine Zeit, und seinen Platz

    Bild 2 Eine Handvoll Staub aus purem Gold

    Bild3 Wir werden Goldstaub sammeln

    Bild 4 Sieh her, die Savanne leidet

    Bild 5 Uralte Erinnerungen

    Bild 6 Ein Gott des Kindes

    Bild 7 Doch du, mein Herr, warst nicht dabei

    Bild 8 Groß ist die Schar seiner Helfer

    Bild 9 Du bist und du bleibst ein Narr

    Bild 10 Die Sehnsucht nach einem Übervater

    Raum 49.2 Nimm die Augen aus der Sonne

    Bild 1 Sie wollen die Nässe deines Leibes

    Bild 2 Meide den direkten Sonnenblick

    Bild 3 Von Sonne zu Sonne

    Bild 4 Von der Liebsten ist ein Bild geblieben

    Bild 5 Und er fürchtete sich nicht

    Bild 6 Ich werde inzwischen das Feuer werfen

    Bild 7 Der Alte war nicht schlapp genug

    Bild 8 Vergiss das Weib

    Bild 9 Weilenhaft hielt sich das Himmelsrot

    Raum 49.3 Vom Wesen der Menschtiere

    Bild 1 Beides ist wahr und nichts ist gelogen

    Bild 2 Vom Weg und vom Ziel

    Bild 3 Zeigefinger, Entrüstung und Pranger

    Bild 4 Die Vernunft und die Tat

    Bild 5 Vom Leid der Steine

    Bild 6 Ziel und Bestimmung

    Bild 7 Der nackte Wille zum Leben

    Bild 8 Infantil und unrealistisch

    Bild 9 Die Träume begleiten dich auf allen Wegen

    Raum 49.4 Etwas von der Wahrheit

    Bild 1 Momente der Wahrheit

    Bild 2 Möglichkeit und Wirklichkeit

    Bild 3 Gegen Wand und Wind gepredigt

    Bild 4 Identität ist ein veränderliche Größe

    Bild 5 Die verzweigte Identität

    Bild 6 Eine Wahl hatten sie nie

    Bild 7 Lass die Wahrheit sausen

    R49.5 Aufbruch in eine Neue Welt

    Bild 1 Der Tod ist ein Skandal

    Bild 2 Jene Wesen, welche da kommen werden

    Bild 3 Aufbruch in eine neue Welt

    Nachspann N1- N6

    N1 Fragen türmten sich zu Fragen auf

    N2 So stark war der Wille zum Leben

    N3 Die Menschen vergeuden ihre Zeit

    N4 Irdische Probleme

    N 5 Die Mahnung

    N6 Der heilige Trigger

    Inhaltliches

    Allgemeines und Konzeptionelles

    Stichwörter

    Die Bilder

    Biographisches

    Allgemeines

    Aktuelles

    Stand der Arbeiten

    Vorspiel

    Eremias geriet in Stocken:

    Die Menschen, zum Tage sagen sie Vergänglichkeit. Und die Nacht sei eine Zeit, welche wie im Schlaf vorübergeht.

    Und zu Hans, dem Schnitter, sagen sie, dass dieser unausweichlich sei.

    Und Gaukler gibt es, die gaukeln und sagen, dass eure Seelen an die Unsterblichkeit gekettet sein.

    Man müsse es nur glauben.

    Eremias, der Wanderprediger:

    Ich aber sage euch, glaubt ihnen nicht. Alte Seelen können nicht in neue Leiber schlüpfen. Wie sollte das geschehen?

    Ihr Menschen, wenn ihr die Unsterblichkeit wollt, müsst ihr euch darum bemühen. Glauben und warten wird nichts nützen, und hoffen, nichts nützen.

    Und beten wird ebenfalls nicht schützen. Beten vielleicht am allerwenigsten.

    Wird nicht nützen und nicht schützen vor Alter und Tod, vor Bewusstlosigkeit und immerwährendem Vergessen.

    Wird Eremias wohl alleine reisen

    Eremias versuchte es erneut:

    Kommt, ihr Menschen, werdet Menschen. Wolln wir weise, leise, Raum und Traum durchstreifen.

    Das Bewusstsein wird uns dann durchdringen… Glück wird es uns bringen, die irdischen Fesseln sprengen wir.

    Kommt, ihr Menschen, wolln wir in die Zukunft ziehen. Kommt ihr Menschen, lasst uns zu den Sternen fliehen!

    Kommt ihr Menschen, löst euch von der Erde!

    So also sprach Eremias zu den Menschen. Doch es gab niemanden, der ihn hörte.

    Wie denn auch. Eremias, allein im weiten Sonnenland, Eremias, so mutterseelenallein im Savannenland.

    Wird Eremias wohl alleine reisen müssen. Eremias, altes Narrentier, Eremias, altes Narrenvier, musst du wohl alleine reisen.

    Gute Reise, Eremias Kühlewind!

    Raum 49.1 Bilder von Gott

    Bild 1 Alles hat seine Zeit, und seinen Platz

    Die schwarz und blau pulsierende Sonne

    Die Sonne Ohnerbarm, die Glutwinde auch, die treibenden und saugenden, und sengenden und treibenden Glutwinde…

    alles hat seine Zeit, und alles hat seinen Platz…

    Dornensträucher und Konturen, Sehen und Streben, Leben und Sterben… auch das Warten auf Regen.

    Die große Savanne hat ihren Platz unter einem dunstigen, fahlgelben Himmel…

    und sie hat ihre Zeit.

    Fahlgelb

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