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Kompendium der Katzensprache: Verbale und nonverbale Kommunikation
Kompendium der Katzensprache: Verbale und nonverbale Kommunikation
Kompendium der Katzensprache: Verbale und nonverbale Kommunikation
Ebook182 pages50 minutes

Kompendium der Katzensprache: Verbale und nonverbale Kommunikation

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About this ebook

Die Katze setzt neben der Lautsprache, die weit mehr ist, als ein einfaches "Miau", zahlreiche Ausdrucksmöglichkeiten der Körpersprache ein, um zu kommunizieren.
Körperhaltung, Augen, Ohren und Schwanz der Katze, sogar die Stellung der Vibrissen verraten dem aufmerksamen Gegenüber auf oft subtile Weise Stimmungen und Bedürfnisse.
Das Kompendium der Katzensprache vermittelt die Grundlagen kätzischer Kommunikation, ermöglicht Katzenbegeisterten, gezielt auf die Signale der Katze zu reagieren und erleichtert die Verständigung zwischen Mensch und Katze.

Edition Welt der Katzen, Band 8
www.welt-der-katzen.de
LanguageDeutsch
Release dateJan 15, 2018
ISBN9783746004884
Kompendium der Katzensprache: Verbale und nonverbale Kommunikation
Author

Marcus Skupin

Marcus Skupin lebt seit 30 Jahren mit Katzen zusammen. Skupin ist Gründer und Betreiber des Internetportals Welt der Katzen, auf dem er kostenlose Informationen über zahme und wilde Katzen zur Verfügung stellt. Als Edition Welt der Katzen entstanden seit 2009 mehrere Tierbücher über die Katze. Mit dem Kompendium der Katzensprache wird die informative Reihe fortgesetzt.

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    Kompendium der Katzensprache - Marcus Skupin

    Durch Jahrtausende haben die Menschen geglaubt, das nur der denken kann, der ihre Sprache kennt und sich ihrer bedient; der Sprache, die der Entwicklung der Menschen den Tieren gegenüber einen so großen Vorsprung erbracht hat und die zu so viel Verständnis und Mißverständnis geführt hat.

    (Maria Falkena-Röhrle in Die zahmen Wilden und die wilden Zahmen)

    Inhaltsverzeichnis

    Kommunikation

    Katzensprache

    Katzensinne

    Sehen

    Hören

    Riechen

    Schmecken

    Orientieren

    Tasten

    Verbale Kommunikation

    Miauen, Maunzen

    Miau

    Miau Miau

    Miiaaaauuuu

    Mrraaaauuuu

    Ruflaut neugeborener Katzenbabys

    Zirpen, Zwitschern

    Gurren

    Schnurren

    Schnattern, Keckern

    Fauchen

    Spucken

    Knurren

    Grollen

    Schlagen

    Kreischen

    Jaulen

    Infraschalllaute

    Brüllen

    Mimikry

    Nonverbale Kommunikation

    Körpersprache

    Körper gestreckt

    Körper geduckt

    Körper liegend

    Kopfhaltung

    Nase gekräuselt

    Katzenbuckel

    Aufstellen des Fells

    Bauch zeigen

    Hecheln

    Katze leckt ihre Unterlippe

    Katze schluckt rhythmisch

    Katze schnuppert am Gesicht

    Gähnen

    Körper spannt sich

    Anheben der Pfote

    Pfotenhieb

    Pfote schütteln

    Gesträubtes Fell

    Katze rollt gurrend auf dem Boden

    Katze zeigt ihr Hinterteil

    Katze hockt mit angehobenem Hintern

    Starren, einen Punkt im Raum

    Katze »ärgert« Mensch mit Unsauberkeit

    Katze läuft Mensch ständig hinterher

    Körperkontakt suchen

    Beschwichtigungsgesten

    Mit den Augen sprechen

    Augen weit geöffnet

    Augen leicht geschlossen

    Anstarren

    Vorbeisehen

    Blinzeln

    Pupillen, Normalstellung

    Pupillen, eng gestellt

    Pupillen, geweitet

    Mit den Ohren sprechen

    Ohren aufgerichtet

    Ohren nach vorn gerichtet

    Ohren aufgerichtet, ein Ohr seitlich gedreht

    Ein Ohr aufgerichtet, ein Ohr abgewinkelt seitlich

    Ohren seitlich gerichtet

    Ohren nach hinten aufgerichtet

    Ohren flach seitlich gedreht

    Ohren flach nach hinten angelegt

    Ohren zucken

    Ohrmuscheln bewegen sich hin und her

    Die Sprache der Vibrissen

    Vibrissen nach vorn gerichtet

    Vibrissen seitlich gehalten

    Vibrissen leicht zurückgelegt

    Vibrissen eng angelegt

    Die Sprache des Katzenschwanz

    Schwanzwedeln

    Schwanz hängt locker herunter

    Schwanz hoch erhoben

    Schwanz hoch erhoben, zitternd

    Schwanz hoch erhoben und gesträubt

    Schwanz schnellt peitschend nach oben

    Schwanz in geschwungener Haltung

    Schwanz im Radius, Spitze nach oben gehalten

    Schwanz waagerecht gehalten

    Schwanzhaltung seitlich nach vorn

    Schwanz gesenkt und gesträubt

    Schwanz zwischen die Hinterbeine geklemmt

    Schwanz an Wurzel gestreckt, sonst hängend

    Schwanzspitze zuckt

    Schwanz ausgestreckt, gesträubt

    Katze sitzt mit Schwanz aufwärts und gesträubt

    Chemokommunikation

    Stoffwechselprodukte und Pheromone

    Flehmen

    Baldrian, Katzenminze,

    Das Revier der Katze

    Markieren

    Krallen wetzen

    Verbales Markieren

    Thermische Kommunikation

    Taktile Kommunikation

    Reiben an Katze, Mensch und Gegenständen

    Anstupsen, mehrfach

    Anstupsen und weglaufen

    Katze stupst mit Nase

    Katze putzt sich

    Katze putzt andere (auch den Menschen)

    Treteln

    Anknabbern der Haare des Menschen

    Anknabbern von Stoff

    Zwicken in die Haut

    Beißen

    Tasten mit Pfote

    Wohlbefinden der Katze

    Stress

    Schmerzen

    Indikatoren für Schmerzen bei Katzen

    Kommunikation mit der Katze

    Eine Sprache finden

    Geh weg..

    richtige Stimmlage wählen

    die Mischung macht's

    Abbildung 1: Nordpersischer Leopard, jungtier

    Abbildung 2: Heilige Birmakatze, Jungtier

    Kommunikation

    Unter Kommunikation, besser Biokommunikation, versteht man den Informationsaustausch, also die Übertragung von Signalen, zwischen zwei oder mehreren Organismen.

    Bei Lebewesen, die in Gruppen oder Familienverbänden zusammenleben, leuchtet uns ein, dass diese sich untereinander verständigen müssen. Auch für sogenannte Einzelgänger, zu denen die meisten Arten der heute lebenden Katzen gezählt werden, besteht eine Notwendigkeit miteinander kommunizieren zu können, denn selbstverständlich treffen auch eher solitär lebende Katzen bei verschiedenen Gelegenheiten auf Artgenossen oder artfremde Lebewesen.

    Ohne Kommunikation wäre es kaum denkbar, das die Mutterkatze von ihren streunenden Jungen wiedergefunden wird, das der Kater - lange bevor der über gewisse Kommunikationsmöglichkeiten nicht verfügende Mensch etwas merkt - weiß, das »seine Gefährtin« rollig und somit bereit ist, sich fortzupflanzen oder auch das Löwinnen gemeinsam auf die Jagd gehen.

    Kommunikationsformen lassen sich in verschiedene Gruppen unterteilen. Die uns Menschen geläufigste Kommunikationsform ist die verbale Kommunikation, die Sprache. Als Kommunikationskanal von Sprache dient die Akustik, weshalb man auch von akustischer Kommunikation spricht. Zweite Gruppe der Kommunikationsformen ist die nonverbale Kommunikation, beim Menschen also beispielsweise die Körpersprache. Die Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation sind bezüglich der Übertragungskanäle erheblich umfangreicher, als die der verbalen Kommunikation. Der Grund dafür dürfte auch darin liegen, dass die nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten sich im Laufe der Evolution zuerst entwickelt haben.

    Zur nonverbalen Kommunikation zählen die optische Kommunikation (Übertragung und Auswertung von Farbe, Formen, Gestik und Mimik), taktile oder haptische Kommunikation (Berührungsreize), chemische Kommunikation (Übertragung und Auswertung chemischer Verbindungen) und thermische Kommunikation (Auswertung von Temperaturschwankungen).

    Bei Fischen kommt zudem noch die elektrische Kommunikation durch elektrische Impulse bzw. Entladungen

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