Praxiswissen Bwl: Erfolgreich kommunizieren
()
About this ebook
Read more from Fritz Schulte Zur Surlage
Praxiswissen Bwl: Richtig bewerben und erfolgreich im Vorstellungsgespräch überzeugen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPraxiswissen Bwl: Selbstmanagement, Kommunikation, Motivation & Co. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNacktpflicht 3: Meine Eindrücke als leidenschaftlicher Hobbyfotograf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPraxiswissen Bwl: Provokationskiller "Souveräne Schlagfertigkeit" Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPraxiswissen Bwl: Erfolgreiche Übernahme von Führungsverantwortung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNacktpflicht 2: Meine Eindrücke als leidenschaftlicher Hobbyfotograf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPraxiswissen Bwl: Erfolg im Einkauf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNacktpflicht 4: Meine Eindrücke als leidenschaftlicher Hobbyfotograf Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Praxiswissen Bwl
Related ebooks
Königsdisziplin Kommunikation: Echtes Teamwork, für echte Menschen in echten Teams Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKommunikation "leicht verständlich": erfolgreich reden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Geheimnis der erfolgreichen Alltagskommunikation: Werde zum Kommunikationsgenie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Zukunft des guten Kommunikators: Effektiv kommunizieren - so geht es! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPersönlichkeitsprofil: Ihr persönliches Erscheinungsbild Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMit Souveränität zum Ziel: Wie Sie im Beruf durch souveräne Gespräche überzeugen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGeheimnis Körpersprache: Lerne Mitmenschen einzuschätzen und ihre Handlungen vorherzusehen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStolperstAine im Arbeitsleben: Spürbar mehr Erfolg - durch achtsame Kommunikation zwischen Frau - Mann Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDemut: Leben mit offenem Visier Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBusiness Survival Guide: Win-Win dank Empathie: Erfolgreich kommunizieren im Job Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKommunikation: ... und was Sie darüber wissen sollten, um sich das Leben leichter zu machen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsExakt diese Worte: Mehr Einfluss, mehr Wirkung, mehr Erfolg. Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Geheimnis der harmonischen Eltern-Kind-Beziehung: Wie Sie mit gewaltfreier Kommunikation die Verbindung zu Ihrem Kind stärken Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJetzt erst richtig! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSprechen Sie Chef? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKommunikation in der Ehe und der Partnerschaft: Liebevolle Wortgefechte führen mit der Methode der gewaltfreien Kommunikation Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFriendship Modell: langfristig erfolgreiche Kommunikation Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCoolness, Scham und Wut bei Jugendlichen: Mit Emotionen konstruktiv und positiv umgehen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEndlich verstehst du mich...: Das kleine Handbuch für erfolgreiche Kommunikation in Beruf und Privatleben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIm Kopf meines Chefs Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNachhaltige Kommunikation Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKarriere-Kickstarter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBesser wirken - kompakt in 11 Minuten: Erreichen Sie mehr durch simple Kleinigkeiten! Rating: 1 out of 5 stars1/5Sleight of Mouth Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas St. Galler Dating-Modell: oder "Im Weltall ist es ja dunkel Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsbwlBlitzmerker: Gezieltes Training der Kommunikation im Arbeitsleben Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Human Resources & Personnel Management For You
Die Bedürfnispyramide: Menschliche Bedürfnisse verstehen und einordnen Rating: 4 out of 5 stars4/5Das 7-S-Modell: Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Peter-Prinzip: Der Zusammenhang zwischen Beförderung und Unfähigkeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPersonalmanagement Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRatgeber Arbeitszeugnis: Rechtsgrundlagen, Inhalte, Verschlüsselungstechniken, Formulierungshilfen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Kaizen-Methode: Mit kleinen Schritten viel erreichen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Enneagramm: Eine Methode zum Bestimmen des eigenen Persönlichkeitstyps Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie SMART-Methode: 5 Kriterien für gut definierte Ziele Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUnternehmenskultur verstehen und nachhaltig fördern: Erfolgsfaktoren beim Change Management Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie optimale Arbeitsumgebung: Tipps für mehr Wohlbefinden und Produktivität Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCorporate Rebels: Wie Pioniere die Arbeitswelt revolutionieren Rating: 4 out of 5 stars4/5Können Sie Hirnverführung?: Die Praxisanleitung für Motivation auslösende Beeinflusser Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFokus Self-Leadership - Gesunde und wirkungsvolle Selbstführung in Zeiten hoher Komplexität Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSoft Skills in der IT Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsParkinsons Gesetz: Die Tücken der Bürokratie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTwin Star - Lösungen von anderen Stern: Teamentwicklung für mehr Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Kündigung eines Arbeitnehmers: HR-Wissen für Führungskräfte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGewaltfreie Kommunikation im Beruf: Methoden für die konstruktive Konfliktlösung und professionelle Zusammenarbeit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsQuick Manual Generation Z Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKommunikation im Unternehmen: Tipps für effizientes Kommunizieren mit Kollegen, Vorgesetzten und Mitarbeitern Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFachkräftemangel oder Machkräftemangel?: Warum Personalprobleme oft hausgemacht sind Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFühren im Sozialwesen: Eine ethische Analyse von Mitarbeitergesprächen und Zielvereinbarungen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Leipziger Führungsmodell: Führen und beitragen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSocial Media Recruiting - Personalgewinnung über Facebook & Co.: am Beispiel des Landratsamtes Böblingen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMitarbeiter finden: Die Kunst der Mitarbeitergewinnung Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Reviews for Praxiswissen Bwl
0 ratings0 reviews
Book preview
Praxiswissen Bwl - Fritz Schulte zur Surlage
Impressum
Praxiswissen BWL - Erfolgreich kommunizieren
von Fritz Schulte zur Surlage
© 2017 Fritz Schulte zur Surlage
Alle Rechte vorbehalten. Die Benutzung dieses Buches und die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Haftungsansprüche gegen den Verlag und den Autor für Schäden materieller oder ideeller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Das Werk inklusive aller Inhalte wurde unter größter Sorgfalt erarbeitet. Der Verlag und der Autor übernehmen jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen, ebenso für etwaige Druckfehler. Für die Inhalte von den in diesem Buch angegebenen Internetseiten sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich.
Autor: Fritz Schulte zur Surlage
fritzschultezursurlage@gmx.de
Bildquelle: © alphaspirit - Fotolia.com (Cover), © cherezoff - Fotolia.com
Hinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.
1. Kommunikation und ihre Besonderheiten im Berufsleben
Kommunikationsbücher gibt es sehr viele, doch sind manche im Umfang und in der inhaltlichen Tiefe derart komplex, dass sich viele Leser nicht an das jeweilige Werk herantrauen. Dieses Buch soll ein Best Practice Ratgeber sein, der viele umsetzbare Praxistipps beinhaltet und die Theorie mehr anteilig in ein thematisches Netz von sinnvollen Praxiskniffen einflechten wird.
Als Basis der Theorie der Kommunikationswissenschaften werden gerne die Kommunikationsmodelle von Schulz von Thun gelehrt. Dies ist auch als Grundwissen sehr sinnvoll, denn es schafft ein Gespür für die verschiedenen Möglichkeiten der Kommunikation und deren Ausprägungen beim jeweiligen Empfänger einer Nachricht.
In Kurzform genannt, betrachtet Schulz von Thun vier verschiedene Seiten einer Nachricht. Diese sind in seinem Modell wie folgt genannt:
Sachinformationen
Appell
Beziehungshinweis
Selbstkundgabe
Es ist wie folgt zu verstehen: Ein Sender einer Nachricht kann verschiedene Seiten bei einem Empfänger ansprechen, dies kann sowohl bewusst, als auch unbewusst geschehen.
Die Sachinformation drückt aus, worüber ich als Sender informieren möchte.
Der Appell drückt aus, was der Sender erreichen möchte.
Der Beziehungshinweis drückt aus, in welcher Beziehung der Sender zur angesprochenen Person steht.
Die Selbstkundgabe drückt aus, was der Sender von sich selbst preisgeben möchte.
In einem sehr beliebten Beispiel wird gerne die Ampelsituation genannt, in der die Frau am Steuer sitzt, der Mann als Beifahrer daneben und beide darauf warten, dass die Ampel auf Grün springt. Die Ampel springt auf Grün um, der Mann bemerkt es in diesem Beispiel zuerst und sagt zur Fahrerin: „Es ist grün geworden. Die Frau antwortet zum Mann: „Wenn es Dir wieder nicht passt, wie ich fahre, dann fahre doch selber
.
In diesem simplen aber doch deutlichen Beispiel wird klar, dass der Mann nicht die Sachinformation transportiert oder getroffen hat, sondern in einen Beziehungshinweis gerutscht ist. Wer daran schuld ist, ist sekundär. Es soll aufzeigen, dass man verschiedene „Ohren" mit ein und derselben Nachricht bei einem Empfänger ansprechen kann. Hierbei ist die Frage, in welcher Verbindung man zur Person steht und wie man betont und spricht.
Anhand von diesem einen Modell kann man bereits erkennen, wie wichtig, aber auch wie kompliziert Sprache in den verschiedenen Ausprägungen, Bedeutungen und „Transportmitteln" (verbale und nonverbale Kommunikation) sein kann.
Es gilt zu bedenken, dass ein unbewusster und unreflektierter Gedanke sehr schnell zur Realität werden kann, wenn dieser Gedanke gesprochen oder gezeigt wird. Es gilt hierbei zu differenzieren zwischen einem Meinungsaustausch durch Sprache oder aber durch die Körpersprache, der sogenannten nonverbalen Kommunikation.
Diverse Studien haben gezeigt, dass Auftreten und Bekanntheit einer Person im Durchschnitt deutlich höher gewichtet werden, als das reine Fachwissen. Eine Studie zeigte in diesem Kontext sogar, dass zu 5% das reine Fachwissen bewertet wird und 95% durch das Auftreten und durch die jeweilige Bekanntheit bestimmt werden.
Bitte betrachten Sie dies nicht als Aufruf, dem Streben nach Weiterbildung oder Fortbildung nicht mehr zu folgen bzw. gar dem praktischen Lernen bei der Arbeit nicht mehr ausreichend Sinn zu geben. Es geht vielmehr darum, zu begreifen, dass diese beiden Facetten ein Teil eines „Überzeugers oder „Anführers im Berufsleben
sind, jedoch dass ein signifikanter zusätzlicher Part aus Charme, Charisma, Persönlichkeit, guter Rhetorik und Talent besteht, welcher das primäre Auftreten und die jeweilige Bekanntheit einer Person mit unterstreicht.
No-Go:
Keiner mag sog. „Blender, die mit großen Worten auftreten und wenig bis keine Taten folgen lassen. Dem alten humorvollen Ansatz in diesem Beispiel folgend: „Management by Nilpferd
: Auftauchen, große Klappe aufreißen und wieder schnell abtauchen.
Go:
Fast jeder Mensch mag Personen, die charismatisch und souverän sind und mit guter Körperhaltung, zielführender Sprache und viel Energie Personen bewegen und mitreißen können. Dies schafft Vertrauen, wenn von Anfang bis Ende ein Ziel allseitig verfolgt wird und gewisse Spielregeln des Miteinanders konsequent eingehalten werden.
Betrachten wir Kommunikation im Berufsleben, so ist der Grund von einem kommunikativen Miteinander primär darin zu finden, Informationen zu transferieren.
Weitere Gründe von Kommunikation im Job sind:
Allgemeiner Austausch untereinander
Genereller Zeitvertreib
Soziale Bindungen erzeugen und festigen
Daten von einem Sender A an ein Ziel B zu schaffen
Woran wird vom Empfänger einer Nachricht gemessen, wie eine Botschaft tendenziell zu verstehen ist?
An den Fakten von Worten (welches Wort in welchem Kontext)
An den Inhalten eines Dialogs (Stimmigkeit und Kongruenz)
An der Stimme bzw. Stimmlage (welche zur Botschaft passen sollte)
An der Körpersprache (welche zur Botschaft passen sollte)
Wichtig zu wissen:
Allgemein gilt es zu beachten, dass eine körpersprachliche Botschaft von den meisten Menschen als deutlich wichtiger bewertet wird, als eine sprachliche Botschaft. Genau aus diesem Grund müssen die meisten Menschen auch feststellen, dass häufig Entscheidungen auf der emotionalen Ebene getroffen werden, die dann anschließend jedoch mit rein sachlichen Argumenten gerechtfertigt werden.
Beispiele:
Ein Mann kauft sich das fünfte Auto, hat aber nur 2 Garagen und 1 Stellplatz. Argument: Es war ein Schnäppchen und steigt ganz sicher im Wert. Dass jedoch in diesem Beispiel genau dieses Auto der Traum seiner Jugend war (kaum Wertsteigerung zu erwarten ist) und ihn daran erinnert, was er bereits alles wirtschaftlich geschafft hat und wie schön die Jugendjahre waren, bleibt oftmals unerwähnt. Die Rechtfertigung erfolgt über selektierte Faktenargumente.
Eine Frau kauft sich das neunzigste Paar Schuhe, obwohl der Schrank bereits schon jetzt mehr als gefüllt ist, obwohl das temporäre Budget dies grundsätzlich nicht zulassen würde. Argument: „Es war doch genau meine Größe und es gab einmalige 30% Rabatt. Dass jedoch in diesem Beispiel ein Kaufimpuls ausgelöst wurde, der dieser Kundin sagte, „fühl dich gut, kauf dir was, dann wirst du am Wochenende wieder für deinen guten Geschmack gelobt
, dass bleibt häufig komplett unerwähnt. Die Rechtfertigung erfolgt ebf. über selektierte Faktenargumente.
Es ist alles menschlich, erklärbar und auch nicht nötig, sich dafür pauschal anzuklagen. Auf fast jeden Menschen passt dieser Reflex des Impulskaufs. Doch tut man sehr gut daran, mehr und mehr auf den Verstand zu hören, warum man etwas macht, warum man etwas braucht und wie lange es einem wirklich nachhaltig Freude bereiten wird.
Genau diese Beispiele zeigen uns, wie wenig manchmal bei Entscheidungen Fakten zählen und wie sehr ein gutes Gefühl auf emotionaler Basis zählt. So ist es auch in der Kommunikation.
Es gilt zu beachten, dass jedes Auftreten eine Form der Kommunikation ist, denn:
„Wir können nicht nicht kommunizieren" – Zitat: Paul Watzlawick
Welche Bewertungsfacetten sind in einer guten Kommunikation denkbar wichtig?
Bedürfnisse müssen geweckt werden.
Motivation sollte erzeugt werden.
Das Machtverhältnis kann durchscheinen, aber darf nicht bestimmend sein.
Eine kleine Provokation kann den Geist wecken.
Positive Emotionen dürfen erzeugt werden.
Gleichgewichtete Kommunikation / gesunde Dualität.