U.S. Marshal Bill Logan, Band 80: Marshal Logan folgte dem Tod
By Pete Hackett
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U.S. Marshal Bill Logan, Band 80 - Pete Hackett
U.S. Marshal Bill Logan
Band 80
Marshal Logan folgte dem Tod
Western von Pete Hackett
U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Author www.Haberl-Peter.de
© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH
ISBN 9783956171857
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal
und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger
. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Über den Autor
Marshal Logan folgte dem Tod
Band 80
Marshal Logan folgte dem Tod
Ned Colton parierte das Gespannpferd vor dem Store von Canyon, einer kleinen Ortschaft im Palo Duro Canyon zwanzig Meilen südlich von Amarillo. Das Mahlen der Räder im knöcheltiefen Staub der Main Street verstummte. Ein leises Klirren von der Gebisskette war zu vernehmen. Das Pferd peitschte mit dem Schweif und versuchte so die blutsaugenden Bremsen an seinen Flanken zu vertreiben.
Die Straße war kaum belebt. Einige Passanten bewegten sich an den beiden Fahrbahnrändern. Die Gehsteige zu beiden Seiten waren oftmals unterbrochen. Canyon war ohne besondere bauliche Ordnung errichtet. Am Ortsrand gab es Pferche mit Schafen, Ziegen und Kühen. Uringeruch hing in der heißen Luft.
Vor dem Saloon standen vier Pferde am Holm. Zwischen den Häusern der Stadt lastete die Hitze. Die Luft schien zu kochen. Niemand ahnte, dass sich in dieser Stunde eine Hölle für Ned Colton anbahnte …
Ned Colton sprang vom Wagenbock und ging in den Store. Die Ladenglocke bimmelte. Hinter dem Verkaufstresen stand Liam Sanders und bediente eine Kundin. In dem Raum war es düster. Es roch nach Gewürzen. Der Farmer grüßte und Liam Sanders erwiderte seinen Gruß. Dann sagte Colton: »Ich habe alles aufgeschrieben, was ich brauche. Stelle es mir zusammen, Liam. Ich gehe auf ein Bier in den Saloon.«
»Geh nur zu. Und lass dir Zeit.«
Ned Colton legte das Blatt Papier auf den Tresen, nickte der Lady zu, dann machte er kehrt und ging hinaus. Wieder bimmelte die Glocke, dann dröhnten die schweren Schritte des Farmers auf dem Vorbau. Colton war mittelgroß und untersetzt. Bekleidet war er mit einem blauen Overall. Auf seinem Kopf saß eine Mütze. Er schirrte das Pferd aus und führte es zum Tränketrog vor der Schmiede, wo er es an einen der Eisenringe band, die in den Rand des Troges geschraubt waren. Der Schmied stand in der offenen Werkstatt und zog einen Eisenreifen auf ein Wagenrad auf. Colton winkte ihm zu. Dann warf er sich einige Hände voll Wasser ins Gesicht, trocknete es sich mit dem Halstuch ab, dann ging er hinüber zum Saloon.
Es war Nachmittag und außer den vier Männern, die zu den Pferden draußen gehörten, waren nur zwei Leute im Schankraum. Der Keeper stand hinter dem Tresen und unterhielt sich mit den Reitern.
Ein düsterer Schatten glitt über das Gesicht des Farmers, als er Jeff Lawton, den Sohn des Ranchbosses der Buffalo Lake Ranch, erkannte. Drei Cowboys der Ranch begleiteten ihn. Sie tranken Bier. Tabakqualm schlierte um ihre Köpfe. Es roch nach abgestandenem Bier und kaltem Rauch.
Einen Augenblick dachte Ned Colton daran, umzukehren und den Saloon wieder zu verlassen. Doch dann siegte sein Stolz, der es nicht zuließ, dass er vor den Männern der Buffalo Lake Ranch floh, und er setzte sich an einen der runden Tische. »Gib mir ein Bier, Bruce«, sagte der Farmer. »Verdammte Hitze heute. Es ist heiß wie in einem Backofen.«
»Sieh nur zu, dass dir das Hirn nicht vollends austrocknet, Schollenbrecher!«, stieß Jeff Lawton hervor. Der Bursche war Mitte zwanzig, groß und schlank, hatte schulterlange, blonde Haare und vermittelte einen draufgängerischen Eindruck. Jetzt grinste er herablassend. Seinen Blick hatte er auf den Farmer geheftet.
»Warum beleidigst du mich?«, fragte Colton. »Ich habe dir nie etwas getan.«
»Allein deine Anwesenheit verursacht Übelkeit in mir«, versetzte Lawton. »Du verpestest die Luft, Squatter.«
»Ich werde ein Bier trinken und dann wieder gehen«, antwortete Colton. »Schon klar, Lawton. Meine Farm ist neben einigen anderen Farmen deinem Vater ein Dorn im Auge. Und du hältst seine Fahne in den Wind. Aber er weiß auch, dass ich das Recht auf meiner Seite habe. Darum lässt er mich in Ruhe. Du solltest dem Beispiel deines Vaters folgen, Jeff.«
»Du bist ein aufgeblasener Kuhbauer, Colton. Verschwinde. Wir wollen nicht dieselbe Luft atmen wie du. Wenn du Durst hast, geh zu einem der Tränketröge und lösche deinen Durst. Wie das Vieh.«
»Dieser Saloon ist öffentlich«, sagte Colton. »Sag ihm das, Bruce. Hier darf jeder ein Bier trinken, der es sich leisten kann. Du solltest von deinem hohen Ross heruntersteigen, Jeff. Dass dieser Landstrich im Schatten der Buffalo Lake Ranch lebt, gibt dir nicht das Recht …«
Jeff Lawton hatte sich von der Theke abgestoßen. »Du riskierst eine ziemlich große Lippe, Colton!«, schnarrte er und unterbrach den Farmer. »Es wird Zeit, dass du auf deine richtige Größe zurechtgesetzt wirst.«
»Ich will keinen Streit mit dir.«
Bruce Dexter, der Salooner, hatte ein Bier eingeschenkt und wollte es zu Coltons Tisch tragen. Aber Jeff Lawton vertrat ihm den Weg. »Ich bringe ihm das Bier«, sagte er, und nahm Bruce Dexter den Krug aus der Hand. Der Salooner wagte keine Widerrede und kehrte hinter die Theke zurück. In seinen Augen flackerte Unruhe. Er ahnte, was sich anbahnte.
Jeff Lawton trat mit dem Bierkrug vor Colton hin. Dieser saß wie sprungbereit da. In seinem Gesicht arbeitete es. Er hatte die Lippen zusammengekniffen und starrte Lawton verunsichert an.
»Hier hast du dein Bier«, sagte Jeff Lawton und schüttete es Colton ins Gesicht.
Der Farmer sprang auf. Bier lief über sein Gesicht und tropfte von seinem Kinn. »Du elender Hurensohn!«, knirschte er außer sich vor Wut und stürzte sich auf Jeff Lawton. Aber der schien nur darauf gewartet zu haben. Er stieß die Hand mit dem Krug kerzengerade nach vorn und rammte den Krug in das Gesicht des Farmers. Aus dessen Nase schoss Blut, er wankte zwei Schritte zurück, verlor seine Mütze, prallte gegen den Tisch und stand.
Jeff Lawton ließ den Krug fallen und folgte dem Farmer. Und ehe dieser richtig zum Denken kam, bekam er Lawtons rechte Faust von der Seite gegen das Kinn. Sein Kopf wurde auf die Schulter gedrückt, er schrie auf, und sofort hämmerte ihm Lawton die linke Faust in den Leib.
Colton knickte in der Mitte ein. Die Luft wurde ihm aus den Lungen gedrückt. Er japste erstickt. Seine Hände verkrampften sich über dem Leib, die Augen quollen ihm aus den Höhlen. Er war angeschlagen und wie gelähmt, und das machte ihn wehrlos. Lawton nutzte diese Wehrlosigkeit eiskalt aus. Er schlug Colton die Faust ins Gesicht, donnerte ihm einen Haken gegen die Rippen, tat zurück und ließ sein Bein hochschnellen.
Colton schrie erneut auf und brach auf die Knie nieder. Stechender Schmerz durchfuhr ihn bis unter die Hirnschale, Übelkeit schwappte in ihm hoch, vor seinen Augen verschwamm die Umgebung. Tränen des Schmerzes verschleierten seinen Blick.
»Gib's ihm, Jeff!«, rief einer der Cowboys bei der Theke. »Wenn du mit ihm fertig bist, muss er auf dem Bauch aus der Stadt kriechen.«
Jeff Lawton war zurückgetreten. Er hatte die Fäuste erhoben. Ohne die Spur einer Gemütsregung starrte er den angeschlagenen Farmer an. »Ja«, sagte er. »Ich schlage diesen Kuhbauern in Stücke. Was ich von ihm übrig lasse, kann Bruce zusammenfegen und an seine Schweine verfüttern.«
Ned Colton gewann etwas Zeit. Die Nebel der Benommenheit lösten sich auf. Der Schmerz ließ nach. Er konnte seine Lähmung überwinden und kam hoch. Er hatte Angst, denn die Kerle waren in der Überzahl, und er würde als geschlagener Mann den Saloon verlassen, selbst wenn er Jeff Lawton besiegen konnte. Colton gab