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U.S. Marshal Bill Logan, Band 90: Blutige Nuggets
U.S. Marshal Bill Logan, Band 90: Blutige Nuggets
U.S. Marshal Bill Logan, Band 90: Blutige Nuggets
Ebook115 pages1 hour

U.S. Marshal Bill Logan, Band 90: Blutige Nuggets

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U.S. Marshal Bill Logan Band 90 Blutige Nuggets Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G. F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G. F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-Book bei CassiopeiaPress. Carter Holyman ist mit drei Freunden auf dem Weg zu einem Job, als sie beim Holzsammeln für ein Lagerfeuer Gold finden. Doch Holyman packt die Gier und er schießt seine Freunde nieder und verschwindet. Einer der drei überlebt und so wird ein Kopfgeld auf Holyman ausgesetzt. Einige Wochen später erkennt Marshal Bill Logan auf einem Steckbrief den Reverend aus Dalhart als Carter Holyman. Als Logan nach Dalhart reitet, ist Holyman geflohen und sein ehemaliger Freund, der ihn dort ebenfalls erkannt hatte, tot. Logan verliert die Fährte und kehrt nach Amarillo zurück. Einige Wochen später kommt ein Bote aus Canadian, wo sich fünf skrupellose Kerle in der Stadt niedergelassen haben und eine Reihe von Vergnügungsetablissements aufbauen wollen, wofür sie bereit sind, über Leichen zu gehen.
LanguageDeutsch
Release dateJul 9, 2014
ISBN9783956171956
U.S. Marshal Bill Logan, Band 90: Blutige Nuggets

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    U.S. Marshal Bill Logan, Band 90 - Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 90

    Blutige Nuggets

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956171956

    Über den Autor

    Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

    Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.

    Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Über den Autor

    Blutige Nuggets

    Band 90

    Blutige Nuggets

    Die vier Reiter verhielten ihre Pferde am Croton Creek. Die Sonne stand auf dem buckligen Horizont im Westen. Die Schatten waren lang. Die Hügelflanken gleißten im Abendsonnenschein. Im Ufergebüsch zwitscherten die Vögel.

    »Hier kampieren wir«, sagte Carter Holyman und schaute umfassend in die Runde. Der Creek hatte sich sein Bett zwischen den Hügeln gegraben. Es gab Buschwerk, Bäume und Gras für die Pferde. Felsen ragten aus dem klaren Wasser. Forellen schossen pfeilschnell hin und her und waren nur als graue Schatten im Wasser auszumachen. »Das ist ein guter Platz«, meinte Holyman.

    Carter Holyman war ein dunkler Bursche mit schmalem, kantigem Gesicht und braunen Augen. Tagealte Bartstoppeln bedeckten sein Kinn und seine Wangen. Alles an ihm mutete raubtierhaft und gefährlich an. Er war ein zweibeiniger Wolf …

    Die Reiter saßen ab, lockerten die Sattelgurte, hobbelten die Pferde und nahmen ihre Deckenrollen von den Sätteln. Dann gingen sie zum Fluss und wuschen sich die Gesichter. An ihrer Kleidung klebte der feine Staub des Llano Estacado. Sie sahen ein wenig verwahrlost und heruntergekommen aus.

    »Ich mache ein Feuer«, erklärte Phil Brewster. Er schaute sich um, dann ging er los, um dürres Holz zu sammeln. Carter Holyman holte sein Rauchzeug aus der Tasche und drehte sich eine Zigarette. »Noch achtzig, neunzig Meilen bis Lubbock«, sagte er. »Übermorgen können wir dort sein.«

    »Was ist Watson für ein Mann?«, fragte Paul Anderson.

    »Von meinem Bruder weiß ich, dass er steinreich sein soll. Nun, wer sich eine Mannschaft wie uns leistet, muss Geld haben.« Holyman zündete die Zigarette an und warf Andrew Stilwell sein Rauchzeug zu. Tief inhalierte er den ersten Zug.

    Phil Brewster trug einen Arm voll Holz heran, schichtete es zu einem kleinen Scheiterhaufen zusammen und riss ein Streichholz an, das er an das dürre Reisig hielt, das er unter das Holz gelegt hatte. Es fing Feuer und die Flammen züngelten hoch.

    Stilwell hatte sich eine Zigarette gedreht und reichte das Rauchzeug an Anderson weiter. Das Feuer knisterte und knackte. Brewster ging zu seinem Pferd, nahm aus der Satteltasche eine flache Flasche und trug sie zum Feuer. Mit den Zähnen zog er den Korken heraus, trank einen Schluck und reichte die Flasche Holyman.

    »Watson will uns gegen die Siedler einsetzen, die sich an seinen Weidegrenzen breit gemacht haben«, sagte Holyman, nachdem er getrunken und die Flasche an Anderson weitergereicht hatte. Die scharfe Flüssigkeit trieb ihm die Tränen in die Augen.

    »Mir ist es egal, gegen wen ich den Revolver schwinge«, knurrte Stilwell. »Hauptsache, die Kasse stimmt.«

    »Das ist auch meine Devise«, pflichtete Anderson bei.

    Das Holz hatte Feuer gefangen. Die vier saßen am Boden. Die Sonne war im Untergehen begriffen. Sie verfärbte sich rot und ihr Widerschein brachte den Himmel im Westen zum Glühen. Das gleißende Licht auf den Hängen hatte sich in rötlichen Schein verwandelt. Wolkenbänke hatten sich vor den Sonnenuntergang geschoben. Die Schatten waren verblasst, die Konturen waren klar und scharf.

    »Ich hole noch etwas Holz«, sagte Brewster und erhob sich. Steifbeinig schritt er zu einem verdorrten Strauch am Flussufer, um ihn auszureißen. Er packte ihn mit beiden Händen und stemmte sich gegen den Widerstand, den der Strauch bot. Der Mann gewann den Kampf. Ein Klumpen Erdreich hing an den Wurzeln des Busches. Brewster taumelte rückwärts und hatte Mühe, sein Gleichgewicht zu bewahren.

    Er trug den Strauch zum Feuer und warf ihn auf den Boden. Anderson zog ein Bowieknife aus dem Stiefel, um die Äste abzuhacken. Plötzlich bekam er große Augen. Sein Blick war auf den Erdreichballen geheftet, der an den Wurzeln hing. Ein seltsamer Ton entrang sich Anderson, dann griff er zu. Mit Daumen und Zeigefinger nahm er das gelbe Klümpchen, das er zwischen dem Erdreich ausgemacht hatte.

    »Ich werd verrückt«, murmelte Anderson.

    »Was ist?«, fragte Holyman. Und dann sah auch er das Glitzern in dem Erdballen. »Ist – das – Gold?«, brach es aus seiner Kehle.

    »Sieht ganz so aus«, stieß Anderson hervor.

    Holyman nahm eines der gelben Klümpchen und hielt es hoch. »Gott verdamm mich! Das ist in der Tat ein Nugget.«

    Brewster rannte zu der Stelle, an der er den Strauch aus dem Boden gerissen hatte. Es war noch hell und so sah er die Nuggets zwischen dem losen Erdreich. Er begann mit beiden Händen in dem Loch zu wühlen. »Gold!«, keuchte er. »Wir haben Gold gefunden! O verdammt! Wie viel von dem Zeug mag hier unter der Erde liegen?«

    Sie rissen noch einige Büsche aus dem Boden. Und an einer weiteren Stelle fanden sie ebenfalls Nuggets. Es wurde dunkel. Der Himmel im Westen nahm eine violette Färbung an. Und sie hörten erst zu graben auf, als es finster war. Sie hatten Gold im Wert von drei-, vielleicht sogar viertausend Dollar aus der Erde geholt.

    »Sicher liegt hier noch viel mehr Gold herum«, murmelte Stilwell. »Vielleicht gibt es sogar eine Bonanza. Großer Gott, wir werden reich sein. Pfeif auf den Job in Lubbock. Wir bleiben hier und holen das Geld aus dem Boden.«

    »Wir müssen uns Werkzeuge beschaffen«, meinte Paul Anderson. »Und wir müssen das Land hier am Fluss auf unsere Namen eintragen lassen. Natürlich dürfen wir niemand von dem Fund erzählen. Denn sonst ist hier der Teufel los.«

    »Wir reiten morgen nach Guthrie und besorgen uns Werkzeuge«, meinte Brewster.

    Sie tranken die Flasche leer, dann rollten sie sich in ihre Decken, um zu schlafen. Holyman lag lange wach. Es lag nicht in seiner Absicht, auf der Suche nach Gold Löcher in den Boden zu wühlen wie ein Maulwurf. Er wollte das Leben genießen, dort ernten, wo andere gesät hatten. Sie hatten einiges an Gold aus der Erde geholt. Wenn man durch vier teilen musste, war es für den Einzelnen nicht sehr viel. Für einen Mann alleine aber würde es eine ganze Zeit reichen.

    Es waren unheilvolle Gedanken, die Carter Holyman wälzte. Am Ende dieser Gedanken stand etwas Düsteres, Dunkles – stand der Tod.

    Am Morgen, als ein heller Streifen am östlichen Horizont den Sonnenaufgang ankündigte, stand Holyman auf. Er holte sein Gewehr vom Sattel. Phil Brewster erhob sich. »Ich habe davon geträumt, ein reicher Mann zu sein«, rief er gutgelaunt.

    Holyman repetierte.

    »He, was soll das?«, rief Brewster.

    Ein Schuss peitschte und Brewster wurde umgeworfen. Stilwell ruckte in die Höhe. Ehe er zum Denken kam traf es ihn. Die Wucht der Kugel warf ihn zurück. Paul Anderson schleuderte die Decke von sich und kam hoch. Erneut peitschte die Winchester in Holymans Fäusten. Anderson wurden die Beine vom Boden weggerissen. Ungebremst krachte er auf den Boden.

    Holyman ging von einem zum anderen. Ein brutaler Zug hatte sich in seinen Mundwinkeln festgesetzt. Dann stieß er die Winchester in den Scabbard, rollte seine Decke zusammen, schnallte sie hinter dem Sattel fest, holte sämtliches Gold, das sie gefunden hatten, aus den Satteltaschen seiner Gefährten und verstaute es in seinen eigenen Satteltaschen.

    Wenige Minuten später verließ er den Platz, an dem er aus Habgier zum gemeinen, skrupellosen Mörder wurde. Die Pferde seiner Gefährten nahm er mit.

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