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U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western)
U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western)
U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western)
Ebook114 pages1 hour

U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western)

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About this ebook

U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. "Sicher hatten Joe und ich an diesem Abend unser Leben nur dem Umstand zu verdanken, dass einer der Kerle, die uns das Licht ausblasen wollten, in einer dunklen Gasse seinen Colt spannte und das metallische Knacken unsere Gehörgänge erreichte. Mein Name ist Bill Logan. Die Suche nach meinem Bruder Robin hatte mich in den Panhandle verschlagen, und da war ich sozusagen hängen geblieben. Ich trug den Stern eines U.S. Marshals. Und einige besonders gehässige Zeitgenossen hatten meinen Partner Joe Hawk und mich auf ihre Abschussliste gesetzt. Wir waren geschult und erfahren genug, um augenblicklich zu reagieren. Als von drei Seiten grelle Mündungsflammen auf uns zustießen, lagen wir schon am Boden..."
LanguageDeutsch
Release dateJul 30, 2013
ISBN9783956170140
U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western)

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    U.S. Marshal Bill Logan 4 - Die Todesfalle von Puente (Western) - Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 4

    Die Todesfalle von Puente

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Über den Autor

    Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

    Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.

    Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © 2012 der Digitalausgabe 2012 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    ISBN 9783956170140

    www.AlfredBekker.de

    Inhalt

    Cover

    Titelseite

    Über den Autor

    Impressum

    Die Todesfalle von Puente

    Die Todesfalle von Puente

    Sicher hatten Joe und ich an diesem Abend unser Leben nur dem Umstand zu verdanken, dass einer der Kerle, die uns das Licht ausblasen wollten, in einer dunklen Gasse seinen Colt spannte und das metallische Knacken unsere Gehörgänge erreichte.

    Mein Name ist Bill Logan. Die Suche nach meinem Bruder Robin hatte mich in den Panhandle verschlagen, und da war ich sozusagen hängen geblieben. Ich trug den Stern eines U.S. Marshals. Und einige besonders gehässige Zeitgenossen hatten meinen Partner Joe Hawk und mich auf ihre Abschussliste gesetzt.

    Wir waren geschult und erfahren genug, um augenblicklich zu reagieren.

    Als von drei Seiten grelle Mündungsflammen auf uns zustießen, lagen wir schon am Boden...

    Der Krach war Ohren betäubend. Ein Querschläger jaulte. Das Blei wurde an der Hauswand platt gedrückt. Eine Fensterscheibe zerplatzte klirrend. Im Haus schepperte es.

    Ich rollte vom Gehsteig und lag am Fahrbahnrand. Den Remington hatte ich gezogen, als ich mich fallen ließ. Der Hahn war gespannt. Der trockene Knall der Detonationen trieb die Straße hinauf und hinunter und wurde von den Häuserwänden zurückgeschleudert.

    Bei Joe brüllte der 45er auf. Sofort rollte mein Partner zur Seite. Wo er eben noch lag, riss ein Stück Blei die dicken Bohlen auf. Ich schoss auf das Mündungsfeuer, das aus der tintigen Finsternis einer Passage stieß und vernahm einen leisen Aufschrei. Mit dem Hämmern meines Schusses federte ich hoch, rannte zu einem Vorbau und verschwand darunter. Absolute Finsternis schlug über mir zusammen.

    Bei einer Gebäudeecke auf der anderen Seite glühte es auf. Für den Bruchteil einer Sekunde wurde der Schütze aus der Dunkelheit gezerrt. Joes Eisen donnerte. Die Kugel des Hombre an der Ecke warf eine Ladung Dreck über mich. Ich sah die Gestalt im Verglühen des Mündungsfeuers wanken. Dann dröhnte ein Colt ein Stück weiter oben aus einer Gasse.

    Joe war hochgeschnellt und rannte geduckt in die Lücke, die dem Gebäude folgte, bei dem wir uns befanden. Der Revolver auf der anderen Straßenseite schwieg. Ebenso das Eisen, das uns aus der Passage schräg gegenüber heißes Blei geschickt hatte.

    Nur noch der Colt in der Gassenmündung röhrte seinen höllischen Choral hinaus. Zwei – drei Geschoße rissen Späne aus den Vorbauplanken. Staub rieselte durch die Ritzen zwischen den Bohlen auf mich herunter.

    Dann trat Ruhe ein.

    Joe war von der Finsternis aufgesogen worden. Aber dort, wo er untergetaucht war, vernahm ich seine mahlenden Schritte. Sie entfernten sich schnell.

    Einige Minuten verstrichen. Ich schaute mir die Augen aus, konnte aber von den feigen Heckenschützen nichts mehr sehen oder hören. Schließlich vernahm ich von dort, wo eben noch einer der Revolver Feuer, Rauch und Blei gespuckt hatte, Joe rufen: „Die Ratte hat die Flucht ergriffen. Was ist mit den Kerlen auf der anderen Straßenseite?"

    „Sie rühren sich nicht mehr", antwortete ich.

    „Gib mir notfalls Feuerschutz!", kam es von Joe. Geduckt hastete er über die Fahrbahn und wurde drüben eins mit der Finsternis.

    „Da liegt einer, rief er nach kurzer Zeit. „Er ist tot.

    Ich kroch unter dem Vorbau hervor und erhob mich. Staub rieselte von meiner Kleidung. Den Remington in der Faust rannte ich quer über die Straße zu der Passage, in der ich nach meinem ersten Schuss den leisen Aufschrei vernahm.

    Der Hombre hatte Fersengeld gegeben.

    Ich ging zu Joe hin. Er war neben der reglosen Gestalt am Boden abgekniet. Jetzt riss er ein Streichholz an und leuchtete in das erstarrte Gesicht. „Kenne ich nicht", knurrte Joe.

    Auch ich hatte den Burschen nie vorher gesehen.

    Wir waren ratlos.

    Jetzt, da seit einiger Zeit kein Schuss mehr gefallen war, strömten die Anwohner aus ihren Behausungen. Verworrener Lärm füllte die Straße. Stimmen schwirrten durcheinander. Aus dem Saloon, der ein ganzes Stück entfernt war und in dem Joe und ich zu Abend gegessen hatten, drängten die Gäste und behinderten sich gegenseitig.

    Das Streichholz in Joes Hand war erloschen. Er ließ es achtlos fallen.

    Dann waren wir von Schaulustigen eingekreist. Einige der Neugierigen trugen Laternen. Das Licht fiel auf den Toten.

    „Kennt jemand diesen Hombre?", fragte ich laut in die Runde.

    Ein Mann drängte sich ein wenig in den Vordergrund. „Ich glaube, den habe ich schon einige Male gesehen. Wenn ich mich nicht täusche, dann reitet er für die Bar-H Ranch."

    Ein Deputy aus dem Büro des Sheriffs bahnte sich einen Weg durch die Mauer aus Leibern. Er schoss Joe und mir jeweils einen schnellen Blick zu, dann beugte er sich über die schlaffe Gestalt.

    „Sie waren zu dritt, klärte ich ihn auf, während er den Puls des Mannes fühlte. Indes ich sprach, holsterte ich den Remington. „Zwei sind über alle Berge. Kennen Sie den Mann, Deputy?

    Der Angesprochene kam hoch und wandte sich mir zu. „Es ist Lane Hawkins von der Bar-H. Ich kenne ihn, weil er ein ziemlicher Radaubruder war, wenn er einen Whisky zuviel intus hatte. Haben Sie eine Ahnung, weshalb die Kerle Ihnen auflauerten?"

    „Haben wir wohl, mischte sich Joe ein und stieß seinen Colt ins Holster. „Wir haben in den vergangenen Tagen der Bar-H ziemlich aufgemischt und Ringo Kenneth, den Vormann eingesperrt. Geht Ihnen ein Licht auf, Deputy?

    „Heavens, natürlich. Der Sheriffsgehilfe nickte. Er massierte sich mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken. „Ich werde dem Sheriff Meldung erstatten. Er wird...

    „Wir werden bei Sheriff Tucker den Vorfall zu Protokoll geben, unterbrach ich den Mann. „Kümmern werden wir uns selbst um die Kerle, die uns zum höllischen Marsch aufspielten.

    „Ich sag jedenfalls mal dem Coroner Bescheid. Er soll den Toten von der Straße wegholen und einen Totenschein ausstellen." Mit dem letzten Wort setzte sich der Deputy in Bewegung.

    „Gehen wir, Partner, kam es von Joe. „Für uns gibt es hier nichts mehr zu tun.

    Wir setzten unseren Weg fort.

    In unserer Unterkunft brannte Licht. Einer der Marshals, die mit uns die Unterkunft teilten, war anwesend. Ich hatte ihn schon einige Male gesehen und Joe hatte mich mit ihm bekannt gemacht. Sein Name war Duncan O'Leary. Er war wohl der älteste U.S. Marshal, der für das 'District Court for the Northern District of Texas', und damit für Richter Jerome F. Humphrey, arbeitete. O'Leary war Mitte 40. Er war nicht sehr groß, etwa eins siebzig, hatte graue Haare und graue Augen. Im Grunde war O'Leary ein unscheinbarer, ruhiger Zeitgenosse. Er schaute immer freundlich drein. Ein grauer Wolfshund war sein ständiger Begleiter. Der Einfachheit halber nannte er ihn 'Wolf'.

    O'Leary lag auf seiner Bunk. Wolf hatte sich neben der Liegestatt auf dem Fußboden ausgebreitet. Sein struppiger Schädel ruhte zwischen seinen Vorderpfoten. Er hob nicht einmal den Kopf, als wir eintraten, sondern schielte uns nur von unten herauf an.

    O'Learys Oberkörper ruckte hoch, er schwang die Beine vom Bett und sagte: „Eben hat es ziemlich gekracht. Galt es euch beiden?"

    Ich nickte und setzte mich auf mein Bett. Es knarrte unter meinem

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