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Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western): Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul
Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western): Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul
Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western): Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul
Ebook90 pages1 hour

Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western): Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul

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About this ebook

Zwei Western Abenteuer mit McQuade, dem Kopfgeldjäger. Niemand ist härter als McQuade, der einsame Streiter für das Recht.

Das E-Book Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western) wird angeboten von CassiopeiaPress und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Western
LanguageDeutsch
Release dateAug 25, 2014
ISBN9783956172236
Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western): Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul

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    Book preview

    Der Kopfgeldjäger Folge 7/8 (Zwei McQuade Western) - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger

    Folge 7/8

    (Zwei McQuade Western)

    Die Blutnacht von Indian Wells / Er spuckte dem Teufel ins Maul

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956172236

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Die Blutnacht von Indian Wells

    Er spuckte dem Teufel ins Maul

    Über den Autor

    Die Blutnacht von Indian Wells

    McQuade hatte das Pferd angehalten. Sein forschender, hellwacher Blick glitt über den Fluss und die Hügelrücken jenseits der Flusses hinweg, bohrte sich in die Einschnitte zwischen den Anhöhen und tastete das Strauchwerk ab, das hier überall wuchs. Jeder Sinn des Kopfgeldjägers war zum Zerreißen gespannt. Er hielt das Gewehr in der rechten Hand, es stand mit der Kolbenplatte auf seinem Oberschenkel.

    Die Detonation war verklungen. Dem Klang des Schusses war McQuade gefolgt. Die Stille, die ihn jetzt umgab, war fast erdrückend. Sogar die Vögel im Ufergebüsch schwiegen. Totenstille …

    Fast eine Minute lang lauschte McQuade. Er fühlte Unbehagen, denn er hatte das Gefühl, sich wie auf einem Präsentierteller anzubieten. In diesem Land war der Tod allgegenwärtig. Schließlich trieb er sein Pferd die Uferböschung hinunter und lenkte es in den Fluss. Das Tier schnaubte unwillig. In der Flussmitte reichte ihm das Wasser nicht einmal bis zum Bauch. Schließlich stampfte der Vierbeiner wieder aufs Trockene. McQuade hielt auf eine Hügellücke zu. Wenige Minuten später befand er sich zwischen den Hügelflanken, die sich steil nach oben schwangen. Felsen erhoben sich sporadisch aus dem Boden, an ihrer Basis wuchsen dornige Comas. Geröll lag auf den Abhängen, es gab aber auch Inseln gleißendes Sandes und Flächen mit verdorrtem Gras.

    Die Kerbe endete, vor dem Blick des Kopfgeldjägers dehnte sich eine Ebene, auf der eine Herde Longhorns weidete. Ein Bach, der nahezu ausgetrocknet war, teilte die Weide. Und am Rande dieses Rinnsales lag ein Mann. Sein Pferd stand neben ihm und witterte in McQuades Richtung. Der Texaner hatte angehalten. Noch einmal schweifte sein sichernder Blick in die Umgebung, dann ruckte er im Sattel. »Hüh!« Das Pferd stampfte in die Ebene. Einige der Rinder hoben die Köpfe mit den ausladenden Hörnern und beobachteten neugierig den Reiter. Ein Stier brüllte, eine Kuh muhte.

    Der Mann neben dem Bach lag auf dem Bauch und rührte sich nicht. Sein brauner Hut lag einen Schritt neben ihm. Er hatte einen Revolvergurt umgeschnallt, der Sechsschüsser steckte im Holster. Ein Blick zum Pferd zeigte dem Kopfgeldjäger, dass das Gewehr des Mannes im Scabbard steckte.

    McQuade stieß die Henry Rifle in den Scabbard und saß ab, beugte sich über den Reglosen und drehte ihn auf den Rücken. Er hatte eine Kugel in die Brust bekommen. Dort, wo er gelegen hatte, war das Gras rot von seinem Blut. Seine Augen waren halb geschlossen. Der Kopfgeldjäger fühlte den Puls des Mannes. »Tot«, murmelte er und musterte das Gesicht des Leichnams. Er schätzte den Toten auf Mitte dreißig.

    McQuade eiste seinen Blick von den erstarrten Zügen los und ging zu dem Pferd hin, das den Kopf in den Nacken warf und wieherte und dann vor dem Mann zurückwich. »Nur ruhig, mein Freund«, murmelte der Texaner, seine Hand schoss nach vorn, er erwischte das Kopfgeschirr und das Tier blieb prustend stehen. McQuade schaute sich das Brandzeichen an. Ein Querbalken, auf dem ein S saß. »Bar-S«, murmelte der Texaner. Er stapfte zu einem der Longhorns in der Nähe hin. Das Rind trug ebenfalls den Bar-S-Brand. Der Tote schien zu der Ranch zu gehören.

    McQuade kehrte zu dem Pferd des Getöteten zurück, führte es zu der reglosen Gestalt hin und wuchtete diese quer über den Rücken des Tieres. Damit der Leichnam nicht herunterrutschen konnte, band er ihn am Sattel fest, dann stieg McQuade auf sein Pferd, schnappte sich den langen Zügel des anderen Tieres und ritt an.

    Nach etwa einer halben Stunde stieß der Kopfgeldjäger auf einen steinigen Weg, der von Norden nach Südosten führte. Kurze Zeit war er unschlüssig, in welche Richtung er dem Weg folgen sollte, dann wandte er sich nach Südosten. Der Weg schlängelte sich zwischen den Hügeln hindurch, führte über Bodenwellen und durch Senken und als McQuade wieder einmal auf den Kamm einer Bodenerhebung ritt, sah er vor sich, am Ende einer weitläufigen Ebene, die Gebäude einer Ranch. Dahinter war ein lang gezogener Buschgürtel zu sehen. Der Kopfgeldjäger vermutete, dass er einen Creek säumte.

    Das Pferd trug den Texaner über die grasige Ebene, und auch hier standen Longhorns mit dem Bar-S-Brand. Das Tier mit dem Toten trottete daneben her. Langsam rückten die Gebäude näher. Schließlich ritt McQuade zwischen zwei Schuppen hindurch auf den Ranchhof. Einige Hühner pickten auf der Suche nach Fressbarem in den Staub. In einem Stangencorral standen ein Dutzend Pferde. Gerade kam ein Mann aus einer Scheune. Er trug einen Ballen Heu. Jetzt hielt er ruckartig an, starrte dem Reiter entgegen, ließ das Heu fallen und setzte sich in Bewegung.

    McQuade parierte das Pferd. Das Tier mit dem Toten hielt von selbst an. Der Kopfgeldjäger legte die Hände übereinander auf das Sattelhorn.

    Der Mann, der näher kam, hatte nur Augen für die schlaffe Gestalt quer über dem Pferderücken. Er trat an sie heran, in seinen Augen wob das Entsetzen. Seine Mundwinkel zuckten. Fahrig strich er sich mit der rechten Hand über die Augen, als wollte er das Bild, das sich ihm bot, wegwischen. Dann entrang es sich ihm abgehackt und mit brüchiger Stimme: »Gütiger Gott, das ist Adam – Adam Seymour, mein Boss. Ist er … Ist er tot?«

    Jetzt hatte sich der Blick des Mannes an McQuades Gesicht verkrallt. Zum Entsetzen hatte sich Fassungslosigkeit gesellt.

    »So tot, wie ein Mann nur sein kann, der eine Kugel mitten ins Herz bekommen hat«, knurrte McQuade. »Er lag neben einem Bach, eine Reitstunde von hier. Ich hörte einen Schuss und bin dem Klang gefolgt.«

    »Heiliger Rauch«, flüsterte der Cowboy ergriffen. »Daran wird June ganz sicher zerbrechen. Sie …«

    Ein gellender Aufschrei voll innerer Not ließ den Mann abbrechen. McQuades Kopf zuckte herum. Unter der Tür des Ranchhauses stand eine Frau, die rechte Hand auf die Brust gepresst, mit der Linken sich an den Türstock stützend. Sie wankte …

    *

    June Seymours Tränen waren versiegt. Ihre Augen

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