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U.S. Marshal Bill Logan 14: Wehe, wenn Humphrey stirbt!
U.S. Marshal Bill Logan 14: Wehe, wenn Humphrey stirbt!
U.S. Marshal Bill Logan 14: Wehe, wenn Humphrey stirbt!
Ebook114 pages1 hour

U.S. Marshal Bill Logan 14: Wehe, wenn Humphrey stirbt!

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About this ebook

U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
LanguageDeutsch
Release dateJun 24, 2014
ISBN9783956171178
U.S. Marshal Bill Logan 14: Wehe, wenn Humphrey stirbt!

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    Book preview

    U.S. Marshal Bill Logan 14 - Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 14

    Wehe, wenn Humphrey stirbt

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956171178

    Über den Autor

    Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

    Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.

    Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Über den Autor

    Wehe, wenn Humphrey stirbt!

    Band 14

    Wehe, wenn Humphrey stirbt!

    Der Scharfrichter legte den Hebel um. Ein kurzes, trockenes Geräusch erklang, dann klappte die Falltüre krachend auf. Vier schwere Sandsäcke fielen in die Tiefe. Die Seile, an denen sie hingen, strafften sich ruckhaft. Ein Ächzen ging durch das Gerüst. Einer der Säcke riss durch. Ein Haufen Sand ergoss sich auf den Boden. Die anderen Sandsäcke baumelten an den Stricken. Die breite Falltür schwang knarrend hin und her.

    Okay, rief der Henker, ein hagerer Mann mit eingefallenem Gesicht und grauen Haaren. Funktioniert. Sie können es dem Richter melden, Calispel. Die Hinrichtungen können morgen früh wie geplant durchgeführt werden.

    Am kommenden Morgen sollten Henry Webster, Nat McPherson, Lane Stanton und Paco Montoya hängen. Vier Verbrecher, die den Tod verdient hatten …

    Der riesige Galgen war auf dem großen Platz vor dem Court House errichtet worden. Die Plattform befand sich in einer Höhe von fast drei Yards. Die Falltür war breit genug, um einem halben Dutzend Delinquenten Platz zu bieten. 13 Stufen führten zur Plattform hinauf.

    Simon Calispel schluckte trocken. Yeah, entrang es sich ihm brüchig. Ich melde es dem Richter. Calispel, der Sekretär Richter Humphreys, beeilte sich, ins Court House zu kommen. Der Anblick des Galgens bereitete ihm Unbehagen und löste tiefe, lähmende Beklemmung in ihm aus.

    Rund um den Galgen standen einige Deputys aus dem Sheriff's Office mit Gewehren in den Fäusten. Sie bewachten den Galgen, da Gegner der Todesstrafe angekündigt hatten, ihn niederzubrennen. Auch eine große Zahl Schaulustiger hatte sich eingefunden.

    Das Gefängnis, in dem die Delinquenten ihre letzten Stunden verbrachten, war im Keller des Gebäudes untergebracht, in dem auch das Sheriff's Office etabliert worden war. Die vergitterten Zellenfenster waren fast ebenerdig. Bleiche Gesichter waren hinter den soliden Gitterstäben zu sehen.

    Einer der Gefangenen stieß mit belegter, rauer Stimme hervor: O verdammt, 14 Stunden noch. In eurer Haut möchte ich nicht stecken.

    Nat McPherson, dessen Hände zwei der Eisenstäbe des Fensters umklammerten, wandte sich um. In seinem Gesicht zuckten die Nerven. Er hatte die Lippen zu einem dünnen, messerrückenscharfen Strich zusammengepresst. Halt die Fresse, Mann!, knurrte er aggressiv, mit drohendem Unterton. Auf deine dämlichen Bemerkungen können wir verzichten.

    Am Fenster in der Nachbarzelle stand Lane Stanton. Sie nehmen die Sandsäcke ab. Hölle, morgen früh, wenn die Klappe das nächste auffliegt, sausen wir mit dem Strick um den Hals in die Tiefe. O verdammt …

    Ich will nichts hören!, fuhr ihn Henry Webster wütend an. Er schluckte. Sein Adamsapfel rutschte hinauf und hinunter. Also haltet die Mäuler. Andernfalls … Seine Hände öffneten und schlossen sich.

    Die Nerven der Banditen lagen blank.

    Den grässlichen Tod des Hängens vor Augen war ihre Stimmung auf den Nullpunkt gesunken. Webster nahm eine unruhige Wanderung in der Zelle auf. Die Luft im Zellentrakt war stickig und abgestanden. Die kleinen, vergitterten Fenster spendeten diffuses Licht. Die Latrineneimer in den Zellen, die zu einem Viertel mit einem Gemisch aus Wasser und Chlorkalk gefüllt waren, verpesteten die Luft.

    In jeder der insgesamt sechs Zellen standen drei Pritschen. Das Gefängnis war voll. Die Gefangenen traten sich gegenseitig auf die Füße.

    Eine Chance haben wir vielleicht noch, presste Henry Webster hervor, der seine unruhige Wanderung abrupt unterbrach. Die Gegner der Todesstrafe. Wenn sie für Chaos sorgen …

    Vergiss es!, knirschte Paco Montoya. Siehst du die Deputys überall? Caramba! Sie lassen keinen an den Galgen ran. Uns werden sie mit Hand- und Fußschellen gefesselt hinausführen. Selbst wenn die Demonstranten herumbrüllen und vielleicht mit Steinen schmeißen – wir werden uns am Ende eines soliden Hanfseiles das Genick brechen. Daran führt schätzungsweise kein Weg vorbei.

    Jemand stieg die Steintreppe zum Zellentrakt hinunter. Die Schritte hallten von den Wänden wider. Es war Sheriff Chris Tucker. Eine Gittertür verschloss den Gang zu den Zellen. An einem Tisch im Vorraum saß ein Deputy. Tucker gebot ihm, die Tür aufzuschließen. Dann betrat er den Korridor. Hinter ihm fiel die Tür scheppernd ins Schloss. Der Schlüssel knirschte rostig, als ihn der Deputy herumdrehte. Eine Sicherheitsmaßnahme, die vorgeschrieben war …

    Tucker ging langsam an den Zellen vorüber. Dann blieb er stehen, musterte ohne eine Gefühlsregung nacheinander die vier Todeskandidaten, und schließlich fragte er: Soll irgendjemand verständigt werden? Nahe Angehörige oder sonst jemand. Als keiner der Banditen antwortete, knurrte er: Wollt ihr, dass ein Padre morgen früh mitgeht?

    Lane Stanton trat an die Gitterwand heran, spuckte zwischen zwei der Eisenstangen hindurch dem Sheriff vor die Füße und dehnte: Weder das eine noch das andere. Verschwinde, Sternschlepper, und komm erst wieder, wenn es so weit ist.

    Achselzuckend wandte Chris Tucker sich ab.

    Er verließ den Zellentrakt.

    Über Amarillo hing die Abenddämmerung. Ein kühler Wind kam von Osten. Es war Herbst. Die Tage waren ziemlich kurz.

    Menschen aus der ganzen Umgebung strömten in die Stadt. Die Sensationsgier zog sie wie magnetisch an. Jeder wollte der vierfachen Hinrichtung beiwohnen …

    Es gab kein freies Zimmer mehr in der Amarillo. Am Stadtrand wurden Zelte aufgestellt. Die Saloons würden am Vorabend des makabren, abschreckenden Schauspiels gerammelt voll sein. Die Menschen aus Nah und Fern würden die Stadt in einen Hexenkessel verwandeln und die Hinrichtungen am folgenden Tag zu einem Volksfest degradieren.

    Die Nacht kam. Die Finsternis senkte sich in die Stadt. Im Hof seiner Werkstatt hob der Sargtischler mit seinem Gehilfen vier Särge auf einen flachen Pritschenwagen. Vier einfache, ziemlich grob zusammengezimmerte Kisten aus Fichtenholz, die für die Banditen bestimmt waren, die am Morgen am Strick für ihre Verbrechen büßen sollten.

    Der Sargtischler und Bestatter sagte zu seinem Gehilfen, als die vier Särge in Reih und Glied auf der Ladefläche standen: Du kannst nach Hause gehen, Slim. Morgen früh fahre ich die Särge zum Court House. Ich schätze, ich treffe dich dort, damit du mir hilfst, die Banditen abzuschneiden und einzusargen.

    Klar, nickte der Gehilfe. Schieben wir den Wagen zur Seite. Und machen wir dann Schluss für heute.

    Der Undertaker und sein Gehilfe verließen bald den Hof der Tischlerei.

    *

    Mitternacht war längst vorbei. In den Hof des Bestatters pirschten sechs Gestalten. Sie sicherten um sich. Die Luft war rein. Verworrener Lärm aus den verschiedenen Vergnügungsetablissements trieb durch die Stadt.

    Das Fuhrwerk mit den Särgen hob sich schwarz gegen den etwas helleren Hintergrund der Nacht ab. Die sechs Kerle schlichen im Schutz der Schatten, die in den Hof fielen, zu dem Wagen. Zwei stiegen hinauf. Einer nahm von einem der Särge den Deckel. Der andere legte sich hinein. Der Deckel wurde wieder auf den Sarg gelegt.

    Vorwärts, John, drängte der Kerl auf dem Wagen und hob vorsichtig vom nächsten Sarg den Deckel.

    Ein weiterer der Männer kletterte leise auf das Fuhrwerk und stieg in die Holzkiste.

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