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U.S. Marshal Bill Logan Band 72: Ich bring den Mörder
U.S. Marshal Bill Logan Band 72: Ich bring den Mörder
U.S. Marshal Bill Logan Band 72: Ich bring den Mörder
Ebook117 pages1 hour

U.S. Marshal Bill Logan Band 72: Ich bring den Mörder

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About this ebook

Nachdem die Schuld des ehemaligen Town Mayors von Dalhart, Jack Bannister, am Tod des Verlegers Jonathan Kirby erwiesen ist, macht sich Marshal Logan auf den Weg nach Ballinger, wo der Bruder Bannisters eine Ranch betreibt. Tatsächlich hat sich Jack Bannister hierher gewandt. Er hat seinem Bruder 5000 Dollar geliehen und verlangt nun statt einer Rückzahlung die Hälfte der Ranch. Doch damit ist sein Bruder nicht einverstanden und jagt ihn von der Ranch, woraufhin dieser flüchtet und ein Leben abseits des Gesetzes beginnt. U.S. Marshal Bill Logan Band 72 Ich bring den Mörder ... Western von Pete Hackett U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht. Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G. F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G. F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung." Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-Book bei CassiopeiaPress.
LanguageDeutsch
Release dateJul 7, 2014
ISBN9783956171772
U.S. Marshal Bill Logan Band 72: Ich bring den Mörder

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    U.S. Marshal Bill Logan Band 72 - Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 72

    Ich bring den Mörder …

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956171772

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Über den Autor

    Ich bring den Mörder …

    Über den Autor

    Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

    Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.

    Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

    Band 72

    Ich bring den Mörder …

    Ich hatte einen Schwur geleistet. Wenn ich beweisen konnte, dass Jack Bannister den Verleger Jonathan Kirby auf dem Gewissen hatte, würde ich ihn jagen, wenn es sein musste bis zum Nordpol.

    Jonathan Kirby war in Dalhart, in der Stadt, in der er einen Zeitungsverlag betrieb, aus dem Hinterhalt erschossen worden, als er auf dem Weg zum Town Mayor war, um diesen zu zwingen, eine Bürgerwehr ins Leben zu rufen.

    Dalhart war eine sündige, lasterhafte Stadt am Ende des Schienenstrangs. Kirby wollte das ändern. Darum musste er sterben.

    Als Gordon Blake, ein Postkutschenräuber und Mörder, in Dalhart zum Galgen geführt wurde, gestand er, Jonathan Kirby im Auftrag Bannisters aus dem Hinterhalt ermordet zu haben.

    Es gab jetzt zig Zeugen. Man brachte mir die Nachricht nach Amarillo. Und ich schwang mich aufs Pferd, um den Mörder meines Freundes zu jagen …

    Zuerst ritt ich nach Dalhart. Ich sprach mit Cora Bannister, der Frau, die lange mit Jack Bannister verheiratet war und die zuletzt für ihren Mann nur noch Verachtung empfunden hatte. Wir saßen uns in ihrem Wohnzimmer gegenüber.

    »Er wollte hoch hinaus«, sagte die Frau, »er wollte die Stadt regieren, nicht nur als Town Mayor, sondern als ungekrönter König, nach dessen Pfeife alle tanzen sollten. Er wollte in die Fußstapfen McReillys treten, doch dafür war er einige Nummern zu klein. Jack ist tief gestürzt.«

    »Er hat Blake beauftragt, Jonathan Kirby zu ermorden.«

    »Ich habe von dem Geständnis gehört«, erklärte Cora Bannister. »Ja, Korruption, Amtsmissbrauch – und auch Mord, das waren die Pfeiler, auf denen er seine Macht begründen wollte.«

    »Wohin, denken Sie, hat sich Ihr Mann gewandt?«, fragte ich.

    Die Frau zuckte mit den Achseln. »Ich weiß es nicht. Er hat die Hälfte von dem Geld genommen, das wir zusammengespart hatten im Laufe der Jahre. Es waren etwas über 5.000 Dollar. Als ich eines morgens aufwachte, war er weg. Er hat keine Nachricht hinterlassen, und ich habe von ihm auch kein Lebenszeichen mehr erhalten.«

    »Nennen Sie mir einige Möglichkeiten. Hat er Geschwister, bei denen er sich eventuell verkriechen kann, Freunde, andere Verwandte?«

    »Ein Bruder von ihm lebt in der Nähe von Ballinger am Colorado River, im Runnels County. Sein Name ist Brad Bannister. Er betreibt dort die Double-B Ranch. Ballinger liegt etwa 40 Meilen nordöstlich von San Angelo. Dorthin könnte sich Jack gewandt haben.«

    Ich bedankte mich und verließ Cora Bannister.

    Mein nächster Weg führte zu Loretta Kirby, der Tochter meines getöteten Freundes. Bei ihr traf ich auch Bob Dermitt, den Town Marshal von Dalhart. Die beiden waren ein Paar geworden und wollten heiraten. Das hatte mir Loretta in einem Brief mitgeteilt. Dermitt erklärte mir, dass die Stadt ruhig geworden war, seit wir sie mit eisernem Besen gekehrt hatten. Die Eisenbahn war weitergezogen, der Schienenstrang endete nun bei Hartley, einem kleinen Ort zwischen Channing und Dalhart, der im Zuge des Goldruns am Mustang Creek und am Carriza Arroyo entstanden war.

    Loretta trug noch schwarze Kleidung wegen der Trauer um ihren Vater. Das Mädchen war zur Frau herangereift. Die Schläge, die ihr ein ungnädiges Schicksal versetzt hatte, waren nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Ein herber Zug hatte sich in ihren Mundwinkeln festgesetzt.

    »Wie geht es Charly Morgan?«, fragte ich.

    »Der trägt seinen Stern mit stolzgeschwellter Brust«, antwortete Dermitt. »Seit er offiziell als Hilfsmarshal tätig ist, scheint er um Jahre jünger geworden zu sein. Sein Manko ist es, dass er mir ständig erklären will, wie ich meinen Job zu machen habe. Und jedes Mal muss ich mir dann einen Vortrag bezüglich seiner Erfahrung anhören.«

    Dermitt sprach es mit einem belustigten Grinsen um die Lippen.

    Auch ich musste lachen. Ja, Charly Morgan, der ehemalige Pferdeknecht aus dem Mietstall, hatte uns einige Geschichten aus seiner Jugend erzählt, die – wenn sie der Wahrheit entsprachen – vermuten ließen, dass er ein ziemlicher Draufgänger gewesen war. Es war aber auch nicht auszuschließen, dass er gewaltig aufgeschnitten hatte.

    Ich verabschiedete mich von Bob Dermitt und Loretta und nahm das Mädchen in die Arme. »Du hast mein Wort, Loretta«, flüsterte ich. »Ich bring den Mörder deines Vaters. Er entgeht der Gerechtigkeit auf keinen Fall.«

    *

    »Ich habe dir 5.000 Dollar gegeben«, stieß Jack Bannister grollend hervor. »Damit habe ich deine Ranch gerettet, Bruder. Da sie gerade mal 10.000 Dollar wert sein dürfte, gehört die Hälfte mir. Das gilt für jeden Grashalm, der auf der Double-B-Weide steht. Von allem gehören mir fünfzig Prozent.«

    »Nein, Jack. So haben wir nicht gewettet.« Brad Bannister schüttelte den Kopf. Er wies große Ähnlichkeit mit dem ehemaligen Town Mayor auf. Allerdings war er drei Jahre älter. »Ich werde im Herbst eine Herde verkaufen, und dann bekommst du dein Geld zurück, ich zahle dir sogar Zinsen für die paar Monate. Damit musst du zufrieden sein. Diese Ranch habe ich für Bruce aufgebaut. Hier habe ich meine Frau begraben. Es war nie die Rede davon, dass du Teilhaber werden sollst.«

    Sie befanden sich in der Halle des Ranchhauses und saßen an dem Tisch, der in der Raummitte aufgestellt war. An den Wänden hingen einige Bilder und alte Waffen, aber auch einige präparierte Vögel, Eichhörnchen und sogar der Kopf eines Longhorns. Eine Treppe schwang sich empor und endete bei einem Flur, von dem einige Türen zu verschiedenen Räumen abzweigten.

    Die Double-B war einmal eine große, blühende Ranch gewesen. Dann aber hatte die Maul- und Klauenseuche ihren Rinderbestand dezimiert, und sie hatte dicht vor dem Ruin gestanden. Da war Brad Bannister sein Bruder gerade recht gekommen. Jack Bannister investierte 5.000 Dollar in die Ranch. Es gab auch einen Vertrag. Danach handelte es sich um ein Darlehen. Jetzt aber wollte Jack Bannister einen fünfzigprozentigen Anteil an der Ranch dafür.

    »Du wirst mir das Geld nicht zurückzahlen können, Bruder«, sagte Jack Bannister. »Erstens sind deine Herden bis zum Herbst nicht groß genug, um damit einen Gewinn – ich sage ausdrücklich Gewinn – zu erzielen, der es dir ermöglicht, mir das Darlehen zurückzuzahlen. Du wirst das Geld brauchen, um im kommenden Jahr deine Cowboys bezahlen und leben zu können. Andernfalls müsstest du ein neues Darlehen aufnehmen. Das hieße, du würdest ein Loch stopfen, um ein anderes aufzureißen.«

    Zorn verdunkelte Brad Bannisters Augen. Die Zornesader an seiner Schläfe war angeschwollen. Sein Gesicht hatte sich dunkel verfärbt. Der Grimm hatte seinen Blutdruck steigen lassen. »Keine Chance, Jack. Ich habe dich aufgenommen, als du auf der Flucht warst. Ich weiß zwar nicht genau, was sich oben in Dalhart zugetragen hat, aber es muss etwas gewesen sein, das dich nötigte, zu fliehen. Du bist als Kind schon über Leichen gegangen, wenn es zu deinem Vorteil war.«

    »Wir haben ein Abkommen getroffen, Brad«, knurrte der ehemalige Bürgermeister von Dalhart. »Danach hast du mir am 1. November 5.000 Dollar zuzüglich fünf Prozent Zinsen zu zahlen. Du wirst dazu nicht in der Lage sein. Was dann?« Herausfordernd schaute Jack Bannister seinen Bruder an.

    »Verschwinde, Jack!«, presste Brad Bannister hervor. »Verschwinde vom Elm Creek und komm am 1. November wieder. Dann wirst du sehen, ob ich dir das Darlehen und die Zinsen bezahle oder nicht. Ich hätte dich

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