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Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western): Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan
Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western): Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan
Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western): Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan
Ebook93 pages1 hour

Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western): Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan

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About this ebook

Zwei Western Abenteuer mit McQuade, dem Kopfgeldjäger. Niemand ist härter als McQuade, der einsame Streiter für das Recht.

Das E-Book Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western) wird angeboten von CassiopeiaPress und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Western
LanguageDeutsch
Release dateAug 29, 2014
ISBN9783956172366
Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western): Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan

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    Book preview

    Der Kopfgeldjäger Folge 21/22 (Zwei McQuade Western) - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger

    Folge 21/22

    (Zwei McQuade Western)

    Die höllischen Vier / Zur Hölle mit Doc Flanigan

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956172366

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Die höllischen Vier

    Zur Hölle mit Doc Flanigan

    Über den Autor

    Die höllischen Vier

    Bei dem verwitterten Ortschild parierte Vince McQuade das Pferd. Die Buchstaben waren fast nicht mehr lesbar. Dennoch gelang es dem Texaner, den Namen des Ortes zu entziffern. Agua Caliente.

    Gray Wolf hatte sich auf die Hinterläufe niedergelassen und starrte in die kleine Stadt. Es würde sein Geheimnis bleiben, was seine Aufmerksamkeit derart fesselte.

    McQuades Blick tastete sich in die Runde. Die Häuser der Stadt waren ohne jede bauliche Ordnung errichtet worden. Sie standen gewissermaßen kreuz und quer zu beiden Seiten einer breiten, staubigen Main Street. Dahinter waren Schuppen, Scheunen und Ställe errichtet. Corrals, Pferche und Koppeln, in denen Pferde, Schafe, Ziegen und Milchkühe weideten, rundeten das Bild ab.

    Agua Caliente lag unter einem flirrenden Hitzeschleier. Die Luft schien zu kochen. Wer nicht ins Freie musste, blieb in der Kühle seiner Behausung und rührte sich so wenig wie möglich.

    McQuade trieb die Grulla-Stute wieder an. Gray Wolf erhob sich, reckte seinen Körper und gähnte, dann trottete er hinter dem Reiter her. Der Texaner prägte sich die örtlichen Gegebenheiten ein. Die meisten der Häuser besaßen Vorbauten. Die Fassaden waren farbig. Es gab einige Geschäfte, einen Saloon, ein Hotel, und natürlich auch einen Mietstall. McQuade ritt ihn an. Im Wagen- und Abstellhof saß er ab und führte das Pferd am Kopfgeschirr ins Stallinnere. Es roch nach Pferdeausdünstung, Heu und Stroh. Der Stallmann, ein Bursche um die fünfunddreißig mit einem wilden Bartgestrüpp im Gesicht, hockte auf einer Futterkiste und schnitzte an einem Stock herum. Jetzt legte er den Stock und das Messer weg, erhob sich und ging McQuade entgegen. »Sie sind heute schon der zweite, der sich nach Agua Caliente verirrt hat«, erklärte der Stallbursche, ohne einen Gruß des Ankömmlings abzuwarten. »Und auch Sie sehen nicht aus wie ein Mann, der von einem Spazierritt zurückkehrt.«

    »Ist der Hombre, der vor mir ankam, groß, hager, dunkelhaarig und hat er eine Hasenscharte?«

    »Ja. Auch er war verstaubt und verschwitzt.« Der Stallmann wies mit dem Daumen über die Schulter. »In der dritten Box links steht sein Pferd. Es ist der Pinto. Das Tier war ziemlich übel abgetrieben.«

    »Wo finde ich den Mann?« McQuade zog die Henry Rifle aus dem Scabbard.

    Die Augenbrauen des Stallmannes schoben sich düster und ahnungsvoll zusammen. »Sind Sie etwa hinter ihm her?«

    »Ja. Er ist ein Mörder. Also, wo finde ich ihn?«

    Der Stallmann wiegte den Kopf. »Es ist Mittagszeit. Er könnte im Saloon sein. Vielleicht auch im Hotel. Mir hat er jedenfalls erklärt, dass er morgen Früh weiterreiten werde.« Der Bärtige kratzte sich hinter dem Ohr. »Ich sehe keinen Stern an Ihnen, Mister. Haben Sie ihn in der Tasche?«

    McQuade wandte sich wortlos ab und schritt zum Ausgang. Gray Wolf glitt neben ihm her wie ein Schatten. Als der Kopfgeldjäger über die Lichtgrenze unter dem Tor trat, wurde er sekundenlang geblendet. Unter seinen Ledersohlen mahlte der feine Sand. Seine Sporen klingelten leise. Das Leder seiner alten, gebrochenen Stiefel knarrte. In seinen Mundwinkeln hatte sich ein entschlossener Zug festgesetzt.

    Wenig später betrat er den Saloon. Im Schankraum war es düster. Die Einrichtung war geradezu primitiv und schäbig. Es roch nach kaltem Tabakrauch und verschüttetem Bier. Der Fußboden war mit Sägemehl bestreut. McQuade strebte dem Schanktisch zu, hinter dem der Keeper stand und ihn unverhohlen musterte. Der Wolfshund wich nicht von der Seite des hoch gewachsenen Mannes im braunen, zerschlissenen Staubmantel.

    Ein hagerer Mann, der an einem Tisch beim Frontfenster saß, fixierte ihn mit stechenden Augen. Sein Blick war forschend und durchdringend. Er schien sich ein Bild von dem Ankömmling zu machen. McQuade beachtete ihn kaum. Aber er registrierte zufrieden, dass er wieder einmal das Ende einer Fährte erreicht hatte. Er war angefüllt mit kalter, kompromissloser Bereitschaft.

    Beim Tresen angekommen sagte McQuade mit verstaubt klingender Stimmer: »Einen Krug Wasser bitte.«

    Außer ihm und Sam Lewis – das war der Mann mit der Hasenscharte, der beim großen Frontfenster saß -, gab es keinen Gast im Saloon.

    »Sagten Sie – Wasser?«, fragte der Keeper ungläubig. Er starrte in das hohlwangige, stoppelbärtige Gesicht des Fremden, ihm entging nicht die feine Schicht aus Staub und Schweiß auf dessen Haut, und er sah die entzündeten Augen, die von einer seltenen, pulvergrauen Farbe waren.

    »Yeah, Wasser«, bestätigte McQuade. Er kraulte Gray Wolf, der sich neben ihm niedergelassen hatte, zwischen den Ohren.

    »Können Sie sich kein Bier leisten?«, fragte der Keeper grollend. Er war der Meinung, einen heruntergekommen, mittellosen Satteltramp vor sich zu haben. In seine Augen war jetzt ein geringschätziger Ausdruck getreten. »Wenn es so ist, dann …«

    McQuade lächelte. »Ich bin noch nie jemand etwas schuldig geblieben«, sagte er leise, geradezu sanft. »Niemals!«, fügte er mit Nachdruck hinzu. Sein Lächeln hatte sich verflüchtigt.

    Der Keeper wandte sich achselzuckend ab. Irgendetwas an McQuade hielt ihn davon ab, weitere Fragen zu stellen oder sonst irgendetwas zu äußern. Gleich darauf stellte er einen Krug voll Wasser vor McQuade hin. Der nahm ihn mit der linken Hand, trank einen Schluck, setzte ihn auf dem blank polierten Kupferblech der Theke ab und drehte sich um. Blitzschnell nahm er das Gewehr in Anschlag und repetierte. Er hielt es an der Seite. Der Kolben klemmte unter seiner Achsel. Mit klirrender Stimme rief er: »Dein Trail ist hier zu Ende, Lewis. Steh auf, zieh vorsichtig den Revolver und wirf ihn auf den Fußboden, und dann heb die Hände.«

    Nachdem der Bursche beim Fenster begriffen hatte, war seine Hand zum Revolver gefahren. Aber sein Verstand holte diesen reflexartigen Impuls ein, seine Rechte blieb in der Luft hängen und er saß wie erstarrt am Tisch. Nur seine Augen verrieten, dass Leben ihn ihm war.

    »Wird's bald!«

    Jetzt schüttelte Lewis seine Erstarrung ab. Er stemmte sich am Tisch in die Höhe. Irgendwie wirkten seine Bewegungen umständlich und hölzern. Er ließ McQuade nicht einen Moment aus den Augen. Sein Blick hatte sich regelrecht an dem Kopfgeldjäger verkrallt. »Wer bist du?«

    »Mein Name ist McQuade.«

    Lewis presste sekundenlang die Lippen zusammen, dann nickte er. »Ich habe von dir gehört. Wie lange reitest du schon auf meiner Fährte?«

    »Das spielt keine Rolle. Zieh vorsichtig den Revolver aus dem

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