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Baba Dunja's Last Love
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Baba Dunja's Last Love
Ebook147 pages2 hours

Baba Dunja's Last Love

Rating: 4 out of 5 stars

4/5

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About this ebook

Government warnings about radiation levels in her hometown (a stone’s throw from Chernobyl) be damned! Baba Dunja is going home. And she’s taking a motley bunch of her former neighbors with her. With strangely misshapen forest fruits to spare and the town largely to themselves, they have pretty much everything they need and they plan to start anew.
 
The terminally ill Petrov passes the time reading love poems in his hammock; Marja takes up with the almost 100-year-old Sidorow; Baba Dunja whiles away her days writing letters to her daughter. Life is beautiful. That is until one day a stranger turns up in the village and once again the little idyllic settlement faces annihilation.
 
From the prodigiously talented Alina Bronsky, this is a return to the iron-willed and infuriatingly misguided older female protagonist that she made famous with her unforgettable Russian matriarch, Rosa Achmetowna, in The Hottest Dishes of the Tartar Cuisine. Here she tells the story of a post-meltdown settlement, and of an unusual woman, Baba Dunja, who, late in life, finds her version of paradise.
LanguageEnglish
Release dateJun 7, 2016
ISBN9781609453404
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Baba Dunja's Last Love
Author

Alina Bronsky

Alina Bronksy is the author of Broken Glass Park (Europa, 2010); The Hottest Dishes of the Tartar Cuisine (Europa, 2011), named a Best Book of 2011 by The Wall Street Journal, The Huffington Post, and Publishers Weekly; Just Call Me Superhero (Europa, 2014), Baba Dunja’s Last Love (Europa, 2016), and My Grandmother’s Braid (Europa, 2021). Born in Yekaterinburg, an industrial town at the foot of the Ural Mountains in central Russia, Bronsky now lives in Berlin.

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Reviews for Baba Dunja's Last Love

Rating: 4.2413820689655175 out of 5 stars
4/5

29 ratings5 reviews

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  • Rating: 4 out of 5 stars
    4/5
    Es ist eine andere Welt, die romantische Welt des russischen Landlebens, in der immer Sommer zu sein scheint. Holzhäuser, etwas windschief, wuchernde Gärten, Großmütterchen mit Kopftuch. Alles ist schön...nur, es ist ein Trugbild. Hier leben nur jene, die ob ihres Alters nichts mehr zu fürchten haben, denen Strahlung nichts ausmachen kann, die keine Fehlbildungen mehr weitergeben können an ihre Kinder. Sie sind freiwillig gekommen, zurück aufs Land, das doch eigentlich Sperrgebiet ist. Abgeschnitten von ihren Familien, Enkel, die sie nur per Post kennen dürfen.Und dann kommt dann ein Mann mit einem Kind und will einziehen...das Kind muss beschützt werden. Es muss zurück zu seiner Mutter. Und Baba Dunja bezahlt am Ende dafür, dass jeder wieder dahin darf, wo er leben will: im Dorf. Auch Baba Dunja kehrt zurück, der Realität "da draußen" ein Stück näher und um so sicherer, richtig zu sein im kleinen Dorf mit den vielen Spinnen, die den Reaktorunfall so scheinbar unbeschadet überstanden.Ein schönes kleines Buch, das Spaß, aber auch nachdenklich macht.
  • Rating: 5 out of 5 stars
    5/5
    This is my third Bronsky book and my favorite one to date. Why? In part, because Bronsky’s writing style and story telling continues to refine and polish. Her characters are offbeat personalities that radiate off the pages – and no, that is not a deliberate pun on the fact that this story involves a group of settlers that have returned to live in Tschernowo (which I assume is Chernobyl or a nearby village) after the nuclear accident. Not exactly my first choice for residence but we learn that Baba Dunja and her neighbors each have their own reasons for choosing to come and live in the “dead zone”, to the horror of the authorities. This story offers a rare juxtaposition: the impression of an idyllic, peaceful village life where the residents take the odd visits from scientists (in radiation suits), reporters and authorities as a minor annoyance to just shrug off. For Baba Dunja, this was her home before the reactor accident, she is old (over 80) and her closest living family are her daughter Irina and granddaughter Laura (who she has never met), who live in Germany. Each one of Bronsky’s stories draw a connection between Russia and Germany. While the previous two books – [Broken Glass Park] and [The Hottest Dishes of the Tartar Cuisine] – had more of a German setting, this one is squarely set in Russia. Once again, Bronsky has managed to take weighty topics and communicate them as delightful antidotes from the vantage point of her wonderful characters. At a mere 136 pages in length, a quick read.
  • Rating: 4 out of 5 stars
    4/5
    Die ehemalige Krankenschwester Dunja ist zurück in ihr altes Dorf bei Tschernobyl gezogen. Natürlich ist es sehr einsam, da nur ein paar alte Leute zurückgekehrt sind. Dunjas Tochter lebt in Deutschland, die Enkelin hat sie noch nie gesehen. Gleich im ersten Absatz steht ein Satz, der für mich den Ton dieses Buches festlegt und sehr viel über Baba Dunja aussagt. Über den verrückten Hahn ihrer Nachbarin sagt sie: "Ich glaube nicht, dass es mit der Strahlung zu tun hat. Man kann sie nicht für alles, was blöd zur Welt kommt, verantwortlich machen."So ist Baba Dunja. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund; gleichzeitig ist sie aber warmherzig, hilfsbereit und vermisst ihre Familie sehr. Von ihrem Sohn ist sie entfremdet, der Tochter schreibt sie regelmäßig Briefe und bekommt von ihr Päckchen mit Dingen, die sie nicht unbedingt braucht. Von der Enkelin kommt einmal ein Brief, den Baba Dunja nicht lesen kann, da er nicht auf Russisch ist…Das Handlung spielt im Sommer und die Atmosphäre ist besonders, da einerseits die ländliche Idylle beschrieben wird, man andererseits aber ständig im Hinterkopf hat, wo dieses Dorf liegt… Die Dorfbewohner sind auf sich gestellt, da sie in der Todeszone wohnen, die nicht betreten werden darf und in der offiziell niemand wohnt. Post gibt es keine, wie lange es noch Strom gibt, weiß niemand. Eines Tages kommt ein Fremder mit seiner Tochter ins Dorf. Es passiert etwas, das für das Leben aller Dorfbewohner schwerwiegende Folgen hat, vor allem für Baba Dunjas."Baba Dunjas letzte Liebe" ist ein schmales Büchlein von 160 Seiten. Am Anfang liest es sich wie ein normaler Roman, aber im letzten Drittel rutscht es leider in eine zu lang geratene Kurzgeschichte ab. Das Buch ist wunderschön geschrieben, so dass man am liebsten sofort losfahren und auch in Baba Dunjas Dorf leben möchte. Die Personen sind schrullig und liebenswert zugleich und für mich hätte es noch ein paar hundert Seiten so weitergehen können. Doch nach dem Vorfall mit dem Fremden im Dorf ändert sich alles: neue Personen kommen dazu, über die der Leser nicht viel erfährt, und die Handlung wirkt abgehackt und hektisch.Am Ende bleiben so viele Fragen offen und über so viele Personen hätte man gerne viel mehr erfahren! Es ist irgendwie zu wenig für einen Roman und er endet zu abrupt. Das ist wirklich schade und ich war am Ende des Buches etwas enttäuscht, da ich gehofft hatte, die Leichtigkeit des Anfangs würde wiederkommen - was sie aber nicht tat – und dass das die Handlung mehr in sich abgeschlossen sein würde.
  • Rating: 4 out of 5 stars
    4/5
    Die Idee für das Buch kam der Autorin anscheinend durch Elizabeth Gilbert („Eat Pray Love“), die über Frauen schrieb, die nach Tschernobyl zurückglehrt sind um dort zu leben.http://www.elizabethgilbert.com/in-praise-of-the-inner-crone-ok-we-all-know-about-the-inner-child-right/„The inner crone“ heißt soviel wie „das innere alte Weib“ und wird als Gegenfigur zum oft zitierten „inneren Kind“ aufgemacht. Alina Bronsky bezieht sich in Interviews darauf und scheint das als Grundlage ihres Textes zu nehmen: Die alte Frau als Figur der Freiheit, die ihr Leben genuin selbstbestimmt leben kann, v.a. in Tschernobyl, wo es nichts mehr zu verlieren gibt. Das gefällt mir durchaus und überzeugt mich doch nicht. Natürlich ist das eine nette Geschichte mit diesen alten Menschen, Baba Dunja ist sympathisch und eine starke Figur. Die Entscheidung, dahin zurückzukehren, wohin niemand mehr gehen sollte, ist ebenfalls interessant. Die Grenze, die sie damit naturgemäß zu den Kindern und der Enkelin zieht, ist frei gewählt und in ihrer Radikalität erschreckend. Aber das Buch ist mir zu harmlos, alles in allem fast zu belanglos. Mir wird da zu viel skizziert und zu wenig erzählt. Ich wundere mich tatsächlich, dass das Buch für den deutschen Buchpreis nominiert war.
  • Rating: 4 out of 5 stars
    4/5
    Baba Dunja ist zurückgekehrt. In die Todeszone von Tschernobyl. Dort in ihrer Heimat will sie die letzten Lebensjahre verbringen, zusammen mit ein paar weiteren einsamen Alten. Ihr Mann ist tot, ihr Sohn lebt in Amerika, ihre Tochter in Deutschland, ihre Enkeltochter hat sie noch nie gesehen. Besuch kommt selten in das Dorf und wenn, dann sind es Wissenschaftler, die die Auswirkungen der Strahlung untersuchen. Das Leben ist einfach, die Bewohner müssen sich möglichst selbst versorgen, die nächste Stadt ist weit entfernt und schwer erreichbar. Eines Tages kommt ein Mann mit seiner Tochter ins Dorf, in ein Dorf, in das man eigentlich nur zum Sterben kommt. Und dann kommt die Miliz, um aufzuklären, wer diesen Mann erschlagen hat. In diesem Moment beginnt für Baba Dunja eine Reise, auf die sie nicht vorbereitet ist.Alina Bronsky erzählt eine einfache Geschichte und sie erzählt sie unspektakulär. Aber gerade deshalb ist dieser Roman so bewegend und er regt dazu an zu überdenken, wie wichtig man sein eigenes Leben und die damit verbundenen Probleme nehmen sollte. Eine wirkliche Leseempfehlung.