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Fluchtpunkt: Eine novellistische Studie
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Ebook72 pages28 minutes

Fluchtpunkt: Eine novellistische Studie

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About this ebook

Der Gymnasiast Sven Oberhauser (17) wird auf dem Hernalser Gürtel in Wien auf dem Zebrastreifen von einem Alfa Spider angefahren und schwer verletzt ins AKH (Allgemeines Krankenhaus) eingeliefert. Der Fahrer begeht Fahrerflucht, doch Bezirksinspektor Konrad, der mit dem Fall betraut wird, kommt bald auf die Spur des aus Serbien stammenden jungen Mirko, der allerdings nichts gesteht und dessen Wagen keinerlei Hinweis ergibt (Mirko arbeitet in einer Autowerkstatt). Während sich Mirkos Schwester Marija als Krankenschwester in den Patienten Sven verliebt, gerät ihr Bruder in Schubhaft, in ständiger Angst, als Delinquent ausgeschafft zu werden. Die Gulden-Zeitung schürt zudem entsprechend rassistisch gefärbte Vorurteile. Konrad überführt den Täter und ringt ihm ein Geständnis ab, was strafmildernd wirken soll. Im PAZ (Polizeianhaltezentrum) Hernalser Gürtel erfährt Mirko, dass Sven ihm verziehen hat, weil er Reue zeigt. Und Marija setzt sich für ihn ein, was Mirko mit Hoffnung erfüllt.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 14, 2018
ISBN9783746002712
Fluchtpunkt: Eine novellistische Studie
Author

Bruno H. Weder

Weder, Bruno H.: geb. 1947 in Berneck im St.Galler Rheintal. Studium der Germanistik, Allgemeinen Geschichte und Schweizer Geschichte an der Universität Zürich. Daneben Violin- (René Armbruster) und Kompositions-ausbildung (Paul Müller) an der Musikaka-demie in Zürich. Promotion. Wissenschaftliche Publikationen und Lehrmittel in verschiedenen Verlagen und Lexika. Tätig gewesen als Professor für Deutsche Literatur an der Pädagogischen Hochschule sowie Lehrbeauftragter am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Seit 2010 freischaffender Autor.

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    Fluchtpunkt - Bruno H. Weder

    Inhaltsverzeichnis

    I. Totentanz

    II. Ermittlung 1

    III. Gulden-Zeitung 1

    IV. Romanze 1

    V. Ermittlung 2

    VI. Gulden-Zeitung 2

    VIII. In der Garage 1

    VIII. Marijas Traum 1

    IX. In der Garage 2

    X. Gulden Zeitung 3

    XI. Geschwister-Gespräch

    XII. Ermittlung 3

    XIII. Romanze 2

    XIV. In der Garage 3

    XV. Gulden Zeitung 4

    XVI. Ermittlung 4

    XVI. Romanze 3

    XVII. Gulden Zeitung 5

    XVIII. Showdown 1

    XIX. Showdown 2

    XX. Zusammenfassung weiterer Ereignisse

    XXI. Der Staatsanwalt mischt sich ein

    Zweiter Teil: Showdown II

    Anhang: Die rechtliche Situation

    I Totentanz

    „Das schaff ich locker", dachte Sven, als er am Rand des Zebrastreifens am Hernalser Gürtel stand.

    Die Männchen zu Fuß und auf dem Fahrrad standen bereits auf Rot, als er die Straße überquerte.

    Doch der rote Alfa Spider (Werbung: „Alfa Romeo Spider è libertà sulle strade del mondo.") war schneller, als er gedacht hatte, und schon schleuderte es ihn auf die Straße. Der Sportwagenfahrer gab Gas und brauste, so schnell er konnte, davon. Ob das Radargerät, das 50 Meter weiter entfernt war, ihn wegen überhöhter Geschwindigkeit blitzte oder nicht, war ihm gleichgültig.

    Sven realisierte nicht mehr, dass er, allein gelassen, auf dem Asphalt lag; denn er war ohnmächtig und blutete stark aus der Wunde am Kopf und am Oberschenkel. Zwei Passanten kümmerten sich um ihn, schleppten ihn von der Straße weg auf den Vorplatz der U-Bahn-Station Alserstraße, während eine junge Frau die Ambulanz und die Polizei über den Notruf alarmierte.

    „Kommen Sie schnell. Ein Mann ist schwer verletzt und ohne Bewusstsein. Auf dem Zebrastreifen angefahren auf dem Hernalser Gürtel. Grad bei der Station Alserstraße. Der Polizist am andern Ende der Leitung forderte sie auf, an der Unfallstelle zu bleiben, um als Zeugin auszusagen. „Ja, ich warte auf Sie.

    Die beiden Passanten waren verschwunden und hatten Sven einfach auf dem Fahrradstreifen liegen lassen. Sie drehte den Schwerverletzten auf die linke Seite. Er stöhnte laut wegen der starken Schmerzen, die er hatte. Dies wurde allerdings übertönt durch den weiter vorbeibrausenden Verkehr, so dass die Gruppe von Neugierigen, die ihn umstellten, nicht sonderlich belästigt wurde.

    Auf diesem Zebrastreifen wurde Sven durch einen Alfa Spider angefahren. Links in der Bildmitte ist die Radarbox zu sehen.

    Kurze Zeit später ertönten die Sirenen der Ambulanz und der Polizei. Beide trafen fast gleichzeitig am Unfallort ein. Während die beiden Polizisten den Unfallort

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