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Das Huhn beim Papst: 99 Hosentaschenromane I
Das Huhn beim Papst: 99 Hosentaschenromane I
Das Huhn beim Papst: 99 Hosentaschenromane I
Ebook107 pages49 minutes

Das Huhn beim Papst: 99 Hosentaschenromane I

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About this ebook

Warum will ein blindes Huhn zum Papst? Was ändert sich in der Welt, wenn Frau Merkel U-Bahn fährt? Wie kann ein Löffel glücklich machen? Die „Hosentaschenromane" von Doris Bewernitz sind auf das Wesentliche reduzierte Geschichten, keine ist länger als eine Seite. Gehaltvoll, komisch, leidenschaftlich, hintergründig, logisch und grotesk skizziert die Autorin hier Welten und offenbart Weisheit. Das Huhn beim Papst bietet kurzweilige Unterhaltung mit Tiefgang für zwischendurch und überall.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 16, 2017
ISBN9783961644377
Das Huhn beim Papst: 99 Hosentaschenromane I

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    Das Huhn beim Papst - Doris Bewernitz

    Das Huhn beim Papst

    99 Hosentaschenromane

    Band I

    Mondschein Corona – Verlag

    Bei uns fühlen sich alle Genres zu Hause.

    Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    1. Auflage

    Erstauflage Februar 2017

    © 2017 für die Ausgabe Mondschein Corona

    Verlag, Plochingen

    Alle Rechte vorbehalten

    Autor: Doris Bewernitz

    Lektorat/Korrektorat: Edwin Sametz

    Grafikdesigner: Toby & Patty

    Buchgestaltung: Michael Kruschina

    Umschlaggestaltung: Finisia Moschiano

    ISBN: 978-3-96068-084-0

    © Die Rechte des Textes liegen beim

    Autor und Verlag

    Mondschein Corona Verlag

    Finisia Moschiano und Michael Kruschina GbR

    Teckstraße 26

    73207 Plochingen

    www.mondschein-corona.de

    Inhaltsverzeichnis

    Liebe, Tod und Teufel

    Der Irrtum

    Ein ordentlicher Mann

    Nachbereitungen

    Als die Liebe meinen Weg kreuzte

    Zu viel

    Zurückbleiben bitte

    Des Königs Wille

    Verschwundene Welt

    Die beiden Alten

    Kind, Frau, Hund - Ein Alltag

    Muse um eins

    Kritische Bemerkung zur Kiezpolizei

    Hänsel und Gretel heute

    Das schwere Wort mit „O"

    Das Kind, das nie mehr allein sein darf

    Kontaktaufnahme

    Wenn der Kellner kommt

    Acht Männer am Tisch

    Fliege in Gorgonzola

    Hunger

    Sechseinhalb

    Berichtigung

    Halt mich fest

    Straßenbahnaufschriften oder Kleine Einführung in das Berliner Tram-Wesen

    Muse um zwei

    Befreiung

    Isabell

    In morte vita

    Die dem Tod gehören

    Die Überraschung

    Die Leerstelle

    Die Angst im Pflegeheim

    Fluch des Alters

    Für immer

    Das Mädchen und die Katze

    Himmel und Hölle

    Kopfüber

    Verteidigung

    Eine wahre Begebenheit

    Kreuz Bube

    Alles gehabt

    Die Maus

    Fische im Garten

    Der Augenblick

    Heiß auf dich

    Funkenflug

    Der Schrei

    Der Test

    Hin und weg

    Bedingungen

    Gefangen

    Dämonen

    Versuchsreihe

    Gute Frage

    Loch und Federn

    Als Frau Merkel U-Bahn fuhr

    Landesrache

    Das Wunder

    Schleichende Verwandlung

    Ein Husch

    Morgenspaziergang

    Gespräch zu Tisch

    Heutige Morde

    Notwehr

    8. März 1964

    Marie

    Leas Löffel

    Das Trotzdemkind

    Goldgrund

    Muse um drei

    Die Ampel

    Gute Nachricht

    Die Zeitung

    Kontrastprogramm

    Folgenreiche Begegnung

    Die vergessene Frau

    Der Grund

    Kurze Hoffnung

    Post

    Gottes erste Wurst

    Die Funktion der Schlange

    Das Huhn beim Papst

    Der Mann und die Wahrheit

    Das Herz

    Wie man stirbt

    Die Ameise

    Gott und der Tod

    Gemütlichkeit

    Beim Augenarzt

    Ideale

    Der langsame Prinz

    Die Rache des Hühnergottes

    Das Nest

    Die Trennung

    Muse um vier

    Das harte Gefühl

    Der Mann redet

    Worten

    Dank

    Liebe, Tod und Teufel

    Liebe, Tod und Teufel machten einen Sonntagsausflug in ihrer alten Ente. Sie wollten zur Brandenburger Landpartie, schwatzten, machten Scherze und waren gut gelaunt. Plötzlich ging es nicht weiter. Die Straße war verstopft. Ursache war eine Nazi-Demonstration.

    Der Teufel rieb sich die Hände. „Endlich passiert mal was, sagte er. „Wollen wir ein bisschen hierbleiben und zugucken, wie sie sich die Köpfe einschlagen?

    „Ach ne, entgegnete der Tod, „das interessiert mich wirklich nicht, das sehe ich jeden Tag tausendfach.

    Die Liebe aber konnte es nicht ertragen, den Hass in den Gesichtern der Menschen zu sehen. Sie stieg aus, um ihnen klarzumachen, dass sie auf dem falschen Weg seien.

    Bereits nach drei Schritten wurde sie erschlagen.

    So mussten Tod und Teufel die Reise leider allein fortsetzen.

    Der Irrtum

    Am 2. Februar letzten Jahres erklärte das Amtsgericht Herrn Helmut Gramkow, 66, versehentlich für tot. Es handelte sich um einen Computerfehler.

    Nun könnte man meinen, solch ein Irrtum sei schnell aufgeklärt. Der Mann bräuchte ja nur zum Gericht zu gehen, sich dort gut sichtbar hinzustellen, zu sagen, dass er lebendig sei und die Sache wäre klar. Das hat er auch mehrmals versucht. Aber was er auch anstellte, er wurde nicht in das entsprechende Büro vorgelassen. Denn jedes Mal musste er beim Pförtner seinen Ausweis vorlegen, dieser sah in einer Liste nach und teilte ihm mit, der Ausweis sei ungültig, da sein Inhaber verstorben wäre.

    Mittlerweile hat Herr Gramkow es aufgegeben und hält es nun für einen Irrtum, dass er noch lebt..

    Ein ordentlicher Mann

    Ein Mann, 60, perfekte Bürstenfrisur, verlässt an einem kalten Januarabend als Letzter das Büro. Seine Kollegen sind längst fort, die Straßenlaternen bereits eingeschaltet. Er steht an der Tür, schaut noch einmal zurück, sein Blick schweift über die Schreibtische, die Ablagestapel, die sortierten Stifte, die Arbeit für morgen. Er kontrolliert, ob das Fenster geschlossen

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