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Hofgang bei Nacht: Texte
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Ebook86 pages31 minutes

Hofgang bei Nacht: Texte

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About this ebook

Düster ist die Nacht. Nur der Mond zieht seine stille Bahn. Er wirft lange Schatten über einen dunklen Platz. Ein Häftling darf hinaus - einen kurzen Moment nur - doch es ist wichtig für ihn. Er denkt nach über das Leben, sein Leben. Schicksale ziehen an ihm vorbei. Schicksale anderer Menschen. Wäre das Leben anders, wenn er ein anderer wäre? Kein Wind, keine Luftbewegung, nichts. Ab und zu bleibt er stehen. Es sind die Etappen des Lebens, die in diesem Buch zu lesen sind. Schicksale von Menschen - nicht immer schöne - aber einschneidende. Ist das Leben so, ist es anders? Der Mond verschwindet schweigend hinter den Gefängnismauern. Der Gefangene ist fort. Er ist in seiner Zelle, liegt auf seinem Bett und schläft. Draußen verschwinden ganz langsam alle Schatten.
LanguageDeutsch
Release dateFeb 19, 2018
ISBN9783746005478
Hofgang bei Nacht: Texte
Author

Pit Vogt

Eines zeichnet Autor Pit aus: Leidenschaft und Wandlungsfähigkeit! So verwundert es sicherlich nicht, dass neben Pits zahlreichen Gedichten und Kinderbüchern nun auch queere Geschichten dazu gehören! Die Spannung, die das Leben erzeugt, welche die kurvenreichen Lebenswege beschreibt, diese Spannung zieht sich durch Pits gesamtes Leben! Einerseits die poetische Gabe, die tiefsten Gefühle in Gedichte zu fassen, andererseits die verspielte Art, Abenteuer in Kindergeschichten auszudrücken, doch dann wiederum die versteckten Sehnsüchte und Träume von Menschen in diversen Stories darzustellen, das ist Pits Art zu schreiben! Eine eindrucksvolle Mischung von Fantasie und Wirklichkeiten, von Trauer und von Leben, von Verloren sein und Selbstfindung - und letztlich von Sein und von Nichtsein, von einer Art faszinierender Poesie.

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    Book preview

    Hofgang bei Nacht - Pit Vogt

    Idee, Design & Layout: PIT

    Inhaltsverzeichnis

    Sturm der Träume

    Friedensballade

    Am Berg

    Die Angestellte

    Fahrstuhlstopp

    Spiegelbild

    Die Weihnachtsfrau

    In der Nacht

    Die Wärterin

    Die Frau an der Grenze

    Der Mann im Wald

    Eine Frau

    Kinder des Krieges

    Das Kind

    Ohne Worte

    Der Trinker

    Der Obdachlose

    Sehnsucht

    Besuch

    Clown

    Ein Schicksal

    Der Stieglitz

    Kraniche

    Die Tänzerin

    Zeit der Störche

    Am Straßenrand

    Drogentod

    Beim Engel

    Die Herde

    Späte Heimkehr

    Hoffnung

    Der Autist

    Kleiner Junge

    Sturm der Gezeiten

    Hofgang bei Nacht

    Sturm der Träume

    Ein Sturm dringt ein in die Gedanken

    Er fegt die letzten Tränen fort

    Und plötzlich brichst du alle Schranken

    Du fühlst dich nicht mehr unverstanden

    Brichst auf zu einem neuen Ort

    Die Hoffnung birgt stets neues Leben

    Geh einfach los, hör auf dein Herz

    So vieles kannst du jetzt bewegen

    Denn Hoffnung birgt stets neues Leben

    Dein Wille treibt dich himmelwärts

    Den Wind zu spürn, die Sonne sehen

    Dies alles gibt es nicht für Geld

    Mensch komm, steh auf, du kannst verstehen

    Auch du wirst bald die Sonne sehen

    Und kämpfen auch für deine Welt

    Ja du bist gut

    Weiß um dein Wissen

    Mach deine Träume endlich wahr

    Dann wird ein guter Tag dich grüßen

    Denn du bist gut und willst es wissen

    Dein Leben wird ganz wunderbar

    Friedensballade

    Und als der Hass noch größer wurde,

    Da zog man wieder in den Krieg

    Rot färbte sich die Erd vom Blute

    Doch nie erreichte man den Sieg

    Und auf dem Schlachtfeld, Aug in Auge,

    Dort wollte man den letzten Schlag

    Es waren Menschen, so vertraute

    Es schien der letzte Lebenstag

    Und als man schrie: „Auf, auf, zum Kampfe",

    War dort und da man wie erstarrt

    Ein Schrei, erstickt im Todeskampfe,

    Weil keiner es zu glauben wagt

    Wo sonst erbleicht die toten Körper,

    Da stand ein Kind so lieb und zart

    Ein Mensch, so klein, ein unversehrter,

    Zwischen den Lanzen, spitz und hart

    Wenn jetzt, oh Gott, ein Schuss ertönte

    Warum, du Kind, stehst du im Weg

    Doch still bliebs nur und keiner stöhnte

    Das Kind sang leis ein Weihnachtslied

    Da sanken nieder die Gewehre

    Das Kind, es sang so lieblich fein

    Und leis, ganz leis, durchs ganze Heere,

    Erhob sich jenes Liedelein

    Wo blieb der Hass, wo all das Böse

    Das Schlachtfeld war kein Schlachtfeld mehr

    Ein Liedchen, ach, kein Kriegsgetöse

    Wo kam nur all der Frieden her

    Schon bald lag man sich in den Armen

    Es flossen Tränen ohne Zahl

    All die, die her zum Sterben kamen,

    Sie ließen ab von aller Qual

    Und als die Feinde Freunde wurden,

    Da ward das Kind nicht mehr

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